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Umweltzonen

 
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Felix1902



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2008 14:46    Titel: Umweltzonen Antworten mit Zitat

Hallo,
Das habe ich heute bei Oldtimer-Markt gelesen:

Automobile „Kehrwoche“ in Baden-Württemberg: Am 1. März treten dort diverse Umweltzonen in Kraft, und zwar in Stuttgart, Mannheim, Ilsfeld, Leonberg, Ludwigsburg, Schwäbisch Gmünd, Reutlingen und Tübingen. Das Besondere: Neben den bundesweit gültigenen Ausnahmen, etwa für Oldtimer mit H-Kennzeichen oder 07er-Nummer, haben die Kommunen, Regierungspräsidien und Umweltministerien auch eigene Ausnahmeregelungen erlassen.

So dürfen Betroffene dort weiterfahren, wenn sie per Gutachten einer AU-Werkstatt oder einer anerkannten Prüforganisation nachweisen, dass ihr Auto entweder nicht nachgerüstet werden kann oder eine Nachrüstung wirtschaftlich nicht zumutbar ist, weil deren Kosten den Zeitwert übersteigen. Da dies auch auf die meisten Oldtimer zutrifft, sind ferner Fahrten von „Oldtimern ohne besonderes Oldtimerkennzeichen sowie von ausländischen Oldtimern“ erlaubt. In allen Fällen muss das Gutachten mitgeführt werden.

Gruß
Felix1902
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"Wenn jemand Tierschlachtung und Tierversuch noch völlig unbeeindruckt bejaht, dann ist in seiner menschlichen Entwicklung ein Stückchen Steinzeit noch nicht überwunden."
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Matthias vom Bodensee



Anmeldedatum: 26.07.2007
Beiträge: 364
Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2008 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ja toll, und wenn man dann so ein Gutachten hat und mit so ner Kiste in der Umweltzone steht kriegt man dann trotzdem Punkte und n Knöllchen.
Das blicken die Beamten doch sowieso nicht. Selbst wenn das Gutachten auf dem Armaturenbrett liegt wird sich sicherlich keiner die Mühe machen seine Glubschaugen zu öffnen und den Papierfetzen zu lesen.

Kann mir nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Immerhin sie überlegen langsam....

Interessant. Ich bleibe mit meinem Ro80 eben aus der Umweltzone draußen und warte mal noch ne Weile ab. So unübersichtlich wie die ganze Sache werden wird kommt's sicherlich noch soweit wie mit der Ozon-Plakette. Irgendwann kräht kein Hahn mehr danach. Ich bin auch ehrlich gesagt zu faul 'n H-Gutachten machen zu lassen. Hier in unserer Gegend gibt's zum Glück keine Umweltzone und wenn ich nach Stuttgart möchte nehme ich entwdeer den Zug, meinen Audi mit der Plakette oder unseren DKW der ne H-Nummer hat.

schöne Grüße
Matthias
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Dirk Slembeck



Anmeldedatum: 12.07.2007
Beiträge: 37
Wohnort: Velbert / NRW

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2008 11:48    Titel: .... für mich als Betroffener ein Reizthema! Antworten mit Zitat


Zitat:
Matthias vom Bodensee schrieb am 12.05.2008 22:46 Uhr:
Ja toll, und wenn man dann so ein Gutachten hat und mit so ner Kiste in der Umweltzone steht kriegt man dann trotzdem Punkte und n Knöllchen.
Das blicken die Beamten doch sowieso nicht. Selbst wenn das Gutachten auf dem Armaturenbrett liegt wird sich sicherlich keiner die Mühe machen seine Glubschaugen zu öffnen und den Papierfetzen zu lesen.




Da das wohl noch Niemand versucht hat (oder vielleicht doch), bleibt es erst einmal eine wage Vermutung und deine Aussage zur "Qualität" der Ordnungshüter rein hypothetisch.


Zitat:
Ich bleibe mit meinem Ro80 eben aus der Umweltzone draußen und warte mal noch ne Weile ab......




Mit unseren Ro80 sind wir trotz alledem fein raus, wenn wirklich alle Stricke reißen sollten und die Umweltzonen dramatisch verstärkt kontrolliert werden, bleibt zumindest die Möglichkeit sich ein H-Kennzeichen zu besorgen - natürlich mit allen verbundenen Kosten - und wir dürfen uns mit den ROs frei in den Umweltzonen bewegen.

Ganz anders sieht es mit den sog. "Youngtimern" aus, die noch kein H-Kennzeichen beanspruchen dürfen und auch keine Plakette - weder rot, noch gelb noch grün - bekommen wie z.B. mein RX-7 Bj. 84 für den es auch keine Nachrüstmöglichkeit gibt, und sich Mazda zu diesem Thema in Schweigen hüllt.

Konkret sieht es damit bei mir folgendermaßen aus: ich möchte eine Garage dafür in einer zukünftigen Umweltzone in NRW anmieten. Derzeit kann niemand sagen, wann die Umweltzonen in den Städten in NRW "Gesetz" werden. Die OBs der Städte haben den "schwarzen Peter" an den Landtag zurückgeschoben. Also kann mir auch heute niemand sagen ab wann ich mit dem RX-7 nicht mehr in meine Garage fahren darf. Jeder Befragte erteilt nur die Auskunft, dass die Zonen definitiv kommen werden. Eine Ausnahmegenehmigung bekomme ich auch nicht, weil ich keinen Wohnsitz in der Umweltzone habe, sondern lediglich einen Mietvertrag. Die Ausnahmegenehmigung würde für diese Stadt auch lediglich für ein halbes Jahr gelten .... (reicht ja auch, denn dann kann man sie bestimmt durch eine erneute Gebühr verlängern lassen). Die einzig konkrete Aussage, die ich bekommen konnte war: man will schließlich, dass die alten Autos aus den Innenstädten eliminiert werden! Also bleibt mir nichts anderes übrig, als auf die Garage zu verzichten ....

In Hannover soll es sogar die Möglichkeit geben, dass die Betreiber durch Führung eines Fahrtenbuchs nachweisen können, dass sie nicht mehr als 500km pro Jahr duch die Umweltzone fahren .... damit könnte man zur Not auch noch leben ...

Aber verursacht denn ein Wankel mit Abgasreaktor wirklich so viel mehr Feinstaub, wie ein Diesel mit einer Gelben Plakette oder ein Diesel mit Rußpartikelfilter, der den Partikelfilter innerhalb einer Umweltzone "reinigt" ... ????

Zu meinem Argument, dass die Stadt Köln z.B. bereits zugeben musste, dass die Einführung der Zonen bisher keinerlei Benefit gebracht haben war: "Die Einhaltung des Fahrverbots wurde in den ersten 3 Monaten zu lasch kontrolliert, deshalb könne auch noch keine belastbare Aussage treffen....."

Es bleibt wirklich abzuwarten, was die Entscheider sich letztendlich trauen zu Gesetzen zu machen. Ich befürchte allerdings sehr, dass wieder einmal Beschlüsse gefasst werden, die nicht auf der Basis von Fach-Experten und belastbaren Fakten getroffen werden, sondern eher auf pofilneurothischem Antrieb basieren.

Nicht erst seit der Diskussion über den Bio-Sprit frage ich mich mehr und mehr, ob die Entscheider solcher Maßnahmen immer noch gewählte "Volksvertreter" sind oder nur .......

Letztendlich wissen wir alle, dass es gut ist etwas für die Umwelt zu tun. Ich bin auch bereit meinen Beitrag dazu zu leisten, wenn das "Gesamtpaket" wirlich Sinn macht und nicht, wie duch die Einführung von Bio-Benzin auf der "Insel" Europa geringfügige Besserung des Klimas erreicht wird, aber für den Anbau und die Einfuhr von Rohstoffen die Bevölkerung der Länder der "Dritten Welt" der Erwerb ihrer Grundnahrungsmittel durch das Prinzip von "Angebot und Nachfrage" unerschwinglich wird, weil die "reichen" Länder das "Zeug" brauchen um es dem Benzin beizumischen .....


In diesem (Un)sinne
ebenfalls schöne Grüße
Dirk

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Felix1902



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Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 14. Mai 2008 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Habe heute beim TÜV wegen der Ausnahmegenehmigung vorgesprochen,alles kein Problem.Es soll kein ruhender Verkehr konrolliert werden,bei einer Verkehrskontrolle soll man die Ausnahmegenehmigung zeigen.Kosten pro Fahrzeug 10,-€

Felix1902
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Dirk Slembeck



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Beiträge: 37
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BeitragVerfasst am: 14. Mai 2008 13:42    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Felix1902 schrieb am 14.05.2008 13:25 Uhr:
Habe heute beim TÜV wegen der Ausnahmegenehmigung vorgesprochen,alles kein Problem.Es soll kein ruhender Verkehr konrolliert werden,bei einer Verkehrskontrolle soll man die Ausnahmegenehmigung zeigen.Kosten pro Fahrzeug 10,-€

Felix1902



Das wundert mich aber schon sehr, denn die Ausnahmegenehmigungen stellen normalerweise die Städte bzw. die Zulassungesstellen aus und nicht der TÜV aus!

Hier:
http://www.stadt-koeln.de/imperia/md/content/pdfdateien/pdf57/umweltzone/8.pdf
kannst das für Köln nachlesen; Kosten: zwischen 5 und 75 Euro.

hier ein Antrag für Köln:
http://www.stadt-koeln.de/imperia/md/content/pdfdateien/pdf322/umweltzone/5.pdf

Die Dokumente für die Stadt Köln sind hier nur Beispielhaft; da ich auch in Stuttgart beruflich davon betroffen bin, habe ich auch dort nachgelesen und Ähnliches gefunden. In BW ist die Einführung der Zonen viel umfangreicher und weiter forgeschritten und wird auch radikaler kontrolliert.

- Für/in welche/r Stadt hast du gefragt?
- Was für eine Ausnahmegenehmigung stellt der TÜV denn aus?
- Meinst du vielleicht die Bestätigung, dass eine Nachrüstung nicht möglich ist?

Wenn das alles so einfach wäre, wie des der Freundliche vom TÜV dir gegenüber geäußert hat, würde ich mir auch keinen Kopf machen. Die Praxis sieht da wohl etwas anders aus. Im Zweifelsfall wird dir auch der Name des Freundlichen vom TÜV nichts nutzen.

Ich habe leider den Verdacht, dass der Freundliche vom TÜV leider noch nicht allumfassent informiert ist - darauf verlassen würde ich mich lieber nicht und würde die 40,-€ mögliches Bußgeld - abgesehen vom Punkt in Flensburg - lieber für ein leckeres Abendessen verwenden!

Gruß Dirk
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Matthias vom Bodensee



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Beiträge: 364
Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee

BeitragVerfasst am: 16. Mai 2008 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mir auch nicht vorstellen das das so laufen soll.

Fakt scheint ja wohl mal zu sein, dass wenn n Auto ohne H-Nummer und Plakette in der Umweltzone ist sofort n Knöllchen fällig wird. Wenn die Kontrollen sich nur auf den fahrenden Verkehr beschränken würden wäre das ganze ja noch unsinniger als es ohnehin schon ist.
Darum verstehe ich auch nicht wie das mit dem H-Gutachten laufen soll. es gibt für mich 3 Möglichkeiten für die Umweltzone: Bus und Bahn, mein Euro 2 fahrzeug oder unser DKW mit 2-Takt-Fahne und H-Nummer. Dann werden die mal zugestunken damit sie auch nen Grund zum Meckern haben. Vollidioten. Entschuldigung, man möge es mir verzeihen.

Interessant finde ich die anspieleung auf "Vertreter des Volkes". Nur wenn man morgen neu wählen würde wen sollte man dann wählen?
Umweltschutz ist nicht verkehrt aber alles mit Bedacht und nicht nur irgendwie ein Konezpt hinbasteln das augenscheinlich zum Umweltschutz gedacht ist und in wirklichkeit nur wieder ne neue Quelle ist wo man den Steuerzahler schröpfen kann. Diese ganze Umweltpolitik ist eine ungeheure Heuchelei. Das mit dem Biosprit ist genau das gleiche. Immerhin hier scheinen sie jetzt wenigstens mal überlegt zu haben.

schöne Grüße
Matthias
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Max



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Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 17. Mai 2008 23:43    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Dirk Slembeck schrieb am 13.05.2008 12:48 Uhr:
Letztendlich wissen wir alle, dass es gut ist etwas für die Umwelt zu tun. Ich bin auch bereit meinen Beitrag dazu zu leisten, wenn das "Gesamtpaket" wirlich Sinn macht ...




Da haste Recht, dieses ganze Konzept soll nur die Neuwagen-Konjunktur ankurbeln. In puncto Umwelt/Feinstaub-Bilanz kann man uns keinen Vorwurf machen, denn dadurch, dass wir unsere alten RO´s (und auch die anderen Young- und Oldtimer) halten und fahren und damit die vor 30-40 Jahren bei der Herstellung genutzten Ressourcen bis heute Früchte tragen, tun wir der Natur nichts Schlechtes. Das Problem liegt eher daran, dass in Deutschland die Autos nur durchschnittlich 8 Jahre genutzt werden und dann auf dem Schrott landen ohne ihr volles, bereits bei der Produktion investiertes Ressourcen-Potenzial zu erzielen. Man bedenke nur mal was allein an Emissionen in die Luft gepustet wird, wenn in Russland Platin für die Kats gewonnen wird - Ich meine gelesen zu haben, dass die Herstellung eines Kats soviel CO2 produziert, wie ein G-Kat-Benzin-Auto im Jahr produziert.
Daher bin ich der Meinung, man sollte Autos fahren, bis sie auseinander fallen, dann haben sich die investierten, verbrauchten Ressourcen auch wirklich gelohnt!

Gruß Max,
der sich u.A aus Protestgründen gegen dieses heuchlerische "Gesamtpaket" zum 1.1.2008 (Start der Umweltzone in Köln) als Stadtflitzer einen Trabant per Ausnahmegenehmigung zugelegt hat
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