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Federbeinstützlager, neuere Ausführung

 
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Christoph Berndt



Anmeldedatum: 07.07.2007
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Wohnort: Münster/Westfalen

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2007 08:37    Titel: Federbeinstützlager, neuere Ausführung Antworten mit Zitat

Hallo,

auf der letzten MV wurde es "heiß" diskutiert - als ersatz für das originale Domlager an der VA "taugt" technisch besehen wohl das Domlager der 3er BMW-Serie, wir wissen, daß der Einbau die ABE erlöschen läßt. Wer hat den umbau trotzdem gemacht und kann von seinen Erfahrungen berichten?

Was ich zu wissen glaube ist, daß der Abstand zwei der drei Bolzen des BMW-Lagers zum Lochabstand beim Ro passen, und daß das Lager den Wagen vorn ca 2cm anhebt.


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Matthias vom Bodensee



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Beiträge: 364
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BeitragVerfasst am: 16. Aug 2007 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Frage!
Vor allem weil meine Stützlager langsam aber sicher den geist aufgeben. Ich bin schon am Überlegen die von der Erstserie zu verwenden.
Aber wahrscheinlich greife ich auf gute gebrauchte zurück.

Ein passendes Alternativteil wäre natürlich auch nicht schlecht.

schöne Grüße
Matthias
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Theo



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2007 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

servus beinand,

habs auch eingebaut und der wagen ist vorne 2cm höher geworden.

gruss theo
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Dirk Weber



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BeitragVerfasst am: 16. Aug 2007 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

also wer diesen Umbau macht, der faehrt danach ohne ABE durch die Gegend, auch wenn eigentlich nichts passieren kann. Dies muss aber jeder selber verantworten. Das Auto kommt 1,5 bis 2 cm hoeher. Da aber die meissten Ros vorne im Laufe der Jahre durch das erschlaffen der Federn eh niedriger geworden sind, waere nach einem Umbau wieder ungefaehr die Originalhoehe erreicht.

Der Teller am BMW Lager ist so gross, dass man die 4 Stehbolxen wie beim Original einsetzen kann und am federbeindom nichts zu aendern waere.
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Gruß aus dem Westerwald,Dirk Weber(1.Vorsitzender)
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Heinz Reichartz



Anmeldedatum: 17.07.2007
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2007 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

im Februar diesen Jahres habe ich bei meinem RO die BMW Lager eingebaut. Damit habe ich bis heute 12000 km gefahren, da mein Wagen zur Zeit viel im Alltagsbetrieb läuft.
Bisher gibt es keine Auffälligkeiten, es ist alles noch so wie nach dem Einbau.
Da ich heute mit einem anderen Wagen zur TÜV Prüfstelle Köln-Mülheim mußte, habe ich die Gelegenheit genutzt, den Leiter der Prüfstelle, Herrn Körsgen, auf die ABE Problematik anzusprechen.

Er ist der Meinung, daß die ABE durch das neue Stützlager nicht beeinträchtigt wird. Wenn es für einen Oldtimer keine Ersatzteile mehr gibt, ist es in der Regel so, daß man diese Teile neu anfertigt. Dabei kommt es oft zu konstruktiven Änderungen, oder zum Einsatz besserer Materialien.
Auch solche Neuteile haben keinen Einfluß auf die ABE und dem ist, seiner Meinung nach, der Einbau eines Vergleichteils gleichzusetzen, wenn dadurch die Verkehrssicherheit wieder hergestellt wird. Und da ist das BMW-Lager sicher einem gebrauchten Originalteil überlegen.
Zumal das BMW-Teil für höhere Belastungen ausgelegt ist, als sie beim RO auftreten.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, eine gewisse Menge dieser Teile anzuschaffen und diese einbaufertig umzurüsten, sodaß sich auch Mitglieder, die sich den Umbau vielleicht nicht zutrauen, neue Stützlager einsetzen können.
Meine wurden von Gerhard Brüninghaus professionell abgeändert, vielleicht ließe er sich zu einer kleinen Serienfertigung überreden.
Nochmal zu den Daten:
BMW Teilenr. 31336775097, Preis 32,13Euro
Benötigt werden pro Teil 4 Befestigungsbolzen und 1 Distanzhülse 20mm lang, 14mm Innendurchmesser und 25mm Außendurchmesser.

Das Teil baut 12mm höher und hebt den Wagen um den Betrag an, was am Fahrzeug aber nicht auffällt.

Ich fühle mich mit diesen Teilen jedenfalls erheblich sicherer als mit den klappernden Originalteilen, die vorher drin waren und die ich alle paar Monate tauschen mußte.

Gruß,
Heinz Reichartz
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Dirk Weber



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Beiträge: 28
Wohnort: Westerwald, Deutschland

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2007 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

genau an dieser Stelle ist doch das Problem. Wenn der Club die BMW Lager umbaut, dann erlicht damit die Zulassung dieser Teile. Um es korrekt zu machen müßten die Lager dann erst eine neue Typprüfung durchlaufen. Danach noch eine Zulassung für den Einsatz im Ro80, womit im nullkommanix einige tausend Euro nur an Prüfkosten fällig wären.
Der Club hat ín der Vergangenheit keine Teile ohne Zulassung vertrieben und wird es auch künftig nicht tun siehe auch Problematik Produkthaftung.
Wer den Umbau machen will muß das Lager selbst umbauen oder die Federbeindome anpassen oder anpassen lassen.
_________________
Gruß aus dem Westerwald,Dirk Weber(1.Vorsitzender)
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Holger



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BeitragVerfasst am: 13. Sep 2007 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

In der Abbildung oben von Christoph werden 2 BMW-Ersatzteilummern genannt: 31 33 1 124 508 und 31 33 1 139 452.

Heinz nennt die BMW-Nummer 31336775097

Welche ist die richtige - beide?

Gruß
Holger
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Guido



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BeitragVerfasst am: 07. Jan 2008 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Genau kann ich es nicht sagen : aber ich meine, daß die Nummer 31336775097 von den Stützlagern der stärkeren M-Ausführung (Motorsport) von BMW sind.
Näheres kann unser Clubmitglied B. van de Veen mitteilen.
Gruß
Guido

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Es muß nicht immer alles "original" sein !!
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 27. Jun 2008 08:39    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Heinz Reichartz schrieb am 13.09.2007 17:20 Uhr:
BMW Teilenr. 31336775097, Preis 32,13Euro




Update zum Preis: Das Paar brutto ca. 95 EUR, hab sie bestellt. Jedenfalls das Original-BMW-Teil mit der genannten Nr.. Wenn es das Teil des OEM-Herstellers irgendwo preiswerter gibt, sollte das hier am besten noch jemand zum Besten geben.
Wenn ich nichts mehr berichte, hat der Umbau nach den sehr nützlichen und detaillierten Angaben dieses Threads auch bei mir demnächst reibungslos geklappt. Ist Bestandteil meiner Komplettsanierung Federbeine.

Völlig unklar ist mir, wieso die Betriebserlaubnis bei Einbau dieser Stützlager erlöschen soll, bei Einbau der Koni-Stoßdämpfer z.B. aber nicht.
Zu denen bekomme ich auch weder ABE noch Teilegutachten und es sind eindeutig keine NSU-Originalteile. Und sie weichen deutlich ab von der Original-Konstruktion!
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 27. Jun 2008 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke mal wo kein Kläger da kein Richter.
Wer kennt denn den Ro80 schon noch in allen Einzelheiten auf den prüfstellen?
Ich kann mich dran erinnern als ich auf der 1-Rohr ein Reaktorersatzrohr gefahren habe das selber zusammen geschwartet war und dann die Hu machen ließ. Meint Ihr das wäre aufgefallen? Denn wenn man's genau nimmt würde hier schon die ABE erlischen, denn der Auspuff bzw ein Teil davon war Eigenbau und nicht eingetragen.

Was mich viel mehr mal interessieren würde ist wie die neuen Sützlager im sichbaren Bereich aussehen. Also wenn man die Haube auf hat.

Und ich kann hier einige Leute verstehen die die BMW Lager trotz der ABE Geschichte einbauen weil die gebrauchten Teile meist auch nicht mehr allzulange halten. Ich hätte auch keine Lust all paar 1000km die Lager zu wechseln. Wenn dann würde ich eher noch auf Federbeine der ersten Serie zurück greifen. Ist nur die Frage ob das überhaupt geht bei Modelljahr '74?

schöne Grüße
Matthias
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Christoph Berndt



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BeitragVerfasst am: 27. Jun 2008 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

aus der BMW-Rennsport-Ecke gibt es natürlich ganz besonders elegante Lösungen - und die BMW Rennsport-Abteilung hatte [hat] selbstverständlich "amtliche" Lösungen zur Verbesserung der Einstellbarkeit und Präzision der Radführung, inwieweit diese Lösungen - allesamt ohne TÜV - konstruktiv als dauerbelastbar und haltbar auch unter Alltagsbedingungen angesehen werden dürfen könnten ja hier mal die Praktiker und Theoretiker aus dem Umfeld des Maschinenbaus und der Kfz-Technik ausdiskutieren. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, daß verstellbare Uniball-Domlager aus hochfestem Aluminium, die in Rennsport-BMW mit >350PS z.B. beim 24h-Rennen auf der Nordschleife gefahren werden - und die werden nicht nach jedem Rennen ausgewechselt - auch in einem Ro80 ihren zuverlässigen Dienst tun.

Hier ein Beispiel, besonders charmant die Möglichkeit dann sogar die Vorderachse des Ro im Sturz verstellen zu können:








Erhältlich bei:


http://www.k-sportracing.de/domlager.html



Eine andere Möglichkeit wäre die Anfertigung einer Lösung wie sie hier angeboten wird, damit könnte man sogar die Vorderwagenhöhe wie in der Serie beibehalten:




Ein Königreich für eine Drehbank!



Gruß, Christoph
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 27. Jun 2008 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Christoph, mach mir keine Angst. Hab die BMW-Teile unbesehen bestellt, in der naiven Annahme, sie sehen den originalen (vor allem von oben) weitgehend ähnlich, nachdem man die Bolzen umgemodelt hat....
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Christoph Berndt



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BeitragVerfasst am: 27. Jun 2008 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

no worries about


Ich bin sicher, die Standard-BMW-Lager sind technisch eine Welt besser als die Orischinool-Lösung.

Gleichzeitig gilt der Grundsatz "Das Bessere ist des Guten Feind" - wobei in diesem Fall natürlich die rennsport-Lösungen allesamt zu Lasten des Komforts gehen, alldieweil sie auf die Gummidämpfung zwischen Federbein und Karosserie verzichten.

In Punkto Lenkpräzision täten sie mich allerdings schon interessieren - wenn man sich vorstellt auch gleich noch die Lagerbuchsen der Vorderachse zu erneuern . . .


Gruß, Christoph




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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 18. Aug 2008 22:35    Titel: Ihr wollt mehr Bilder?? Antworten mit Zitat


Zitat:
Ralf HG schrieb am 27.06.2008 09:39 Uhr:
Wenn ich nichts mehr berichte, hat der Umbau nach den sehr nützlichen und detaillierten Angaben dieses Threads auch bei mir demnächst reibungslos geklappt. Ist Bestandteil meiner Komplettsanierung Federbeine.



Hat gut geklappt!
Außer den Koni-Stoßdämpfereinsätzen und den Stützlagern nebst der von Heinz beschriebenen Adapter-Buchsen und aller Schrauben keine Neuteile, nur gestrahlt und pulverbeschichtet, weil lediglich leicht angerostet.
Fährt sich übrigens außerordentlich komfortabel, nachdem die standgeschädigten 30 Jahre alten Stoßdämpfer jetzt durch die Konis ersetzt sind.






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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 24. Aug 2008 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Oha, mal wider was neues in nem Uralt-Posting!!

Hallo Ralf,

super Bilderstory. Sieht ja wirklich klasse aus. Machst Du mal noch ein Foto wenn sie eingebaut sind. Würde mich interessieren wie das dann aussieht. Kannst es mir auch gerne PN schicken wenn Du willst aber vielleicht interessiert das noch andere?

Gibt das keine Probleme wenn sich einer bedingt durch die Feinstaubzone n H-Kennzeichen zuteilen lassen möchte?

schöne Grüße
Matthias
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 25. Aug 2008 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,


Zitat:
Matthias vom Bodensee schrieb am 24.08.2008 21:40 Uhr:
Oha, mal wider was neues in nem Uralt-Posting!!




Wieso nicht? Ist doch alles schön nach Themen sortiert. Find ich klasse! Mich nervt eher, wenn ein Neuling eine bereits dreimal ausgiebigst erörterte Frage neu aufwirft (weil er sich vorher nicht umgeschaut hat), dann alles in einem weiteren Thread mit dem gleichen Ergebnis wieder neu diskutiert wird. Die ganzen technischen Fragen haben sich in 40 Jahren nicht geändert, wieso sollten sie es innerhalb weniger Wochen?
In diesem Forum hier hält sich das glücklicher Weise noch in engen Grenzen, anderswo ist dieser Wildwuchs eine Katastrophe.



Zitat:
super Bilderstory. Sieht ja wirklich klasse aus. Machst Du mal noch ein Foto wenn sie eingebaut sind.



Fotos im Einbauzustand hab ich noch nicht gemacht, werden folgen!



Zitat:

Gibt das keine Probleme wenn sich einer bedingt durch die Feinstaubzone n H-Kennzeichen zuteilen lassen möchte?




Weil du es ansprichst: Ich bin so einer, weil auch ich strenggenommen demnächst in Frankfurt sonst nicht mal mehr die BAB-Umfahrung hätte verlassen dürfen.
Hab das für mich jetzt durch Umstellung auf das ach so verpönte H-Kennzeichen kurz und schmerzlos beendet. Im Rahmen der HU kostet das ganze 25 Öcken extra.
Der jährliche steuerliche Mehrbetrag ist erträglich und mir die ersparte Nerverei voll und ganz wert.
Ein schöner Nebeneffekt: Da der Ro so modern aussieht, begreifen mit H-Kennzeichen einige Passenten mehr, wie alt er dann ja wohl doch schon sein muss....
Glücklicher Weise wird ein H-Gutachten wohl nicht so extrem eng ausgelegt. Sonst hätten andere technisch vernünftige Lösungen wie z.B. der Edelstahl-Clubauspuff oder die Koni-Stoßdämpfereinsätze ja auch keine Chance.
Du wirst auch sehen, dass der Umbau nicht auffällt, weil es mir gelungen ist, die originalen Abdeckkappen zu montieren... Das ist dann so mein persönlicher ästhetischer Anspruch.

Grüße aus dem Taunus!

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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 25. Aug 2008 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,


Zitat:
Wieso nicht? Ist doch alles schön nach Themen sortiert. Find ich klasse! Mich nervt eher, wenn ein Neuling eine bereits dreimal ausgiebigst erörterte Frage neu aufwirft (weil er sich vorher nicht umgeschaut hat), dann alles in einem weiteren Thread mit dem gleichen Ergebnis wieder neu diskutiert wird. Die ganzen technischen Fragen haben sich in 40 Jahren nicht geändert, wieso sollten sie es innerhalb weniger Wochen?
In diesem Forum hier hält sich das glücklicher Weise noch in engen Grenzen, anderswo ist dieser Wildwuchs eine Katastrophe.



###Ja ich weiß. Bin auch woanders noch in Foren unterwegs da sind solche Sachen häufig zu lesen. Aber es gibt noch schlimmere.


Zitat:
Fotos im Einbauzustand hab ich noch nicht gemacht, werden folgen



#####Ich bin gespannt darauf!!!


Zitat:
Du wirst auch sehen, dass der Umbau nicht auffällt, weil es mir gelungen ist, die originalen Abdeckkappen zu montieren... Das ist dann so mein persönlicher ästhetischer Anspruch.



####SEEEHR GUT!!!! Als ich die Bilder von dem Stützlager gesehen habe, hatte ich mich gefragt ob nicht wohl die Fettkappen vom Ro dort drauf passen. Ich bin meine ausgelutterten Stützlager nämlich langsam leid. Zwar hab ich es immer noch wieder halbwegs in den Grif bekommen mit abschmieren aber auf die Dauer ist das ja auch kein Zustand mehr.

Wie sieht's mit den Sturzwerten aus? Passt das? Was ist mit der Standhöhe? Sind die BMW-Lager höher als die Serienlager? Oder passt das vom Nievau nachher wieder?

Wie ich ja schon weiter oben geschrieben habe wollte ich auf gebrauchte zurückgreifen aber in Anbetracht dessen, dass die auch schon 30 jahre und mehr auf dem Buckel haben ist das Risiko recht groß bald wieder ein "bo-bo-bop" in der Vorderachse zu haben. Bei kurz hintereinander folgenden kurzen Bodenwellen hört man es am deutlichsten. Ich denke mal das wird auch einiges an fahrkomfort zurück bringen.

schöne Grüße
Matthias
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 26. Aug 2008 22:28    Titel: Nichts für 'Originalis'! Antworten mit Zitat

ACHTUNG: Strikte Original-Verfechter nicht weiterlesen! Das könnte wehtun!


Zitat:
Matthias vom Bodensee schrieb am 25.08.2008 23:17 Uhr: Als ich die Bilder von dem Stützlager gesehen habe, hatte ich mich gefragt ob nicht wohl die Fettkappen vom Ro dort drauf passen.



Matthias und allen, die es interessiert, verrate ich jetzt meine Lösung:






Denn die Kappen passen natürlich nicht auf den Durchmesser des BMW-Lagers....
Und die Plastikkappen von BMW leider auch nicht mehr, weil durch die Adapterbuchsen die Mutter höher sitzt, als von BMW vorgesehen.
Also habe ich die BMW-Kappen in der Mitte aufgebohrt und mit füllendem Kleber aus der Kartusche aus beiden Kappen eine geformt. Hält bombenfest und erfüllt somit technisch und optisch seinen Zweck. Oder nicht?


Zitat:
Wie sieht's mit den Sturzwerten aus? Passt das?



Mitte bleibt Mitte, muss also passen.



Zitat:
Was ist mit der Standhöhe? Sind die BMW-Lager höher als die Serienlager? Oder passt das vom Nievau nachher wieder?



Die Angaben oben von Heinz stimmen:


Zitat:
Heinz Reichartz schrieb am 13.09.2007 17:20 Uhr:Das Teil baut 12mm höher und hebt den Wagen um den Betrag an, was am Fahrzeug aber nicht auffällt.



Es wäre bei mir zwar noch eine Weile gegangen, aber weil Heinz die nötigen Daten alle so präzise aufgeführt hat (vielen Dank!), hatte ich mich entschlossen, beim Federbein-Sanieren gleich Nägel mit Köpfen zu machen.
Bin sehr zufrieden mit der Lösung, funktioniert einwandfrei und die Lager machen einen sehr soliden Eindruck.

Interessant wäre, wie Gerhard und Heinz das gelöst haben. Wenn ihr das lest, vielleicht schreibt ihr mal was dazu.

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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 01. Sep 2008 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,
sieht super aus! Man könnte fast meinen es sei original.
Irre ich mich oder ist die Fettkappe nun etwas größer als original oder sieht das auf dem Foto nur so aus? Das mit dem Stützlagern werde ich bei meinem wohl auch machen. 12mm sind wahrlich nicht viel. Meine Vorderachse poltert an einigen Strecken nun doch schon ganz schön. Zudem löst sich die Vulkanisation des Gummilagers vom Metall also auch nicht mehr so toll. Fahrwerk steht an dem Wagen sowieso noch an ebenso wie das Getriebe welches hin und wieder leise rasselt (Kugellager hin). War das pulverbeschichten eigentlich teuer??? Welche Teilenummer haben die Domlager nochmal genau? Ist das die weiter oben von Heinz Reichartz angegebene Nummer 31336775097????
Wie das mit der Metallkappe genau gegangen ist hab ich irgendwie noch nicht so ganz kapiert. Also, dass Du aus zwei eine gemacht hast und aus welchen Gründen hab ich schon kapiert aber beim Rest da haperts ein bischen. (Smile)

Ich hab hin und her überlegt mit den progressiven Federn von Paul Declerq kommt der Wagen 30mm tiefer vorne. Das BMW Domlager hebt den Vorderwagen wieder um 12mm an was unterm Stroch dann 18mm macht und die fallen dann auch nicht mehr so arg auf zumal der Ro ja schon n bischen Hochbeinig vorne dasteht. Da meine Federn ohnehin ausgelutscht sind besonders die hinteren bietet es sich ja geradezu an komplett umzurüsten und so noch was für die Straßenlage zu tun. Bin selbst schon so ein Fahrzeug gefahren mit den Federn von Paul Declerq und muss sagen ich war angenehm überrascht. Vor allen Dingen die Gautscherei in den Kurven wird dadurch besser.

schöne Grüße
Matthias
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 01. Sep 2008 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,


Zitat:
Matthias vom Bodensee schrieb am 01.09.2008 01:09 Uhr:
sieht super aus! Man könnte fast meinen es sei original.



Hab ich doch gesagt!



Zitat:
Irre ich mich oder ist die Fettkappe nun etwas größer als original oder sieht das auf dem Foto nur so aus?



NSU ist Originalkappe, BMW-Durchmesser ist kleiner...



Zitat:
War das pulverbeschichten eigentlich teuer???



80 Öcken beim Betrieb meines Vertrauens.



Zitat:
Welche Teilenummer haben die Domlager nochmal genau? Ist das die weiter oben von Heinz Reichartz angegebene Nummer 31336775097????



Die habe ich verwendet, ja. Kann durchaus sein, dass man im Autozubehör auch Gleichteile preiswerter bekommt, weiß ich aber nicht. Am Anfang des Threads hier scheint mir das so.



Zitat:
Wie das mit der Metallkappe genau gegangen ist hab ich irgendwie noch nicht so ganz kapiert.



Schau dir die Bilder noch mal an. Hab dir in das eine die Erklärung eingefügt. Klar jetzt??
Habe inzwischen übrigens von einem anderen Umrüster gehört, das ist bisher wohl der einzige Versuch, überhaupt wieder eine Abdeckung draufzumachen.
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 01. Sep 2008 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,


Zitat:
NSU ist Originalkappe, BMW-Durchmesser ist kleiner..



Ahja. Mit der Beschreibung auf dem Bild ist mir jetzt alles klar.
Ich werde mich wohl auch mal die Tage meines restlichen Urlaubes nach den Domlagern umschauen. Was man hat, hat man.

Diese Hülse wo dann noch ins Lager kommt ist wahrscheinlich weil der Stoßsdämpfer vom Ro80 dünner ist als die von BMW sehe ich das richtig?

Ne Drehbank auftreiben wäre für mich kein Problem.



Zitat:
War das pulverbeschichten eigentlich teuer???
80 Öcken beim Betrieb meines Vertrauens.




NUR!!!!! Das ist ja man günstig! Sieht vor allen Dingen echt klasse aus! Dazu noch gelbverzinkte Schrauben..... aaah ein wahrer Augenschmaus.

Doch, ich muss sagen die Lösung gefällt mir von Tag zu Tag immer besser!

Nochmals besten Dank für die genauere Erläuterung.

schöne Grüße
Matthias
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arne kunstmann



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BeitragVerfasst am: 02. Sep 2008 15:52    Titel: Ihr seid wahnsinnig Antworten mit Zitat

Hallo,
erlaube mir noch anzufügen, daß die oberen Federbeinteller baugleich mit denen des K 70 sind mit der Ausnahme, daß dort keine Halter für die Faltenbälge vorhanden sind. Diese Halter habe ich aus Gasbrennern gebaut, mit denen Dachdecker Flachdächer decken. Diese Brennerdüsen haben einen starken Wulst um den sich der Faltenbalg herrumlegen kann. Ich habe mir zwei dieser Brennerdüsen im Baumarkt für damals zusammen DM 12,- gekauft und davon etwa 5 CM abgesägt. Diese Stücke mit der Wulst habe ich dann an die Federteller angeschweisst. Dann habe ich alles Sandstrahlen und verzinken lassen.
Die Faltenbälge selbst habe ich damals übrigens beim freundlichem Harley-Davidsen-Händler gekauft, VAG konnte nicht mehr liefern, so mußte ich Suchen und wurde dort fündig.
Beim K 70 habe ich mal Federbeinlager vom ersten 7er BMW ausprobiert, geht problemlos, wenn man die Schraublöcher im Federbeindom etwas vergrößert. Ist aber Lebensgefährlich, weil wichtige Konstruktionsteile verändert werden und keiner sagen kann, was bei einer extremen Belastung passiert. In diesem Fall zeigte sich das in einer scharf gefahrenen Kurve, also Finger von lassen!!!
MFG Arne
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Und Gott sprach zu den Steinen:"Wollt ihr Ro80-Fahrer werden?" Und die Steine antworteten:"Nein, wir sind nicht hart genug"
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Heinz Reichartz



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Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 02. Sep 2008 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,
erst einmal mein Kompliment zu der sauberen Arbeit, sehr gelungen.
Dann möchte ich noch betonen, daß die Idee zu dieser Umrüstung Gerhard hatte und ich wohl nur der Erste war, der es in die Tat umgesetzt hat.
Über eine Lösung für die Fettkappe habe ich bis heute nachgedacht, und kann nur sagen, genial. Wird das nächste sein, was ich umsetze.
Aber das ist das herrliche an einem solchen Forum, jeder trägt etwas bei und zum Schluß hat man für alle ein tolles Ergebnis.

Meine Domlager haben jetzt 26.000 km hinter sich. Zwecks Rostsanierung der Federbeindome habe ich die Federbeine vor drei Wochen ausgebaut und dabei überprüft. Der Zustand ist wie beim Einbau, ohne Verschleiß.

Im Fahrbetrieb ist ebenfalls nichts negatives zu vermerken, der RO rollt nach wie vor ohne irgendwelche Geräusche.
Was mir nur aufgefallen ist, das Aluteil war sehr stark aufgeblüht auf der Fläche, die in Kontakt steht mit dem Blech der Karosserie. Diese Kontaktkorossion versuche ich jetzt zu verhindern, indem ich das Aluteil mit Mike Sanders bestrichen habe. Das Blech scheint mir werkseitig im Bereich wo das Lager verschraubt wird nicht lackiert zu sein, was wohl seinen Grund hat. Deshalb habe ich dort auch keine Farbe aufgebracht.

Dann wünsche ich dir gute Fahrt mit den neuen Lagern und hoffe, daß sie so gut halten wie meine.

Viele Grüße,
Heinz
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 03. Sep 2008 08:45    Titel: Es gibt sachgemäße und unsachgemäße Umbauten Antworten mit Zitat


Zitat:
arne kunstmann schrieb am 02.09.2008 16:52 Uhr:

Ihr seid wahnsinnig
Beim K 70 habe ich mal Federbeinlager vom ersten 7er BMW ausprobiert, geht problemlos, wenn man die Schraublöcher im Federbeindom etwas vergrößert. Ist aber Lebensgefährlich, weil wichtige Konstruktionsteile verändert werden und keiner sagen kann, was bei einer extremen Belastung passiert. In diesem Fall zeigte sich das in einer scharf gefahrenen Kurve, also Finger von lassen!!!



Hallo Arne,

danke für deine Warnung! Wirklich, ohne Antipathie.
Diesen Umbau dürfen natürlich nur erfahrene Schrauber machen, die sich das zutrauen, sich mit Mechanik bestens auskennen und daher die Risiken einschätzen können.
Man sollte immer die Problematik der Haftung für Schäden im Auge behalten. Persönlich würde ich das z.B. nicht an einem fremden Fahrzeug machen. Wie ich auch niemandem Bremsen instand setze, obwohl ich das für mich schon mit tadellosem Erfolg gemacht habe.
Mir ist auch bekannt, dass unser Vereinsvorstand unser Treiben hier mit argen Bauchschmerzen verfolgt und die Angaben keinesfalls als offizielle Äußerungen des Vereins verstanden wissen will.
Die Beschreibungen hier im Forum sind als Anregung für Problemlösungen an erfahrene Schrauber ohne eine Gewähr zu verstehen! Schlussendlich kommt es in der Hauptsache auf die Ausführung an, die nur der Ausführende im Griff hat! Wie sicherlich alle hier lehne ich jede Haftung ab!
Eine Parallele unserer fachlich korrekten Arbeit zu der von dir beschriebenen - ich hab's nicht gesehen, aber nach deiner Beschreibung würde ich sagen, unsachgemäßen - Methode "Schraublöcher im Federbeindom etwas vergrößert" sehe ich allerdings nicht!
Was wir gemacht haben, ist mechanisch solide und passt exakt, formschlüssig und absolut spielfrei in die originalen Federbeindome.
Die verwendeten Stützlager sind für ein Fahrzeug gleicher Gewichts- und deutlich höherer Leistungsklasse gebaut.
Im Unterschied zu den wenigen noch verfügbaren gebrauchten Originalteilen handelt es sich hier um Neuteile. Sich an einer so stark belasteten Stelle ca. 30 Jahre alten Gummiteilen anzuvertrauen, was alle anderen derzeit noch tun, halte ich für wesentlich wagemutiger! Von den oxydationsbedingt dort noch vorhandenen Materialstärken ganz zu schweigen!

Grüße aus dem Taunus!
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 03. Sep 2008 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Heinz,


Zitat:
Heinz Reichartz schrieb am 02.09.2008 23:16 Uhr:
Aber das ist das herrliche an einem solchen Forum, jeder trägt etwas bei und zum Schluß hat man für alle ein tolles Ergebnis.



So sehe ich das nämlich auch. Als hauptsächlich technisch interessierter Ro-Neuling habe ich hier schon sehr viele Anregungen gefunden.



Zitat:
Diese Kontaktkorossion versuche ich jetzt zu verhindern, indem ich das Aluteil mit Mike Sanders bestrichen habe. Das Blech scheint mir werkseitig im Bereich wo das Lager verschraubt wird nicht lackiert zu sein, was wohl seinen Grund hat. Deshalb habe ich dort auch keine Farbe aufgebracht.



Das wird sicher in der Lackiererei abgedeckt gewesen sein, damit an dieser belasteten Stelle nicht nachher der plastische UB-Schutz eine vernünftige Montage verhindert. Schade, dass die das ganz blank gelassen haben, was sicher nicht nötig gewesen wäre.
Schließlich ist die Auflagefläche des Original-Stützlagers (also am Stützlager selbst) auch lackiert. Aber so war das damals, man hat halt einfach das Blech dick genug gemacht, damit der PKW ca. 10 Jahre durchgehalten hat. Die Automobilwirtschaft funktioniert heute auch nicht anders, wenn auch Korrosion mittlerweile verpönt ist und deshalb andere Sollbruchstellen eingebaut werden, damit die lästigen Kunden, die die Fahrzeuge ewig pflegen, endlich mal wieder ein neues kaufen...
Habe das gleich bemerkt, weil ich mir immer ansehe, ob irgendwo Oxydationsprodukte zu finden sind. Habe die blanken Stellen Dom-Unterseite mit einem Rostumwandler behandelt, der eine hauchfeine harte Schutzschicht bildet.

Vielen Dank noch mal für die initialen Details des ganzen.
Siehe auch mein Posting zu der Haftungsfrage, eine Klarstellung sicher im Sinne aller Beteiligten.

Grüße aus dem Taunus!
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 03. Sep 2008 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das problem mit den rostigen federbeindomen hatte ich bei meinem 73er auch. Ich habe die Stelle Grundiert und dann dünn Unterbodenwachs aufgetragen. Da sollte in Zukunft nichts mehr passieren.

Bez der Domlager kann ich mich nur der Meinung von Heinz und Ralf anschließen. Wer sich so eine Arbeit nicht zutraut sollte von vornherein die Finger lassen. Ungefähr so wie, wer sich nicht zutraut den Motor vom Ro selber zu überholen lasse die Finger weg. Das soll nicht als Unfähigkeit verstanden werden! Und wie schon beschrieben die Domlager sind ja nicht für n 400kg schweren Fiat Pande konzipiert worden sondern für weitaus stärkere Fahrzeuge. Und letzten Ende baut jeder Hersteller in solche Bauteile auch noch ne gewisse Sicherheitsreserve. Ich würde behaupten die Lager sind im Ro80 alles andere als stark beansprucht geschweige denn überlastet. Und wie man sieht Heinz fährt damit bereits 26tkm ohne irgend ein Problem. Es gibt eben welche denen sagt dieses Tüfteln zu und welche die sich davor scheuen oder wenn sie sich nicht sicher sind die Finger weg lassen. Ist ja auch absolut kein Fehler. Nur wer nicht wagt der oftmals halt auch nicht gewinnt. Ich denke dieser Versuch soll u.a. auch zeigen, dass wenn es mal ganz dicke kommt es immer noch eine Lösung gibt unsere Ro80 vernünftig am laufen zu halten. Und wie schon Ralf geschrieben hat mir ist mit Neuteilen wohler alsd mit 30 Jahre alten Lagern zumal in den BMW Lagern sogar Kugellager verbaut sind die sicherlich mehr alshalten dürften als die Teflon-Lager wobei die ja immerhin auch über 30 Jahre gehalten haben.
Was man vielleicht auch nicht ganz außer acht lassen sollte ist, dass die Autos damals nicht für 30 Jahre und weit über 100tkm Laufleistung gebaut wurden.


Zitat:
Aber so war das damals, man hat halt einfach das Blech dick genug gemacht, damit der PKW ca. 10 Jahre durchgehalten hat.



Man erinnere sich an die Worte. Dementsprechend waren auch andere Teile konstruiert. Heute sind 150tkm nix. Also sind auch die Anforderungen an die Teile gestiegen und dementsprechend stabil sind sie auch gebaut.
Zumindest war das noch vor ein paar Jahren so. Sie mussten mindestens 200tkm halten. Heute geht man schon wieder davon ab damit die Kunden auch immer fleisig in die Werkstatt kommen.

Außerdem kenne ich jemand der selber nen BMW hat wo Domlager solcher Art eingebaut sind und dieser die Kugellager ausgewechselt hat , zum Kugellager-Spezi gefahren ist, sich 2 lager von SKF geben ließ, diese einegepresst hat und so wieder ohne Probleme weiter fahren konnte. Also auch das ist später dann mal möglich.

schöne Grüße
Matthias
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mich jetzt vor kurzem mal schlau gemacht was die Domlager beim freundlichen BMW Händler kosten. Also 120 Öcken ohne Märchensteuer reichen nicht für die beiden Dinger!! Shocked
Aber man ist ja nicht dumm und schaut mal im freien Handel nach, denn Lemförder fertigt ja auch für BMW.
Beim freien Händler kam dann die Überraschung: Die Ersatzteilenummer finden die garnicht in Ihrer Datenbank. Confused
Ein Arbeitskollege der vor einem Jahr noch bei BMW gearbeitet hat, hat diese Teilenummer prüfen lassen zu welchem Fahrzeug die gehören soll. Heraus kam, dass diese Teilenummer 313 367 750 97 ein Teil von der Baureihe E91 sei.
Da ich das wusste gab ich eben den Baureihentyp beim Zubehörhändler an und er brachte mir ein Domlager welches er sogar zufälligerweise auf Lager hatte. Nur sah das total anders aus. Das massive Alugehäuse wie es auf Ralfs Bildern zu sehen ist war nicht mal halb so dick und das Gummilager war viel weiter in dem Gehäuse versenkt, hat also mit dem gezeigten Lager überhaupt keine Ähnlichkeit gehabt
.
Ichwerde jetzt mal weitere Nachforschungen anstellen. Entweder stimmt die Aussage nicht, dass diese Ersatzteilnummer an den E91 gehört, wovon ich mal stark ausgehe oder die haben sich beim eingeben der Teilenummer vertippt, denn wenn es diese Teilenummer beim BMW Händler gibt und ich diese Teile dort bestellen kann müsste doch auch der freie Händler etwas finden. Und dort sind sie garantiert erheblich billiger als beim BMW Händler. Oftmals zahlt man ja dort noch die marke BMW mit obwohl die teile von Zulieferern sind die auch für den freien Handel produzieren und das nicht zu Mondpreisen.

Mal sehen was dabei heraus kommt.

schöne Grüße
Matthias
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,

am 1.7.08 bei BMW Frankfurt gekauft: 2 * 31 33 6 775 097 à EUR 40.30 netto.
Sowie 2 * Blechscheibe 31 30 6 774 021 (deckt das Lager von unten ab), geschenkt.
Zu den Plastikkappen find ich keinen Beleg, die haben das Teil aber dagehabt, scheint öfter verwendet zu werden.

Viel Erfolg!
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Heinz Reichartz



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BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

ich wollte noch nachtragen, daß ich deine geniale Idee mit den Fettkappen übernommen habe, sieht super aus.

Beim Kauf habe ich bei BMW nochmal nach dem Preis für die Lager gefragt, lag bei ca. 95,-- Euro fürs Paar.

Bei anderen Fahrzeugen habe ich festgestellt, daß es manche Teile nicht im freien Handel gibt, sondern nur beim Markenhändler. Möglicherweise ist das bei diesen Lagern auch so.

Viele Grüße,
Heinz
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