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Auskuppeln im Leerlauf

 
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Gerhard Brüninghaus



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 25. März 2008 11:02    Titel: Auskuppeln im Leerlauf Antworten mit Zitat

Hallo Freunde,
durch den Schalter am Getriebe wird im Leerlauf die Kupplung betätigt. Dadurch schaltet sich das Getriebe vielleicht schneller. Ich habe den Verdacht, dass die dauernde Auskuppelei nicht nur Vorteile hat. Wer weiß etwas zu Verschleiß im Kupplungsdrucklager und kann es nicht sein, dass die Vierpunktlagerprobleme auch etwas damit zu tun haben? Meine ersten Ros 1973ff hatten diese Schaltung nicht und sie hatten auch nie Getriebeprobleme. Welche Nachteile hat es denn, den Stecker am Getriebe einfach abzuziehen?
Ich warte voll Spannung auf Eure Antwort
Gerhard
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Ralf HG



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 231
Wohnort: Euer admin1 ganz privat

BeitragVerfasst am: 25. März 2008 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Gerhard,

das Vierpunktlager ist nach meinem Wissen etwas überlastet mit den Axialkräften auf der Getriebe-Abtriebswelle, die beim Fahren auftreten. Kann nichts mit Kupplung im Stand zu tun haben, zumal die Kupplung auf der Antriebswelle sitzt.
Das Ausrücklager sollte das auch aushalten. Die meisten werden beim Warten an der Ampel doch sowieso den Gang schon drinhaben.
Nach meiner Erfahrung lassen sich 1. & Rückwärtsgang wesentlich leichter einlegen, wenn der Leerlauf-Getriebeschalter in Funktion ist. Deshalb wurde er wohl von Audi auch eingeführt. Sonst hat das keine Auswirkung, und es gibt auch keinerlei andere konstruktive Änderungen in diesem Zusammenhang. Wenn's dir Spaß macht, kannst du das Kabel also auch abziehen, dann ist alles genau wie bei den früheren Ros.
Nebenbei: Dass der Rückwärtsgang trotzdem bei keinem Ro wirklich leicht einzulegen geht, liegt an der Konstruktion des Sperrstiftes (Schaltwelle muss über eine sehr steile Fläche den Stift zurückdrücken, keine Vorrichtung vermindert die Reibung und das Verkanten des Stifts). Und daran hat Audi leider nie was geändert.

Grüße aus dem Taunus!
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Christian von Klösterlein



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 204
Wohnort: Deutscher in den Niederlanden

BeitragVerfasst am: 26. März 2008 13:21    Titel: Rückwärtsgang leicht schalten macht man so Antworten mit Zitat

Die von Ralf Puchas beschriebenen Schwierigkeiten hatte ich bei meinen vier Ro 80 auch, und jeder hat sich anders betragen.
Was meist hilft, ist:
- mit Fuß auf der Bremse in den 1. Gang schalten,
- dann zügig in den R-Gang.
- beim Passieren der Null-Stellung die Bremse loslassen.
Wenn der Wagen dabei etwas rollt geht's am besten.
Je nach Verschleißzustand des R-Mechanismus ist der Moment des Bremse-loslassens mehr oder weniger kritisch.

Wer hat bessere Vorschläge?
_________________
Christian von Klösterlein. Mitglied aus den Niederlanden. Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben.
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Ralf HG



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 231
Wohnort: Euer admin1 ganz privat

BeitragVerfasst am: 27. März 2008 13:04    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Christian von Klösterlein schrieb am 26.03.2008 13:21 Uhr:
Die von Ralf Puchas beschriebenen Schwierigkeiten hatte ich bei meinen vier Ro 80 auch, und jeder hat sich anders betragen.
Was meist hilft, ist:
- mit Fuß auf der Bremse in den 1. Gang schalten,
- dann zügig in den R-Gang.
- beim Passieren der Null-Stellung die Bremse loslassen.
Wenn der Wagen dabei etwas rollt geht's am besten.
Je nach Verschleißzustand des R-Mechanismus ist der Moment des Bremse-loslassens mehr oder weniger kritisch.

Wer hat bessere Vorschläge?



Hallo Christian,

genau, das ist ja der von Ro-Fahrer zu Ro-Fahrer weitergegebene inzwischen schon traditionelle Tipp für das Einlegen des Rückwärtsgangs.
Dauert halt alles seine Zeit. Beim Einparken ist das auch nicht weiter tragisch.
Lästig wird's, wenn man z.B. in der Situation ist, auf der Straße zurücksetzen zu müssen für einen Rettungswagen oder was ähnlich eiliges.
Dann sieht man mit dem doch unbestritten so schnittigen Auto auf einmal ziemlich alt aus und alles wundert sich, warum der jetzt ewig im Getriebe rumrührt, bis er sich endlich rückwärts bewegt. Mag ich nicht, solche Situationen. Da ich nicht nur Sonntags fahre, hab ich das aber schon öfter erlebt.
Und das gute Stück soll ja auch überall den besten Eindruck hinterlassen.
Deshalb bin ich ganz froh, dass man bei einem späten Ro für die Funktionstüchtigkeit des Leerlaufschalters sorgen kann.
Seitdem hat sich das bei mir auf den schwergängigen Sperrstift reduziert, und der braucht dann nur einen zweiten Schubs, ohne gleich die ganzen 25 cm Hebelweg bis zum ersten Gang und retour zurücklegen zu müssen. Ist mir persönlich jetzt viel angenehmer.

Grüße aus dem Taunus!

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Matthias vom Bodensee



Anmeldedatum: 26.07.2007
Beiträge: 364
Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee

BeitragVerfasst am: 06. Apr 2008 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

also ich kann keinen Unterschied feststellen zwischen angeklemmtem und abgeklemmtem leerlaufschalter. Außer dass er mir an meinem 76er das Ausdrücklager ruiniert hat hat er nichts gebracht. Deshalb habe ich bei meinem Ro's diesen Schalter abgeklemmt. Und bez. des schnellen Rückwärtsgangs einlegen kann ich auch nicht klagen. 1. gang und dann "zack" rüber in den Rückwärtsgang ohne Bremse loslassen funktioniert immer und überall ohne Ratschen und Hakeln bei beiden Autos. Wenn der ein oder andere Ro träge auf die Schaltvorgänge reagiert würde ich mal die Einstellung vom Steuerventil prüfen (siehe Rep.-hanbuch)denn dann wäre es u.U. zu langsam eingestellt oder irgendwelche Schläuche und dergleichen sind undicht oder der Servomotor tut nicht richtig. Evtl. auch Vacuumpumpe checken. Meiner Erfahrung nach sind die Unterdruckschläuche nach 30 jahren ohnehin fällig für nen Komplettaustausch. Meiner am 73er waren nur noch undicht und das wohl auch schon länger. Ebenso der Servomotor. Vorbesitzer hat damit das Getriebe ruiniert bzw die Synchronringe!!

schöne Grüße
Matthias
_________________
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Peter Rußwurm



Anmeldedatum: 14.07.2007
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 09. Okt 2008 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Freunde,

was den Schalter am Getriebe anbetrifft, der im Leerlauf die Kupplung betätigt, so bin ich der Ansicht, daß diese Schaltung vor und Nachteile hat.

Vorteil: Das Getriebe läßt sich schneller schalten und es kracht auch weniger oft beim Einlegen eines Ganges.

Nachteil: Das Ausrücklager wird, besonders wenn der Motor längere Zeit im Leerlauf läuft unnötig über längere Zeit belastet. Es ist ja dasselbe wie wenn ich ständig die Kupplung getreten halte.

Lösung: Entweder man verzichtet ganz auf den Schalter und zieht den Stecker am Getriebe ab. Oder man baut einen zusätzlichen Schalter ein, mit dem man den Schalter am Getriebe bei Bedarf abschaltet. Ich habe dafür den Schalter für die Heckscheibenheizung durch einen Schalter ersetzt der zusätzlich noch einen Drehschalter besitzt. Im Stadtverkehr schalte ich den Schalter am Getriebe ab und bei Fahrten über längere Strecken ein.

Im übrigen ist einem Bekannten von mir der Getriebeschalter kaputt gegangen, was dazu geführt hat, daß das Fahrzeug ständig aus- und einkuppelte. Wenn man in disem Fall den Zusatzschalter hat, dann ist die Weiterfahrt kein Problem

Peter Rußwurm
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