FAQFAQ    SuchenSuchen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   Login Login 

Bremsflüssigkeit

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Forum Foren-Übersicht -> Fahrwerk
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 13. März 2009 22:47    Titel: Bremsflüssigkeit Antworten mit Zitat

Welche ist die richtige?

DOT 4?

Als ATE SL oder SL.6? Sind letztere mischbar beim evtl. Nachfüllen?

Viele Grüße
Matthias
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Martin Rudolf



Anmeldedatum: 10.07.2007
Beiträge: 94
Wohnort: Winterthur, Schweiz

BeitragVerfasst am: 13. März 2009 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Salut Matthias

Ich fahre mit DOT4. Reicht vollkommen aus für unsere Oldies und ist an jeder Tanke zu bekommen.

Gruess

Martin
_________________
Martin Rudolf
Youngtimer-Connection
Freunde der Autos der 70er und 80er Jahre
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 14. März 2009 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Martin,

vielen Dank für die Info.

Nun ist es so, daß es von ATE zwei DOT4 gibt, nämlich die SL oder SL.6. Letztere ist die neuere und auch für moderne Fahrzeuge geeignet. Bei meinem hiesigen KFZ-Zubehörhandel bekomme ich nur diese.

Buchholz hat, wenn ich ihn richtig verstanden habe, die SL genommen. Deshalb die Frage, ob die SL.6 beim eventuellen Nachfüllen mischbar (abwärtskompatibel) ist?

Viele Grüße
Matthias
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
RoRoRo



Anmeldedatum: 16.10.2008
Beiträge: 153
Wohnort: Süddeutschland/Schweiz

BeitragVerfasst am: 14. März 2009 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

DOT3, 4 und 5.1 sind mischbar (DOT5 allerdings nicht). Wenn das SL.6 DOT4 entspricht, muss es auch mit DOT4 XY mischbar sein. ATE schreibt zumindest nichts Gegenteiliges auf deren Homepage.

siehe: http://www.conti-online.com/generator/www/com/de/ate/ate/themen/10_produkte/30_bremsfluessigkeiten/download/bf_flyer_pdf_de.pdf

Viele Grüße,
Micha
_________________
Farbe Alaska Metallic, Innenausstattung Bernstein, Verglasung grün, Produziert 05.1974
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 14. März 2009 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hintergrund meiner Frage ist folgender:

Nach bisher rund 300 km ist der Bremsflüssigkeitsstand auf Min. abgesunken. Warnlicht brennt. Das heißt, ich muß nachfüllen.

Aber was ist die Ursache? Es sind keine äußerlichen Undichtigkeiten zu sehen.

War die Anlage nicht richtig entlüftet, oder läuft die Bremsflüssigkeit in den Bremskraftverstärker?

Kann ich es wagen, nachzufüllen, zu fahren und zu sehen, wie sich das entwickelt, oder sollten Hauptbremszylinder und Bremskraftverstärker sofort erneuert werden. Beide Teile haben Korrosionsspuren, sind aber trotzdem außen völlig trocken. Bremsleistung und -verhalten sind ok.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Meyer



Anmeldedatum: 10.06.2007
Beiträge: 253
Wohnort: Geilenkirchen

BeitragVerfasst am: 14. März 2009 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wenn du alles geprüft hast und alles trocken ist, dann kann es durchaus sein, dass der HBZ zum Bremskraftverstärker hin undicht ist.

Auf keinen Fall würde ich nachfüllen und so weiter fahren!!

Rotierende Grüße
Andreas
_________________
Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
wankelaar



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 67
Wohnort: Westmeerbeek Belgien

BeitragVerfasst am: 14. März 2009 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,

Wenn Deine Hauptbremszylinder hinter undicht ist, kann dan bremsöl in der bremskraftverstärker laufen ohne das sie sehen. Habe das auch gehat.

Mit freundliche Grüsse,
Georges Stoelen
Belgien
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 14. März 2009 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas Meyer hat folgendes geschrieben:
Hallo,

wenn du alles geprüft hast und alles trocken ist, dann kann es durchaus sein, dass der HBZ zum Bremskraftverstärker hin undicht ist.

Auf keinen Fall würde ich nachfüllen und so weiter fahren!!

Rotierende Grüße
Andreas


So weiter fahren werden ich auf keinen Fall. Die Teile müssen also hier vor Ort getauscht werden (oder beim nächstgelegenen Bremsendienst).

Kann das ein Nicht Ro80 Spezialist? Gibt es noch klassische Bremsendienste, oder kann das eine freie Werkstatt? Selbermachen wäre aufgrund handwerklicher Fähigkeit und entsprechender Werkzeuge nicht das Problem. Wie sieht es dann aus mit Entlüften, wenn man den Hauptbremszylinder auswechseln will?

Na ja, und dann brauche ich die Teile. Den Hauptbremszylinder bekommt man ja meines Wissens von ATE noch neu. Aber der Bremskraftverstärker?

Viele Grüße und schon jetzt Danke für Eure Hilfe

Matthias
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Meyer



Anmeldedatum: 10.06.2007
Beiträge: 253
Wohnort: Geilenkirchen

BeitragVerfasst am: 14. März 2009 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Das sollte jede Werkstatt können. Neuen HBZ gibts bei ATE oder bei Herrn Buchholz. Im Club sind momentan leider keine Verfügbar, wir arbeiten dran.

Der Bremskraftverstärker muss nicht gewechselt werden, einfach die Flüssigkeit raussaugen.

Gruß
Andreas
_________________
Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Also werde ich mir den HBZ schicken lassen und ihn hier vor Ort von einer guten KFZ-Werkstatt einbauen lassen. Laut Werkstatthandbuch muß dann ja das gesamte System entlüftet werden.

Vorher wird keinen Meter mehr gefahren. Das Auto steht sicher in der Garage.

Zu Herrn Buchholz sagte ich ja, er solle den HBZ und auch den Bremskraftverstärker auf jeden Fall tauschen, da beide Teile äußerlich sehr angegriffen aussehen. Ich war ganz überrascht, als die beiden Teile dann noch drin waren. Hier wollte er mir wohl Kosten sparen, was sicher gut gemeint war, aber in Relation zu den anderen Maßnahmen (Motor etc.) keine so große Rolle mehr gespielt hätte...

Na ja, Dank regelmäßigem Blick unter die Haube (und auch der funktionierenden Warnleuchte) konnte ja nichts passieren.

Gruß
Matthias
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Christoph Berndt



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 216
Wohnort: Münster/Westfalen

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,

an deiner Stelle würde ich den BKV [Bremskraftverstärker] möglichst bald abbauen - sonst ist wohl Gefahr gegeben, daß die Membran darin von der hineingelaufenen Bremsflüssigkeit angegriffen wird - und BKVs sind deutlich schwieriger zu bekommen als HBZs.

Ich habe den Tausch von HBZ und BKV hinter mir, es geht recht einfach.

Zur Vereinfachung der Entlüftung habe ich vor der Demontage des alten HBZ die Klötze der hinteren Bremsen - die sowieso erneuert werden mußten - entnommen, habe dann die Bremskolben soweit möglich - mit eingelegten Distanzplättchen! - mittels Bremspedal ausge"fahren".

Dann habe ich den alten HBZ mit einer Vakuumpumpe leergesaugt, die Bremsleitungen abgeschraubt, mit Lappen umhüllt.

Nach der Montage des neuen BKV und HBZ sowie der Leitungen habe ich die Bremskolben bis zum Anschlag in ihren Sätteln zurückgedrückt, dadurch wurde die Bremsflüssigkeit durch den HBZ in die Vorratsbehälter gedrückt und das System war entlüftet. Sicherheitshalber kannst Du auch die vorderen Bremskolben zurückdrücken, dann kannst du gut beobachten, ob währenddessen noch Luftblasen in den Vorratsbehältern aufsteigen.

Diese Vorgehensweise ist natürlich nur sinnvoll wen die Bremsflüssigkeit im System nicht gewechselt werden muß/soll.


Gruß, Christoph
_________________
Redakteur Wankel Journal
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Christoph,

vielen Dank für den praktischen Tipp.

Nur ist es so, daß alle Beläge (vorne und hinten) neu sind. Da werde ich noch nicht viel zurückdrücken können.

Wenn man den HBZ von den Bremsleitungen trennt, wird es wohl nicht vermeidbar sein, daß Luft in die Leitungen kommt. Oder gibt's da einen Trick? Question

Wenn nicht, wird das System wohl doch komplett entlüftet werden müssen, was ich einer Werkstatt überlassen muß.

Sind die Entlüftungsventile an den hinteren Sätteln von innen erreichbar, oder müssen die Räder hierzu abgenommen werden?

Viele Grüße
Matthias
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Christoph Berndt



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 216
Wohnort: Münster/Westfalen

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,

falls Du die beschriebene Methode - Zurückdrücken der Kolben - nutzen willst müßtest du zunächst die Klötze rausnehmen - was an den hinteren Sätteln schnell geht - dann wie beschrieben die Kolben mit dem Bremspedal rausdrücken - ANSCHLAGPLÄTTCHEN nicht vergessen, sonst drückst Du die Kolben komplett aus den Sätteln - dann Bremsflüssigkeit aus den Vorratsbehältern aussaugen, erst dann die Leitungen vom HBZ trennen.

Nach meiner Erfahrung dringt keine Luft in das System ein - die Bremsflüssigkeit in den Leitungen "steht" ja sozusagen, Luft steigt immer nach oben auf.

Und wenn Du die Leitungen an den neuen HBZ angeschlossen hast - und natürlich die Vorratsbehälter ein wenig befüllt hast - und ERST die Kolben zurückdrückst bis keine Luftblasen mehr in den Vorratsbehältern aufsteigen BEVOR Du das Bremspedal betätigst, kann auch keine Luft auf diesem Weg in das System eindringen.

Natürlich würde ich nach der ganzen Aktion VOR der nächsten Fahrt erst im Stand bei laufendem Motor - für Unterdruck im BKV - Bremsdruck aufbauen/testen - dann merkst Du schon, ob doch Luft im System ist.

Die Entlüftungsventile sind hinten erreichbar ohne die Räder abzunehmen.

Viel Erfolg!


Gruß, Christoph
_________________
Redakteur Wankel Journal
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Bertsch



Anmeldedatum: 13.09.2008
Beiträge: 41
Wohnort: Graz Umgebung / Österreich

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 12:38    Titel: Bremskraftverstärker Antworten mit Zitat

Hallo Mathias
ich würde auf alle Fälle einmal den BKV auf Dichtheit überprüfen, solange der HBZ noch montiert ist. Einfach mit einer Unterdruckpumpe (mit Manometer) am Stutzen den BKV evakuieren bis du so 800mbar Unterdruck erzeugt hast. Gute BKV's verlieren ca. 10-20mbar/Min. Falls du keine Unterdruckpumpe hast, die meisten VAG Betriebe haben eine solche als "Spezialwerkzeug" daliegen.
Es wäre schade, wenn du den HBZ getauscht hast und dann feststellen musst, das der BKV undicht ist.
Normalerweise reicht auch ein neuer Dichtsatz für den HBZ, den du beim Club kaufen kannst, ist etwas günstiger als ein neuer HBZ. Du solltest nur kontrollieren, ob sich im HBZ schon Korrossion breitgemacht hat. Falls ja, kann man ihn mit einer Honbürste neu honen und das Gehäuse mit schwarzem Bremssattellack lackieren, sieht dann aus wie neu.
Gruß aus Graz
Andreas
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Meyer



Anmeldedatum: 10.06.2007
Beiträge: 253
Wohnort: Geilenkirchen

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wir haben leider keine Reparatursätze mehr für den HBZ, bei der Nachbestellung haben wir erfahren, dass ATE die Produktion dieses Reparatursatzes unerwartet eingestellt hat.

Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Nachfertigung und hoffen, den Rep.-Satz bald wieder liefern zu können.

Rotierende Grüße
Andreas
_________________
Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Bertsch



Anmeldedatum: 13.09.2008
Beiträge: 41
Wohnort: Graz Umgebung / Österreich

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 13:22    Titel: Reparatursatz HBZ Antworten mit Zitat

Hallo
das ist nicht so schlimm, ich habe mit den alten Manschetten vom HBZ beim freundlichen ATE Händler in Graz einen adäquaten Ersatz bekommen, man braucht ja eigentlich nur die Manschetten tauschen, es reicht, wenn der Rest wie Kolben und Scheiben sauber gereinigt wird.
zur Montage der Manschetten nimmt man am besten Werkzeuge vom Zahnarzt, kann man ja vielleicht beim nächsten Zahnarztbesuch abbetteln Smile, damit beschädigt man bei der Montage keine Dichtlippen.
Gruß
Andreas
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
RoRoRo



Anmeldedatum: 16.10.2008
Beiträge: 153
Wohnort: Süddeutschland/Schweiz

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andreas,

weißt Du, von welchem Bremszylinder bzw. welchem Automodell der Ersatz ist - oder hast Du sogar die entsprechenden ATE Nummern?

Viele Grüße,
Micha
_________________
Farbe Alaska Metallic, Innenausstattung Bernstein, Verglasung grün, Produziert 05.1974
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
wankelaar



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 67
Wohnort: Westmeerbeek Belgien

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Micha,

Die gummidichtingen von der Ro 80 HBZ sind gleich von diese von Audi 100, baujahr weiss ich nicht, es sind nur die dichtungen die passen, nicht die kolben.
Ich habe so einige liegen in mein lager.

MfG,
Georges Stoelen
Belgien
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Bertsch



Anmeldedatum: 13.09.2008
Beiträge: 41
Wohnort: Graz Umgebung / Österreich

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 20:07    Titel: Teilenummern Manschetten HBZ Antworten mit Zitat

Hallo Micha
die Teilenummer von ATE wie folgt:
Primärmanschette 03.3301-2235.5
Nutringmanschette 03.3402-2208.8
Sekundärmanschette 03.3302-0011.1
Behälterstopfen 03.3304-1000.1

du brauchst je 2 Stück für einen HBZ
Wichtig ist die Montage, bitte schaue dir vorher an, welche Manschette wo und wie montiert ist. Du solltest auch eine Einziehhülse verwenden, wie im Reparaturhandbuch beschrieben, damit kann man den Kolben mit den Manschetten beschädigungsfrei zusammenbauen. Am besten montierst du die Teile mit Bremsflüssigkeit, damit es gut "flutscht". Mit der ATE Bremsenpaste habe ich schon meine eigenen Erfahrungen gesammelt, dazu berichte ich vielleicht später einmal.
Den Rest habe ich ja vorher schon beschrieben.

Grüße aus Graz
Andreas
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
RoRoRo



Anmeldedatum: 16.10.2008
Beiträge: 153
Wohnort: Süddeutschland/Schweiz

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Georges, hallo Andreas,

wow... das waren aber schnelle Antworten! Danke! Smile

Viele Grüße,
Micha
_________________
Farbe Alaska Metallic, Innenausstattung Bernstein, Verglasung grün, Produziert 05.1974
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Für die rege Diskussiosn zu diesem Thema möchte ich mich erst mal bedanken.

Ich habe heute auf der Retro Classics unseren Club-Stand besucht und dort u.a. Herrn Buchholz jr. getroffen. Ich schilderte ihm die Angelegenheit.

Er sagte, wenn noch keine Luft ins System kam (und so die Bremsleistung noch in Ordnung ist), könnte ich nachfüllen und nach Vöhringen fahren, um die Sache in Ordnung bringen zu lassen. Natürlich sollte ich den Flüssigkeitsstand genau im Auge behalten. Problematisch wäre es erst, wenn so viel Bremsflüssigkeit in den BKV hereingelaufen ist, daß es vom Unterdrucksystem angesaugt wird. Das wäre aber bei einer (1) "verlorengegangenen" Füllung noch nicht problematisch.

Und nun? Rolling Eyes
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ralf HG



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 231
Wohnort: Euer admin1 ganz privat

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Matthias hat folgendes geschrieben:
Er sagte, wenn noch keine Luft ins System kam (und so die Bremsleistung noch in Ordnung ist), könnte ich nachfüllen und nach Vöhringen fahren, um die Sache in Ordnung bringen zu lassen.
...
Und nun?


Matthias, was willst du von uns hören??
Für eine 100te km lange Autobahnfahrt mit defektem Hauptbremszylinder von uns eine Absolution bekommen??
Ich würde das an deiner Stelle ziemlich ernst nehmen. Wenn es so ist, wie deine Beschreibung annehmen lässt, dann ist ein Bremskreis in der Wirkung reduziert, evtl. sogar sehr! Was, wenn vor dir jemand mal so richtig seinen elektronisch geregelten Bremsassistenten spielen lässt?? No chance!

Bei meinem Schmuckstück hatte ich den gleichen Defekt. Offensichtlich kommt das öfter vor. Musste den HBZ tauschen, weil die Fläche über die Jahre schon sehr durch Korrosion angegriffen war.
Es ist halt was anderes, wenn ein Auto ungewartet mit schön viel Wasser in der Bremsflüssigkeit jahrelang nur rumsteht.

Lass das vor Ort machen oder mach es selbst. Bei den guten Tipps hier doch ein Klacks!

Grüße aus dem Taunus!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Martin Rudolf



Anmeldedatum: 10.07.2007
Beiträge: 94
Wohnort: Winterthur, Schweiz

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Matthias

Ich schliesse mich meinem Vorredner vollkommen an. Reiner Wahnsinn mit sowas noch rumzugurken.

Thema entlüften: Es scheint wie wenn dich das sehr beschäftigen würde, resp. du das noch nie gemacht hast. Ich praktiziere dies folgendermassen:

1. Du benötigst eine 2te Person, idealerweise deine Partnerin/ Frau (was nebenbei die Beziehung ebenderselben zum Ro80 fördern kann Wink)

2. Diese Person sitzt in den Wagen, den Fuss auf dem Bremspedal.

3. Jetzt öffnest du das Entlüftungsventil, über welches du einen transparenten Schlauch gesteckt hast und die Flüssigkeit in einen geeigneten Behälter (Honigglas) abführst, langsam. Das Pedal bewegt sich bei konstantem Druck nach unten.

4. Wenn das Pedal unten ist muss dir der "Pumper" dies mitteilen. Dieser darf auf keinen Fall jetzt das Pedal loslassen. Du schliesst das Ventil, danach das ganze Spiel wieder von vorne. Pedaldruck - Ventil auf - wenn Pedal unten, Ventil schliessen...usw.

Wenn keine Luftblasen im Abführschlauch mehr zu sehen sind ist das System entlüftet.

Profesioneller gehts natürlich mit Druckluft, aber das hast du wahrscheinlich nicht.

Es kann sein, dass jetzt Einwände zu dieser Methode kommen, von wegen, wenn man das Pedal ganz durchdrückt gehen die Dichtmanschetten im HBZ kaputt. Stimmt. Allerdings ist dann der HBZ sowieso Schrott...

Du baust ja eh einen neuen ein, also ist dieses Argument hinfällig.

Und: Dot4 muss mit Dot4 mischbar sein. Andernfalls hätte es eine neue Nummer bekommen.

Gruess

Martin
_________________
Martin Rudolf
Youngtimer-Connection
Freunde der Autos der 70er und 80er Jahre
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Christoph Berndt



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 216
Wohnort: Münster/Westfalen

BeitragVerfasst am: 16. März 2009 08:28    Titel: Re: Teilenummern Manschetten HBZ Antworten mit Zitat

Andreas Bertsch hat folgendes geschrieben:
Mit der ATE Bremsenpaste habe ich schon meine eigenen Erfahrungen gesammelt, dazu berichte ich vielleicht später einmal.


Grüße aus Graz
Andreas



Hallo Andreas,

die Erfahrungen interessieren mich. Erzähl´doch mal, bitte.

Meine Erfahrung mit der ATE-Bremsenpaste war durchwachsen; bei zwei Überholungen von Bremssätteln [einmal Ro, einmal BMW-Motorrad] hatte ich nach dem Einbau der Kolben und dünn mit Bremsenpaste eingestrichenen Dichtringen das Problem, daß die Rückstellkräfte die Kolben beim ersten Entlüften immer zu weit in den Bremssattel zurück zogen. Das war ein Theater!

Gruß, Christoph
_________________
Redakteur Wankel Journal
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 16. März 2009 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf HG hat folgendes geschrieben:
Matthias hat folgendes geschrieben:
Er sagte, wenn noch keine Luft ins System kam (und so die Bremsleistung noch in Ordnung ist), könnte ich nachfüllen und nach Vöhringen fahren, um die Sache in Ordnung bringen zu lassen.
...
Und nun?


Matthias, was willst du von uns hören??



... daß ich nicht fahren darf, denn genau das ist auch meine Einschätzung. Ich lasse mir die Teile schicken, und setze das hier vor Ort instand.

Die Einschätzung von Buchholz jr. hat mir irritiert, deshalb nochmal die Nachfrage...

So, heute abend habe ich wieder mehr Zeit. Dies nur kurz zur Beruhigung, daß ich keine Dummheiten mache...

Gruß
Matthias
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Bertsch



Anmeldedatum: 13.09.2008
Beiträge: 41
Wohnort: Graz Umgebung / Österreich

BeitragVerfasst am: 16. März 2009 09:48    Titel: ATE Bremsenpaste Antworten mit Zitat

Hallo Christoph
meine nette Erfahrung war diese, dass ich die Manschetten des HBZ mit der ATE Paste vor der Montage eingeschmiert habe, wahrscheinlich zu gut!
Nachdem dann mein RO fertig restauriert war bin ich dann voller Stolz die erste Probefahrt angegangen (ohne jegliches Werkzeug-Anfängerfehler!). Nach den ersten km und dem Besuch mit Präsentation bei Freunden machte ich mich wieder auf den Heimweg, aber siehe da, bei einer Bergfahrt wird der Wagen immer langsamer, die Temperatur geht in den Roten Bereich und die Bremsen sind fest! Nach Anruf bei meinem Freund kam dieser mit Werkzeug, nach öffnen der Bremsleitung am HBZ war die Bremse wieder lose, ich also wieder weitergefahren mit den Gedanken bei der Bremse was es wohl sein könnte. Der eine meinte der Bremskraftregler, der andere irgend eine Leitung falsch angeschlossen, es war ja alles zerlegt am Fahrzeug.
Nach weiteren Problemen mit festen Bremsen habe ich mal das ganze nüchtern betrachtet und bin nur auf den HBZ als verantwortlichen gekommen, also diesen ausgebaut und zerlegt. Was ich dann sah hat mich fast vom Sockel gestoßen, die ATE Bremsenpaste ist kristallisiert und hat die ganzen Ausgleichsbohrungen der Füllscheiben verschlossen.
Seither montiere ich die Teile nur noch mit Bremsflüssigkeit, dadurch hatte ich noch keinen einzigen Ausfall und ich habe nun schon 6 HBZ überholt mit honen und neuen Dichtsätzen. Ich nehme die ATE Paste nur noch für die Montage neuer Dichtsätze in den Bremssätteln und da auch nur hauch dünn aufgetragen.

Zum Thema fahren mit defekten HBZ ist nun hoffentlich auch genug gesagt und geschrieben. Ohne sicherer Bremsen gehört kein Fahrzeug auf die Strasse, man kann da zuviel Unheil anrichten!!

Matthias, falls du einen überholten HBZ benötigst, lass es mich wissen, dann kann ich dir einen schicken, Preislich werden wir uns da sicher leicht einigen, oder du lässt dir einen vom Buchholz zuschicken. Einbauen kannst du ihn selber, das entlüften kann dann ja eine Werkstatt anhand der Vorgaben im Reparaturhandbuch in deiner Nähe vornehmen. Damit ersparst du dir dann eine unnötige Fahrerei mit vielen Gefahren. Wichtig aber, den BKV ausbauen und auf Dichtheit kontrollieren, ebenso ob Bremsflüssigkeit eingedrungen ist, ansonsten ist der innerhalb kürzester Zeit undicht, und die Dinger sind schwer zu bekommen. Meistens sind die Ablaufbohrungen am HBZ unten am Flansch zum BKV verstopft, deshalb sieht man nicht, wo die Flüssigkeit austritt. Die fließt dann eben in den BKV.
Liebe Grüße mit funktionierenden Bremsen
Andreas aus Graz
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 20. März 2009 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bremse funktioniert wieder, und es ist alles dicht.

Ich habe den Hauptbremszylinder von Herrn Buchholz durch ein Neuteil ersetzen lassen. Es wurde alles entlüftet. Die Heimfahrt von Vöhringen nach Pforzheim verlief bestens.

Nun aber ein kleines neues Problem: Rolling Eyes

Kurz vor meiner Garage stellte ich fest, daß nun der Bremskraftverstärker Ärger macht. Wenn man im Stand die Bremse mittelstark tritt, fängt der BKV an zu rauschen, und es geht so viel Unterdruck flöten, daß es für die Kupplung in dem Moment nicht mehr reicht.

Was kann mit dem BKV nun los sein? Als ich bei Hr. Buchholz wegfuhr, war alles bestens. Den Unterdruckschlauch habe ich geprüft, der sitzt fest.

Hr. Buchholz meinte eben telefonisch, ich solle die Dichtung des HBZ prüfen, ebenso, ob kein Dreck in die Auflage gekommen ist und der O-Ring richtig sitzt. Daß der BKV selbst defekt sei (Membran?) schließt er nahezu aus.

Was meint Ihr?

Viele Grüße
Matthias
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias



Anmeldedatum: 28.10.2007
Beiträge: 228
Wohnort: Pforzheim

BeitragVerfasst am: 22. März 2009 15:49    Titel: Fehler gefunden Antworten mit Zitat

Nach heutiger Kontrolle aller Stellen, die undicht sein könnten, ist es nun ziemlich sicher, daß die Membran des BKV undicht ist.

D.h. ich benötige einen neuen BKV.

Gruß
Matthias
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Forum Foren-Übersicht -> Fahrwerk Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB2.de