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Automotive-Multimeter

 
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Matthias



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BeitragVerfasst am: 24. Jun 2009 18:33    Titel: Automotive-Multimeter Antworten mit Zitat

In der aktuellen "Oldtimer Markt" werden Multimeter getestet.

Außerhalb des Testfeldes wird auf den Voltcraft AT-400 für 80 Euro hingewiesen. Damit seien u.a. Drehzahl und Schließwinkel meßbar. Hat schon jemand Erfahrungen gesammelt mit diesem oder evtl. mit vergleichbaren Multitalenten?

Oder sind herkömmliche Lösungen eher zu empfehlen?

Gruß
Matthias
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 25. Jun 2009 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Matthias, gib mal in der elektronischen Bucht "KFZ Multimeter" ein.
Dann wirst du feststellen, dass man nicht gezwungen ist, der Apotheke mit dem blauen C oder anderen Apotheken >= 80 Öcken für solche heutzutage völlig unkritischen Geräte in den Rachen zu werfen.
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Matthias



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Beiträge: 228
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BeitragVerfasst am: 25. Jun 2009 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf HG hat folgendes geschrieben:
Matthias, gib mal in der elektronischen Bucht "KFZ Multimeter" ein.
Dann wirst du feststellen, dass man nicht gezwungen ist, der Apotheke mit dem blauen C oder anderen Apotheken >= 80 Öcken für solche heutzutage völlig unkritischen Geräte in den Rachen zu werfen.


... ja, geht auch günstiger.

Mit dem induktiven Drehzahlmesser kann man wohl nicht viel anfangen, da er für Hubkolbenmotoren gedacht ist. Oder kann man die angezeigte Drehzahl durch 3 teilen (da 3 Zündungen pro Umdrehung)? Oder denke ich hier falsch?

Gruß
Matthias
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 25. Jun 2009 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Matthias hat folgendes geschrieben:
Oder kann man die angezeigte Drehzahl durch 3 teilen (da 3 Zündungen pro Umdrehung)? Oder denke ich hier falsch?

Du liegst falsch.
Die Exzenterwelle dreht sich schneller als die Kolben. Jede Scheibe zündet pro Umdrehung Exzenterwelle nur 1 mal.

Induktiv kommt es drauf an, wo du abgreifst und wie das Gerät gedacht ist.
Auf dem Hochspannungskabel vor dem Verteiler ist es die gleiche Frequenz wie bei einem Vierzylinder, an einem der Kabel zu den Kerzen die doppelte... Shocked
Da ich vermute, dass das Gerät auf die Frequenz an einer Kerze eines Vierzylinders eingestellt ist, bekommst du also immer einen falschen Wert, egal wie du's machst.

Und weil du auch den Schließwinkel messen solltest, musst du eh an den Verteilerkontakt resp. an Pin 13 vom Diagnosestecker (wenn du schon einen hast).
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 25. Jun 2009 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Beim AU Gerät funktioniert es normalerweise wenn man die Zylinderzahl auf 4 stellt. Hat bisher immer ganz toll geklappt.

schöne Grüße
Matthias
_________________
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 26. Jun 2009 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Matthias vom Bodensee hat folgendes geschrieben:
Beim AU Gerät funktioniert es normalerweise wenn man die Zylinderzahl auf 4 stellt.

Hallo Matthias (vom Bodensee),
ich kenne das AU-Gerät nicht. Wie wird es angeschlossen? Der andere Matthias schrieb ja von einer induktiven Kopplung.
Bei Anschluss am Unterbrecherkontakt muss man auf 4-Zylinder einstellen, das ist ja bekannt und funktioniert bei mir auch.
Momentan grübele ich, ob die Drehzahlanzeige bei induktivem Abgriff an einem der beiden Zündkabel denn stimmen kann. (Ich vereinfache jetzt mal auf 1-Kerzer).
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Matthias



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BeitragVerfasst am: 26. Jun 2009 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Beim Ottomotor haben wir ja pro Zündung zwei Kurbelwellenumdrehungen.

Wie ist ist nun das exakte Verhältnis (beim 1-Kerzer) zwischen einer Scheinbenumdrehung (3 Zündungen) zu einer Exzenterumdrehung?

Von Hella gibt es auch noch ein Gerät mit Stroboskop, das alle drei Funktionen beinhaltet: Schließwinkel, Zündzeitpunkt und Drehzahl. Es ist einstellbar auf 4-, 5-, 6- und 8-Zylindermotoren. Hat jemand Erfahrungen damit?

Gruß
Matthias
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Ralf HG



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Beiträge: 231
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BeitragVerfasst am: 26. Jun 2009 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf HG hat folgendes geschrieben:
Die Exzenterwelle dreht sich schneller als die Kolben. Jede Scheibe zündet pro Umdrehung Exzenterwelle nur 1 mal.

Das ist mal Fakt!!
Anders formuliert: Der 2-Scheiben-Wankel zündet jede der 2 Scheiben einmal pro Umdrehung der Exzenterwelle.

Nachdenken ergibt:

Ein 4-Zylinder-Hubkolbenmotor zündet pro Kurbelwellenumdrehung 2 der Zylinder.

Daraus folgt die bekannte Tatsache, dass die Frequenz aller Zündimpulse zusammengerechnet bei beiden Motortypen gleich ist.

Schon daran, dass sich die Impulse beim Wankel aber nur auf 2 Kerzen verteilen, erkennt man, dass je Kerze die Frequenz doppelt so hoch sein muss.
Aber du hattest es ja auch formuliert, Matthias: "Beim Ottomotor haben wir ja pro Zündung zwei Kurbelwellenumdrehungen. " (Was sich auf einen von 4 Zylindern bezieht).

Alles klar?
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Matthias



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BeitragVerfasst am: 27. Jun 2009 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Nun sollte alles klar sein.

Da ich mich nun für ein Gerät entschieden habe, das auch die Drehzahl über den Unterbrecherkontakt mißt, hat sich die Sache mit der induktiven Drehzahlmessung ohnehin erledigt. Das oben erwähnte Gerät von Hella nutzt die Induktionsklemme nur für das Stroboskop.

Praktisch ist ja auch, wie Du oben schreibst, daß man den Unterbrecherkontakt auf Klemme 13 der Diagnosebuchse abgreifen kann.

Viele Grüße
Matthias
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Ralf HG



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 231
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BeitragVerfasst am: 01. Jul 2009 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Matthias hat folgendes geschrieben:
Praktisch ist ja auch, wie Du oben schreibst, daß man den Unterbrecherkontakt auf Klemme 13 der Diagnosebuchse abgreifen kann.


Wink
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