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Welche Zündspule?

 
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 07. März 2009 19:57    Titel: Welche Zündspule? Antworten mit Zitat

Hallo,

nachdem ich mich heute mal drangemacht habe, den Kabelmist der Vorbesitzer etwas zu entwirren, bin ich auf weitere seltsame Hinterlassenschaften gestossen.

Der Kofferraum hat jetzt ein halbes Pfund weniger Kupfer, unter dem Armaturenbrett sieht es auch deutlich aufgeräumter aus, aber einige Kabel verschwinden immer noch irgendwo im Nirvana, deren Ende habe ich noch nicht gefunden.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass mein Ro 2 Zündspulen hat: eine blaue von Bosch, bei der das Hochspannungskabel lose herunterhängt und eine schwarze, die angeschlossen ist (siehe Bild).



Welche ist denn die originale? Gibt es außer einem Defekt triftige Gründe, warum da 2 drin hängen?

Viele Grüße,
Micha

Edit by Admin1, 2009-03-09: Bild neu komprimiert, zu uns hochgeladen und Bilderlink ersetzt.
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Zuletzt bearbeitet von RoRoRo am 08. März 2009 14:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 12:47    Titel: Re: Welche Zündspule? Antworten mit Zitat

RoRoRo hat folgendes geschrieben:
Außerdem ist mir aufgefallen, dass mein Ro 2 Zündspulen hat: eine blaue von Bosch, bei der das Hochspannungskabel lose herunterhängt und eine schwarze, die angeschlossen ist (siehe Bild).

Welche ist denn die originale?

Hallo Micha,

schöne Grüße erstmal vom Admin Wink , sei so gut, max. 800*600 Pixel.

Schmeiß das Gebastel raus! Das Geraffel, von dem du schreibst, es ist eh nicht angeschlossen, hat da nichts verloren.
Frag die Vorbesitzer, was sie sich dabei gedacht haben.
Der schwarze Trafo auf dem Motor ist original und sollte mit der HKZ verbunden sein, die man auf deinem Foto direkt hinter dem Luftfilter sehen kann. Vorsicht, das ist ein Trafo und keine Zündspule! Die HKZ pulst ihn mit 400 V!!

Und besorg dir mal (zu wirklich moderatem Preis) eine Rep.-Anleitung in der Geschäftsstelle, dann stellen sich diese ganzen Fragen für dich gar nicht.

Grüße aus dem Taunus!
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

danke für die Hinweise. Was immer ich an Literatur bekommen konnte, habe ich von der Geschäftsstelle bereits gekauft. Leider ist im Reparaturhandbuch aber nichts beschrieben, was an "marktüblichen" Verbesserungen oder Veränderungen im Allgemeinen durchgeführt wurde.

Es hätte ja durchaus sein können, dass der Umbau auf eine andere Spule zwar nicht von Audi/NSU empfohlen, aber trotzdem oft gemacht wurde. Ganz so einfach ist das mit dem Rausschmeissen nicht. Wenn die blaue Spule komplett in der Luft hängen würde, hätte ich die längst rausgeschmissen. Die Kondensatoren und der ganze Rest sind aber noch verkabelt - nur das Hochspannungskabel eben nicht...

Die Vorbesitzer fragen, geht leider nicht, da derjenige, der haufenweise seltsame Kabel im Auto untergebracht hat, wohl nicht mehr gefragt werden kann.

Viele Grüße,
Micha
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

RoRoRo hat folgendes geschrieben:
Hallo Ralf,

danke für die Hinweise. Was immer ich an Literatur bekommen konnte, habe ich von der Geschäftsstelle bereits gekauft. Leider ist im Reparaturhandbuch aber nichts beschrieben, was an "marktüblichen" Verbesserungen oder Veränderungen im Allgemeinen durchgeführt wurde.

Es hätte ja durchaus sein können, dass der Umbau auf eine andere Spule zwar nicht von Audi/NSU empfohlen, aber trotzdem oft gemacht wurde. Ganz so einfach ist das mit dem Rausschmeissen nicht. Wenn die blaue Spule komplett in der Luft hängen würde, hätte ich die längst rausgeschmissen. Die Kondensatoren und der ganze Rest sind aber noch verkabelt - nur das Hochspannungskabel eben nicht...

Die Vorbesitzer fragen, geht leider nicht, da derjenige, der haufenweise seltsame Kabel im Auto untergebracht hat, wohl nicht mehr gefragt werden kann.

Viele Grüße,
Micha


Hallo Micha,

ganz so winzig hätte es ja nicht sein müssen...
Dass du dich schon ausgerüstet hast, ist gut.
Natürlich steht im Handbuch nix über Bastellösungen. Das hab ich auch nicht sagen wollen.
Also wie gesagt, das ist Bastelkram, und hier wird wahrscheinlich niemand etwas genaueres über die Hintergründe dieser Konstruktion im Speziellen sagen können. Du wirst es ja sehen.
Die serienmäßige HKZ-Trafo-Lösung deines Baujahrs ist sehr gut und auch schon recht modern und bedarf keiner Basteleien. Sie entspricht dem, was in den 80ern als nachzurüstende Thyristorzündung zu bekommen war. Bevor alles komplett elektronifiziert wurde.
Sinnvoll wäre allenfalls eine kontaktlose Nachrüstung. Meines Wissens ist da in unseren Kreisen nichts verbreitet. Die Kontakte halten sehr lange, weil sie nur den winzigen Steuerstrom des Thyristors schalten müssen. Wichtig ist nur, dass die Reibfläche des Kunststoff-Betätigungsstifts sauber und gut geschmiert ist.
Was sind noch für Kabel an der Bastelspule? Deren Ursprung musst du doch nur zurückverfolgen und dort eliminieren. Normalerweise kann man solches nachträgliches Abzweigen von Kabeln doch sehr leicht erkennen. Eine Zündspule/-Trafo sowie deren übrige Mimik, die keine Hochspannung liefert, kann zur Funktion nichts beitragen!
Den Rest wieder funktionsfähig zu verdrahten, hat dir ja offensichtlich schon jemand abgenommen.

Ralf
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

oh, so schnell wieder eine Antwort - merci Smile

Ich hab das Bild anders verlinkt - jetzt zeigt es nur eine Vorschau und wenn man draufklickt, sieht man es in größer.

Die kontaktlosen Zündungen kenne ich aus dem 2CV-Bereich. Da es diesbezüglich so viele unterschiedliche Meinungen gab, hab ich mir bislang nie eine zugelegt, sondern ggf. die Läufer etc. getauscht. Diese Teile kosten ja meistens nicht wirklich viel.

An der blauen Spule hängen noch 3 Kondensatoren, die verkabelt sind und ein weiteres Kabel. Ich schätze mal, das ist der Spuleneingang. Was mir gerade einfällt... evtl. ist die blaue Spule übrig geblieben, als das Auto 1977 einen neuen Motor bekommen hat? Die Kabel, die da noch dran hängen, sehen leider auch nicht wirklich nach Bastellösung aus, sondern verschwinden in den originalen Kabelbäumen. Allerdings habe ich im Handbuch auch nichts dazu gefunden, dass es einen Unterschied zwischen dem 1974er und 1977er Motor gegeben hätte.

Das Ärgerliche an den verbleibenden Kabeln, die erkennbar reingebastelt wurden, ist, dass sie nicht so leicht entfernt werden können, weil sie teilweise irgendwo unter dem Teppich verschwinden und der angeklebt ist. Da auch viele von diesen Kabeln zusammengestückelt wurden und daher ihre Farbe ändern, kann ich nicht mal nach "rotes Kabel mit 1,5er Querschnitt" suchen.

Im Bereich der Batterie kommen 3 original aussehende Kabel aus einem Kabelbaumstrang, die einfach so in der Luft hängen. 2 mit Ringkabelschuhen, eines mit einer isolierten 6,3er Buchse.

Alles in allem wird mich die Elektrik noch eine Weile beschäftigen, bis ich zum Rest übergehen kann.

Viele Grüße,
Micha
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

RoRoRo hat folgendes geschrieben:
Ich hab das Bild anders verlinkt - jetzt zeigt es nur eine Vorschau und wenn man draufklickt, sieht man es in größer.

Das Thema mit den Bildern...
Gute Idee von dir, aber leider siehst nur du das Bild beim Bilder-Schuppen... Wir bekommen einen Login-Screen.

Zitat:
An der blauen Spule hängen noch 3 Kondensatoren, die verkabelt sind und ein weiteres Kabel. Ich schätze mal, das ist der Spuleneingang. Was mir gerade einfällt... evtl. ist die blaue Spule übrig geblieben, als das Auto 1977 einen neuen Motor bekommen hat? Die Kabel, die da noch dran hängen, sehen leider auch nicht wirklich nach Bastellösung aus, sondern verschwinden in den originalen Kabelbäumen. Allerdings habe ich im Handbuch auch nichts dazu gefunden, dass es einen Unterschied zwischen dem 1974er und 1977er Motor gegeben hätte.

Wenn du mir genau ausmisst und/oder fotografierst (muss ja nicht alles öffentlich sein, nutze mal Mail/PN), welche Kabel jetzt noch wo hin gehen, kann ich dir gerne sagen, wie du die Drähte von der blauen Spule wegbekommst, ohne dass er dann nicht mehr anspringt. Hast du ein Ohmmeter? Damit löst du auch dein Kabelfarben-Problem.
Es gab nie eine Version, die da eine Zündspule hatte. Hab' ja'n Verdacht: War da vielleicht ein Schüttelhuber drin zwischenzeitlich??

Ganz schöne Baustelle, kannst einem leidtun!
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf HG hat folgendes geschrieben:
Das Thema mit den Bildern...
Gute Idee von dir, aber leider siehst nur du das Bild beim Bilder-Schuppen... Wir bekommen einen Login-Screen.


Echt? Umm... eigentlich sollte Imageshack immer ohne Einloggen sein. Ich hab das Bild gestern mit einem anderen Rechner hochgeladen und log mich auch nicht ein. Merkwürdig. Da muss ich mir was anderes einfallen lassen.

Ja, diverse Möglichkeiten zum Durchmessen der Leitungen habe ich. Ich bin auf dem Gebiet Elektrik/Elektronik eigentlich ganz gut bewandert. Auf die Weise (mit Durchmessen) bin ich auch den Salat im Heck losgeworden. Leider lagen manche Leitungen aber auch nur noch als komplette Leichen im Auto, weil zwischendrin eine zusammengezwirbelte "Verbindung" aufgegangen war - da half auch Durchmessen nix mehr.

Danke für das freundliche Angebot mit Foto und ausmessen - sobald das Wetter es zulässt, mach ich genauere Fotos und messe.

Hmm.... ein Schüttelhuber, das ist ein interessanter Gedanke. Wundern würde es mich nicht wirklich. Das Auto war eindeutig ein Gebrauchsgegenstand, dem keine besondere Aufmerksamkeit zuteil wurde.

Viele Grüße,
Micha
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Sinnvoll wäre allenfalls eine kontaktlose Nachrüstung. Meines Wissens ist da in unseren Kreisen nichts verbreitet.


Shocked Shocked Shocked Was? Nicht in unseren Kreisen verbeitet? Da kenne ich aber mindestens 2 Ro80 die mit Kontaktloser Zündanlage herumfahren.
Gut es sind beides schweizer Fahrzeuge aber machbar scheint das wohl schon zu sein. Frage ist wo man das her bekommt und was es kostet.

schöne Grüße
Matthias
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Holger



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 23:00    Titel: Re: Welche Zündspule? Antworten mit Zitat

Ralf HG hat folgendes geschrieben:
Vorsicht, das ist ein Trafo und keine Zündspule! Die HKZ pulst ihn mit 400 V!!


Hallo Ralf und Micha,

nur zur genaueren Erklärung: eine Zündspule ist natürlich auch ein Transformator/Trafo (elektrotechnisch gesehen) und sieht auch so aus, ist aber etwas "anders gewickelt" (Windungszahlenverhältnis, Induktivität). Der Begriff Zündspule hat sich halt für die klassische Spulenzündung etabliert, Trafo für die HKZ. Es sollen auch schon Zündspulen mit HKZs erfolgreich verwendet worden sein...

Soweit mir bekannt waren die HKZ-Trafos nie blau, es gibt aber millionenfach schwarze Zündspulen.

Das Bild konnte ich übrigens ohne Login bei Imageshack problemlos sehen:
[img]nicht mehr; editiert; ich hatte unbedarft und wohl fachlich unkorrekt versucht, ein 480-KB-Foto (png) statt 62 KB zu verlinken, die Blockade-Folgen nicht ermessend, mea culpa. Also gelöscht. Soll auch nicht wieder vorkommen. Aber eine Zündspule ist trotzdem ein Trafo und der Ton macht die Musik. Mad[/img]

Gruß
Holger


Zuletzt bearbeitet von Holger am 09. März 2009 23:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Matthias



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BeitragVerfasst am: 08. März 2009 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Matthias vom Bodensee hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sinnvoll wäre allenfalls eine kontaktlose Nachrüstung. Meines Wissens ist da in unseren Kreisen nichts verbreitet.


Shocked Shocked Shocked Was? Nicht in unseren Kreisen verbeitet? Da kenne ich aber mindestens 2 Ro80 die mit Kontaktloser Zündanlage herumfahren.
Gut es sind beides schweizer Fahrzeuge aber machbar scheint das wohl schon zu sein. Frage ist wo man das her bekommt und was es kostet.

schöne Grüße
Matthias


Wurde das nicht von "Ro TECH" (Dr. Fabritius), damals erwähnt in Motor Klassik 01/05, angeboten?

Gruß
Matthias
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 09. März 2009 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Matthias vom Bodensee hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sinnvoll wäre allenfalls eine kontaktlose Nachrüstung. Meines Wissens ist da in unseren Kreisen nichts verbreitet.


Shocked Shocked Shocked Was? Nicht in unseren Kreisen verbeitet? Da kenne ich aber mindestens 2 Ro80 die mit Kontaktloser Zündanlage herumfahren.
Gut es sind beides schweizer Fahrzeuge aber machbar scheint das wohl schon zu sein. Frage ist wo man das her bekommt und was es kostet.

schöne Grüße
Matthias


Matthias, wenn du deshalb so laut wirst: Ich hatte bewußt VERBREITET geschrieben. 2 Autos, die mal jemand irgendwann lange nach der Ro80-Zeit mit irgendwas nachgerüstet hat, sind nicht VERBREITET!!
Und darauf hatte ja wohl Michas Frage gezielt, ob es was gewesen ist, das ein Ro öfters hatte. Bis jetzt ist da nichts gekommen, was sollen also die Shocked Shocked Shocked (shock shock shock)?
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 09. März 2009 11:28    Titel: Re: Welche Zündspule? Antworten mit Zitat

Holger hat folgendes geschrieben:
Das Bild konnte ich übrigens ohne Login bei Imageshack problemlos sehen: img


Wenn man auf das Thumbnail klickt, das Micha gepostet hat, bekommt man dieses Bild:



und es wird ein Adware-Popup geblockt!

Und ein verlinktes jpg mit nicht mal VGA-Auflösung und einer dafür völlig übertriebenen Größe von sage und schreibe einem halben Megabyte blockiert uns hier den ganzen Thread, Holger. Find ich nicht gut!!

Wenn du dich schon so einklinkst, dann mach es wenigstens fachlich richtig!
Ich helfe sowieso schon wo ich kann, wenn jemand den Bilder-Upload nicht hinbekommt. Ihr müsst euch nur melden, bitte.
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 10. März 2009 00:11    Titel: Re: Welche Zündspule? Antworten mit Zitat

Holger hat folgendes geschrieben:
[img]nicht mehr; editiert; ich hatte unbedarft und wohl fachlich unkorrekt versucht, ein 480-KB-Foto (png) statt 62 KB zu verlinken, die Blockade-Folgen nicht ermessend, mea culpa. Also gelöscht. Soll auch nicht wieder vorkommen. Aber eine Zündspule ist trotzdem ein Trafo und der Ton macht die Musik. Mad[/img]


Hallo Holger. Entschuldige, dass ich manchmal nicht so diplomatisch bin. Das reicht schon zum Beleidigtsein? Micha hatte uns halt auf meine Bitte hin mit dem Monsterbild verschont und du verlinkst es dann...
Es gingen wie gesagt auch recht suspekte Dinge vor sich, als ich den imageshack-Link angeklickt habe.
Den übrigen Forennutzern sei an dieser Stelle nochmal versichert: ich helfe gerne, wenn das Bilder-Verlinken nicht klappt. Wie an Holgers Antwort zu erkennen, war meine Einschätzung aber richtig, dass er sich damit sehr gut auskennt. Die Entschuldigung ist ja auch angenommen.

Die Begrifflichkeit Trafo hast du ja ausführlich erläutert, Holger:
Zitat:
"Der Begriff Zündspule hat sich halt für die klassische Spulenzündung etabliert, Trafo für die HKZ"
Auch ich habe das studiert und weiß, dass es elektrotechnisch grundsätzlich das gleiche ist. Es ging mir um die Begrifflichkeit und um die Warnung, dass das nicht ganz ungefährlich und nicht austauschbar ist. Schließlich wollte Micha verstehen, wie er das auf original zurückgebaut bekommt.

Edit 2009-03-11: Für uns E-Techniker und alle anderen Interessierten: Dort http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndspule ist das Funktionsprinzip sehr schön erläutert und es ist auch zu erkennen, dass der Trafo der HKZ ganz anders angeschlossen wird, als eine klassische Zündspule.

Ralf
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Andreas Bertsch



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BeitragVerfasst am: 13. März 2009 08:26    Titel: Kontaktlose Zündung Antworten mit Zitat

Hallo
wie schon richtig genannt gibt es eine Kontaktlose Zündung mit Hallgeber bei ROTECH Dr. Fabritius in Bad Soden. Wir haben diese in 2 RO´s schon problemlos im laufen. Die ganze "Einstellerei" mit den Unterbrecherkontakten erübrigt sich dadurch und Feuchtigkeitseinflüsse sind ausgeschlossen. Ebenso gibt es keine Störeinflüsse vom Verteilerfinger und Verteilerkappe, da diese nicht mehr benötigt werden.
Mit rotierenden Grüßen
Andreas aus Graz
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 13. März 2009 09:41    Titel: Re: Kontaktlose Zündung Antworten mit Zitat

Andreas Bertsch hat folgendes geschrieben:
wie schon richtig genannt gibt es eine Kontaktlose Zündung mit Hallgeber bei ROTECH Dr. Fabritius in Bad Soden. Wir haben diese in 2 RO´s schon problemlos im laufen. Die ganze "Einstellerei" mit den Unterbrecherkontakten erübrigt sich dadurch und Feuchtigkeitseinflüsse sind ausgeschlossen. Ebenso gibt es keine Störeinflüsse vom Verteilerfinger und Verteilerkappe, da diese nicht mehr benötigt werden.


Hallo Andreas,

das wäre ja dann eine Lösung, wie sie heute üblich ist.
Schreib uns mehr darüber. Sind da 2 HKZ und 2 Trafos eingebaut? Oder Komponenten von heute, d.h. Zündspulen im Kerzenstecker?

Grüße aus dem Taunus!
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D Curt Heumann



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BeitragVerfasst am: 13. März 2009 10:44    Titel: Zündung Antworten mit Zitat

Wenn hier die Frage im Raum steht, ob, woher und seit wann Unterbrecher-freie Zündungen verwandt werden, dann folgender Hinweis: Herr Werner Eggert aus der Schweiz bietet diese Art seit Anfang der 1990 erfolgreich an. Ich fuhr diese -andere Nutzer in CH und D ebenfalls- höchst zufrieden seit 1994 bis 2003 im Modell 1977. Kontakt: Werner Eggert, Guldenenstraße 1, CH 8610 Uster; tel. +41 1 941 33 34. Gruß Dr.Heumann
_________________
siehe mein e-mail von heute an den Webmaster
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Andreas Meyer



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BeitragVerfasst am: 13. März 2009 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

es gibt etliche Anbieter von Umrüstsätzen auf kontaktlose Zündung beim Ro80 mit starken Preisunterschieden, die sich beim Fahren nicht bemerkbar machen. Die günstigsten Anbieter liegen bei gut 100 Euro für den kompletten Umrüstsatz, z. Bsp. eine Stuttgarter Firma, die hin und wieder in der Oldtimer-Markt inseriert.
Diese kontaktlose Zündung fahre ich seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden.

Grüße
Andreas
_________________
Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik
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Andreas Bertsch



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BeitragVerfasst am: 15. März 2009 12:15    Titel: Kontaktlose Zündung Antworten mit Zitat

Hallo Ralf
die Kontaktlose Zündung vom Fabritius beinhaltet einen umgebauten Verteiler mit dem Hallgeber, eine umgebaute HKZ sowie 2 Trafo's, für jede Kerze einen. Der Umrüstsatz wird einfach mit dem Originalhalter vor dem linken Scheinwerfer montiert, der Kabelsatz mit dem Stecker der originalen HKZ verbunden. Die originale HKZ kann dann entfernt werden. Bewußt wurde der Platz vor dem Scheinwerfer ausgewählt, zum einen gibt es dafür den Halter aus den früheren Modellen, zum anderen sind die Kabellängen zu den Zündkerzen sehr kurz. Der Hallgeber stammt aus dem VW Teilelager, somit ist er überall leicht erhältlich.
Es gibt natürlich viele Anbieter einer Kontaktlosen Zündanlage, da muss sich jeder selbst entscheiden, was es ihm Wert ist. Vielleicht gibt es in der nächsten Zeit auch noch mehr zum Thema Zündanlage für den RO, wo dann auch eine Kennfeldzündung mit Einspritzanlage und Lambdaregelung enthalten ist. Nichts für Originalfreaks, aber doch auch etwas um dem steigenden Umweltbewußtbewußtsein gerecht zu werden. Damit wären dann auch einige Probleme des RO endgültig verschwunden....
Gruß aus Graz
Andreas
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 17. März 2009 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Matthias, wenn du deshalb so laut wirst: Ich hatte bewußt VERBREITET geschrieben. 2 Autos, die mal jemand irgendwann lange nach der Ro80-Zeit mit irgendwas nachgerüstet hat, sind nicht VERBREITET!!
Und darauf hatte ja wohl Michas Frage gezielt, ob es was gewesen ist, das ein Ro öfters hatte. Bis jetzt ist da nichts gekommen, was sollen also die Shocked Shocked Shocked (shock shock shock)?


###Die Tatasache, dass ich nur zwei davon auch Persönlich kenne heißt noch lange nicht dass das die einzigen sind. Auf NSU Treffen hab ich auch schon andere Ro80 damit fahren sehen.
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Christian von Klösterlein



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BeitragVerfasst am: 17. März 2009 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fahre auch die kontaktlose Zündung von RoTech, Dr.M.Fabritius, so wie von Andreas Bertsch beschrieben. Funktioniert problemlos. Ich hatte mal was von 50 bereits verkauften Anlagen gehört.
_________________
Christian von Klösterlein. Mitglied aus den Niederlanden. Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben.
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Marc



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BeitragVerfasst am: 04. Jul 2009 09:39    Titel: Eine Zündspule ist kein Zündtrafo Antworten mit Zitat

Hallo Forum, Hallo Holger
Auf dem Schaltplan sieht eine Zündspule aus wie ein Zündtrafo, sie ist aber anders gewickelt.
Ein Trafo besteht im Prinzip aus zwei magnetsch gekoppelten Spulen. Bei einer Zündspule ist das genauso. Der kleine Unterschied ist nur, daß man beim Zündtrafo versucht die Induktivität (Fähigkeit Strom zu speichern) so klein wie möglich zu halten. Bei einer Zündspule kann die Induktivität aber nicht groß genug sein. Eine HKZ liefert einen elektrischen Impuls, der vom Zündtrafo hochtransformiert wird. Die Induktivität der Primärwicklung wirkt hier diesem Impuls entgegen.
Bei einer Zündspule macht mann sich die Stromspeicherung der Spule zunutze. Wärend der Unterbrecherkontakt gechlossen ist, lädt sich die Spule auf. Wird nun der Unterbrecher geöffnet "versucht" die Zündspule den Strom aufrecht zu erhalten. Nach dem öffnen des Unterbrechers ist aber der Widerstand (theoretisch) unendlich. Also muß die Spannung drastisch ansteigen. Die Beziehung von Strom, Spannung und Widerstand ist immer:
Spannung gleich Strom mal Widerstand (Ohmsches Gesetz) .
Erhöht sich also der Widerstand und die Spule erhält kurzzeitig den Stromfluß aufrecht, muß sich die Spannung erhöhen. Da die Induktivität nicht unendlich ist, entsteht nur eine endlich lange (in der Praxis sogar recht kurze) Spannungsspitze. In der Sekundärwicklung wird nun die von der Spule erzeugte Spannungsspitze Hochtransformiert. Diesen Vorgang habe ich grob vereinfacht. In der Praxis kommt es nicht nur auf die Widerstandsverhältnisse und die Induktivität an, sondern auch auf die Kapazität des Funkenlöschkondensators und den Schließwinkel.
Bei einer Kondensatorzündung wird sozusagen das Gegenteil vom Strom gespeicher, nämlich die Spannung. Wärend der Schließzeit des Unterbrechers wird bei der Spulenzündun die Spule geladen (Stromspeicherung); bei der HKZ wird der Kondensator geladen (Spannugsspeicherung). Zum Zündzeitpunkt wird der Kondensator über den Zündtrafo entladen. Es wird also eine Spannungsspitze auf den Trafo "losgelassen". Dieser Transformiert die Spannugsspitze hoch. Eine Induktivität ist hier aber nicht erwünscht.
Daher versucht mann beim Zündtrafo durch bestimmte Wicklungstechnik der Induktivität entgegenzuwirken.
Eine Zündspule hingegen wird so aufgebaut, daß die Induktivität möglichst hoch ist.
Also kommt es bei einer Spulenzündung auf die Induktivität der Primärwicklung der Zündspule an, und bei der HKZ kommt es auf die Kapazität des Kondensators an.
Marc
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Holger



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BeitragVerfasst am: 06. Jul 2009 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marc,

ich weiß insgasamt nicht genau, worauf Du hinaus willst. Da ich (warum ich?) namentlich angesprochen bin, will ich kurz kommentieren.

Deine Hinweise sind interessant. Elektrotechnisch gesehen zuckt man aber schon, wenn der Spannungsanstieg nach öffnen des Primärkeises der Spulenzündung mit dem Ohmschen Gesetz erklärt wird. Das Ohmsche Gesetz gilt für Ohmsche Widerstände, nur dafür und gerade nicht für Induktivitäten und Kapazitäten, also nicht für die dynamischen Prozesse beim Unterbrechen des Primärkreises der Zündspule. Auch nicht "grob vereinfacht" sondern wirklich gar nicht. Der Spannungsanstieg resultiert nicht, weil "die Zündspule den Strom aufrecht zu erhalten versucht", sondern gerade weil der Strom unterbrochen (geändert) wird und der aus dem elektrischen Stromfluss resultierende magnetische Fluss sich entsprechend ändert und die magnetische Flussänderung eine Spannung in der Zündspule induziert gemäß Induktionsgesetz (Faradaysches Gesetz / Maxwell-Gleichungen). Mit dem Ohmschen Gesetz bekommt man die Spannung auch nicht auf die sekudärseite der Zündspule transformiert. Da diese aber um den gleichen magnetischen Kern gewickelt ist, wie die Primäspule, ändert sich der magnetisch Fluß hier genauso und es wird in der Sekundärspule eine noch um das Windungszahl-Verhältnis höhrere Spannung induziert (wieder Induktionsgesetz). Der Widerstand beim Öffnen des Primärkreises ist übrigens nicht, wie angeführt, unendlich, auch nicht theoretisch. Neben dem (kleinen) ohmschen Widerstand der Quelle (Batterie) liegt hier ja bei geöffnetem Unterbrecher der Zünd-Kondensator, der für schnelle Spannungsänderungen, wie sie hier auftreten, einen endlichen ("Wechselstrom-") Widerstand darstellt.

Dass eine Induktivität "Strom speichert" ist Quatsch (entschuldige bitte das offene Wort). Das tut sie auch nicht "sozusagen". Das ist etwa so richtig wie die Aussage, dass "Benzin Drehmoment speichert", also nicht sehr richtig. Ebenso, dass ein Kondensator "Spannung speichert". Wenn ich einen Kondesator entlade, fließt Strom. Ist im Kondensator also doch Strom und nicht Spannung gespeichert? Man kann Energie speichern, elektrische, magnetische, thermische oder mechanische Energie, aber nicht Spannung oder Strom (oder Temperatur oder Drehmoment).

Ich will gar nicht streiten, aber da Du mich direkt ansprichst und mir die Sache erklärst, kann ich mich nicht beherrschen und muss antworten. Interessieren würde mich, wo Du das, was du geschrieben hast, her hast / gelernt hast.

Beste Grüße
Holger
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