FAQFAQ    SuchenSuchen   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   Login Login 

Wiederbelebung

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Forum Foren-Übersicht -> Motor
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
david



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 100
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2007 12:24    Titel: Wiederbelebung Antworten mit Zitat

Hallo,
nach ein paar Jahren Standzeit bin ich gerade dabei meinen Ro wieder zu beleben. Es ist ein 1975er, aber auf den alten Vergaser umgerüstet.

Ich wollte kürzlich eine neue Luftpumpe zur Abgasentgiftung montieren, nachdem ich die alte, lärmende Pumpe lange ausgebaut hatte.

Das Rückschlagventil für die Pumpe scheint aber nicht mehr in Ordnung zu sein. In beide Richtungen lässt sich ungefähr gleich viel bzw. wenig Luft pusten. Weiss jemand ob man das Teil überholen kann?

Oder hat jemand ein funktionierendes rumliegen? Es gibt ja genügend Ro-Fahrer die das Ventil nicht mehr brauchen ... mit stillgelegter Pumpe.

Aber eigentlich müsste doch der Druck der Luftpumpe sowieso immer höher sein als der Abgasdruck, sonst würde das ganze ja überhaupt nicht funktionieren, also könnte man doch auch auf das Ventil verzichten, oder übersehe ich da was?

Problem Nr. 2:
Nach einigen Wochen/Monaten Standzeit habe ich immer Öl im Brennraum. Muss also erstmal die Kerzen rausmachen und den Motor durchdrehen lassen. Dann springt er mit sauberen Kerzen und Starthilfe-Spray mit ordentlich viel Qualm an.
Sind das immer die Standdichtungen der "Kolben"? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten wie das Öl einsickern kann, die leichter zu beheben sind?

Viele Grüße
david

_________________
1975 aquablau
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Matthias vom Bodensee



Anmeldedatum: 26.07.2007
Beiträge: 364
Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2007 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

das Ölen nach Wochen und Monaten ist leider beim Ro80 so. Was für ein baujahr ist Dein 75er genau? Erst ab 8/75 haben die bei den Standdichtungen von O-Ringen auf Metalldichtungen umgestellt die länger halten.

Kann gut sein, dass Deine Standdichtungen nix mehr sind. Was hat die Maschine Kompression? Wenn der Startpilot braucht zum anspringen hört sich das nicht gerade toll an. Hast Du die Zündung und den Vergaser mal eingestellt? Das ist nämlich genauso wichtig.

schöne Grüße
Matthias
_________________
Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Meyer



Anmeldedatum: 10.06.2007
Beiträge: 253
Wohnort: Geilenkirchen

BeitragVerfasst am: 22. Aug 2007 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

naja "ist leider beim Ro80 so" hört sich so an, als wenn es normal wäre. Das ist es natürlich nicht.
Wenn ein Ro80 nach Standzeit qualmt, sind die Standdichtungen verschlissen und sollten erneuert werden. Die C-Ringe der letzten Ausführung sind besser und langlebiger, aber auch die verschleissen bei hoher Laufleistung.
Wenn die Standdichtungen in Ordnung sind, dann qualmt der Ro auch nach einem halben Jahr Standzeit nicht.

Gruß
Andreas
_________________
Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
david



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 100
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2007 08:31    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Andreas Meyer schrieb:
Die C-Ringe der letzten Ausführung sind besser und langlebiger, aber auch die verschleissen bei hoher Laufleistung.




Das habe ich vergessen zu erwähnen, dass ein überholter Motor drin ist. Soll ca 40.000 drauf haben, ist aber ein älterer, jedenfalls vor 1975 - hatte den Verteiler mit zwei Unterdruckanschlüssen.

Kompression ist gut, den Startpilot brauch ich nur wenn er verölt ist, wenn er nur einen Tag steht springt er auch so gut an.

Den Motor habe ich erst vor ein paar Jahren eingebaut ... hat jemand eine Idee, was da an Kosten auf einen zukommt, wenn man die C-Ringe tauschen lässt, wenn man den Motor ausgebaut anliefert? Motor auseinander nehmen ist das einzige, das ich mir nicht zutraue!

Gruss
david

Übrigens: Das Luftventil hat nach einem zweitägigen Bad in Rostlöser-Kriechöl den Betrieb wieder aufgenommen. CO an den Einblasleitungen 3,75 %, am Auspuff 0,3 %!
_________________
1975 aquablau
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas Meyer



Anmeldedatum: 10.06.2007
Beiträge: 253
Wohnort: Geilenkirchen

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2007 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo David,

die kostengünstigste Variante wäre, die alten Standdichtungen (O-Ringe) zu erneuern. Dann ist die Qualmerei auch erstmal weg.

Als wirklich dauerhafte Lösung ist die Umrüstung auf C-Ringe zu empfehlen, aber das ist auch deutlich teurer. Ist halt auch eine Frage, wieviel man mit dem Auto fährt.

Also, so oder so brauchst du einen Motordichtsatz. Die Papierdichtungen liegen so um die 70€, die Viton-O-Ringe um die 120€.

Dann kommen die Standdichtungen:
Satz neue O-Ringe für die alte Ausführung knapp 20€.
Satz gebrauchte C-Ringe ca. 200€.
Satz neue C-Ringe ca. 400€.

Und dann kommt noch der Arbeitslohn dazu.

Gruß
Andreas


_________________
Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Martin Rudolf



Anmeldedatum: 10.07.2007
Beiträge: 94
Wohnort: Winterthur, Schweiz

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2007 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

David, das Baujahr des Motors kannst du nicht unbedingt am Verteiler erkennen. wenn du genau wissen willst was du für einen Motor drin hast dann musst du dir das Datum angucken, welches auf den Mänteln unterhalb der Zündkerzenbohrung eingegossen ist. Dann weisst du Bescheid ob du ev. schon die neue Standdichtungsbauart verbaut hast.
_________________
Martin Rudolf
Youngtimer-Connection
Freunde der Autos der 70er und 80er Jahre
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Andreas Meyer



Anmeldedatum: 10.06.2007
Beiträge: 253
Wohnort: Geilenkirchen

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2007 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, stimmt. Der Verteiler sagt nicht über das Baujahr des Motors aus. Wichtig ist das eingeschlagene (!) Datum auf den Trochoiden.

_________________
Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Thomas Klein



Anmeldedatum: 08.07.2007
Beiträge: 90

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2007 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Andreas,

Weißt Du, wieviel Zeit so ein Austausch der Standdichtungen in Anspruch nimmt? Mein Ro steht derzeit eh noch zur Rostkur in der Werkstatt. Vielleicht sollte man sich die Standdichtungen auch mal anschauen, denn er nebelt sehr stark...

Gruß,
Thomas
_________________
1970 padmagrün
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Matthias vom Bodensee



Anmeldedatum: 26.07.2007
Beiträge: 364
Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee

BeitragVerfasst am: 23. Aug 2007 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ja, klar: Das Ölen ist natürlich NICHT normal beim Ro80. Es ist nur normal wenn die Standdichtungen nix mehr taugen und das ist bei Motoren die länger gestanden haben leider, leider normal. Bei meinen bisherigen Motoren war das bis jetzt immer so. Mein 1-Kerzer in meinem 73er wurde 6 Jahre vor meinem Kauf zum zweiten Mal überholt, dann wohl nicht sehr viel gefahren und anschließend weggestellt bis ich ihn dann gekauft habe. Der Motor lief gut aber er qualmte eben. Durch die Fahrerei wurd ees natürlich nicht besser was dann auch der Hauptgrund war den Motor zu tauschen.

Die Metalldichtungen halten wirklich erheblich länger!!! Ich sage ja mein 76er qualmt nach 2,5 Jahren Standzeit eigentlich eher wenig. Vielleicht eine 2m lange Fahne. Mein 73er damals nach 1 Woche Standzeit doppelt so weit!!!!

Das Baudatum findest Du unterhalb der Zündkerzen siehe Bild.


Das Baudatum ließ sich folgendermaßen:
Oben steht eine eingegossene Zahl in diesem Falle 72 also 1972.
Unten stehen dann noch Schlagzahlen hier 5 3 74 und 7 3 74
Das gibt das Schleifdatum an. Also 05.03.1974 und 07.03.1974



Daran kannst Du erkennen von wann der Motor bzw die Trochoiden sind.
Ansonsten steht auf dem Mittelteil eine Motornummer z.B. 612......... oder XM..............

Anhand der Motornummer kann man auch schon in etwa sagen aus welchem Baujahr die Maschine ist.

schöne Grüße
Matthias
_________________
Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Martin Rudolf



Anmeldedatum: 10.07.2007
Beiträge: 94
Wohnort: Winterthur, Schweiz

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2007 07:56    Titel: Antworten mit Zitat

Yep, ich meinte die EINGESCHLAGENE Zahl. Das Schleifdatum also. Gemäss deiner Aussage wären also diese Mäntel 1972 gegossen und erst 2 Jahre später geschliffen worden?? Hm...Just in time kannten die wohl noch nicht... Wink
_________________
Martin Rudolf
Youngtimer-Connection
Freunde der Autos der 70er und 80er Jahre
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Andreas Meyer



Anmeldedatum: 10.06.2007
Beiträge: 253
Wohnort: Geilenkirchen

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2007 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

zwei Jahre geht doch noch. Habe schon Motoren gesehen, da lagen vier oder fünf Jahre dazwischen... Das ist insbesondere bei späten Zweikerzen-Trochoiden der Fall.

Möchte eigentlich ungern Aussagen über die Zeit machen, denn da gibts große Unterschiede. Fa. Buchholz ist da beispielsweise sicherlich schneller als eine "normale" Werkstatt, wo nur zwischendurch mal Ro80 gemacht werden. Deswegen muss das Ergebnis nicht schlechter sein.

Gruß
Andreas
_________________
Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ralf HG



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 231
Wohnort: Euer admin1 ganz privat

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2007 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

macht es wirklich Sinn, einen Motor 'nur' zwecks Tauschen der Standdichtungen zu zerlegen?
Meine Vermutung ist eigentlich, dass die Standschäden, die das Durchsickern des Öls zur Folge haben, auch Korrosion an anderen Teilen, z.B. den Seitenteilen, betreffen.
Man korrigiere mich, wenn das nicht stimmt.

Wenn ich Mineralöl einfülle, raucht mein Motor beim Starten auch deutlich.
Beim Fahren danach nicht mehr, deshalb nehme ich an, der Gesamtzustand ist noch akzeptabel.
Als Lösung für einen nur gelegentlich gefahrenen Ro mit einem Motor dieses Zustands scheint meiner Erfahrung nach der Tipp, statt aufwändiger Motorüberholung erstmal Vollsynthetik einzufüllen, wirklich sehr viel zu bringen. Weil man eben keinen Rauch mehr sieht und es auch weniger stinkt.

Im alten Forum stand auch der Hinweis, den Motor möglichst nicht mal eben bisschen laufen zu lassen und dann gleich wieder abzustellen. Dann rauchts beim nächsten Starten meist gewaltig.
Ob das auch bei gut überholten Motoren so ist, würde mich mal interessieren. Kann ja eigentlich nicht direkt mit den Standdichtungen zusammenhängen, weil das auch schon nach wenigen Minuten Standzeit so ist.

Grüße aus dem Taunus!


Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Matthias vom Bodensee



Anmeldedatum: 26.07.2007
Beiträge: 364
Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2007 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralph,

VS-Öl ist nicht schlecht. Klar das Ölen wird recht rasch weniger. bei guten Maschinen die vorher eine leichte Ölschleppe während der fahrt hinter sich herzogen verschwindet diese bei VS fast oder vollständig!
Die Sache hat aber auch eine kehrseite: Hast Du noch nen Motor mit den HG-Dichtringen (HG= Hund's-g'wöhnlich) dann kann s sein, dass der Motor mit der Zeit batschnass untenrum ist weil's überall das Öl rausdrückt. War bei meinem 1-kerzer im 73er so. Mit Mineralöl dicht mit VS-Öl plötzlich zentralschmierung. Das VS-ÖL greift die normalen O-Ringe an. Aus gutem grund verkauft der Club seinen Dichtsatz so teuer. Normal kostet so ein O-Ring-Satz nicht so viel aber und jetzt kommt's die sind aus Viton. Die vertragen höhere Temperaturen und sind VS-Öl tauglich! Darum wäre ich mit solchen Sachen vorsichtig wenn man nicht weiß was verbaut ist. Im Zweifelsfall das zeug nicht pur einfüllen.

Zur Motorüberholung noch ein Wort:
Die Standdichtungen zu wechseln erfordern eine komplette Demontage des Motors.
Ob es sich lohnt wegen der Qualmerei den ganzen Motor zu zerlegen wegen den 4 O-Ringen? Nun mitunter würdest Du ganz schön staunen was da ans Tageslicht kommt. Die sind duch das Alter verhärtet und statt rund eckig. dementsprechend gut dichten die dann bei Stillstand dann ab. Und wenn dann die Maschine nach 1 Woche Standzeit eine 5-6 Meter lange Ölwolke hinten raus ballert wechselt Du freiwillig entweder die Maschine oder die O-Ringe!
Meine Standdichtungen im 4-Kerzer waren so verhärtet, dass ein 3mm Spalt entstanden war. Beim herausnehmen der Ringe zerbröselten die in mehrere Teile. Die waren steinhart. Ich habe jetzt welche aus Viton eingebaut. Bis jetzt sind die weunderbar aber die haben ja auch noch nicht viel km drauf.
Einige schweizer Clubmitgleider haben in ihren Motoren ebenfalls die Viton-Ringe drin und konnten mir nichts nachteiliges erzählen. Ich werde es ja sehen.

Wenn die Maschine natürlich nur ein leichtes Wölkchen rausbläst würde ich eine revision auch nicht auf biegen und brechen machen. Wenn's dann aber mal richtig englisches Wetter gibt beim starten würde ich eine zeitnahe Revision einplanen.
Nicht dass von den nachbar mal die Feuerwehr alarmiert wird.

schöne Grüße
Matthias
_________________
Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ralf HG



Anmeldedatum: 07.07.2007
Beiträge: 231
Wohnort: Euer admin1 ganz privat

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2007 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Matthias,

wie gesagt, der Motor meines guten Stücks raucht im Fahrbetrieb auch mit Mineralöl nicht merklich.
Ist lt. der Nr. noch der Originalmotor, Modell 76, also letzte Version der Standdichtungen. Sehr wahrscheinlich hat den Motor auch noch niemand auf gehabt.
Gilt das mit dem Angreifen von Dichtungen durch VS-Öl auch für diese Version der Standdichtungen bzw. generell für alle (ich nehme mal an Gummi-)Dichtungen?

Wie beschrieben, habe ich eher das Problem, dass er beim Starten raucht, wenn er nur kurz an und dann wieder aus war. Dann aber heftig. Ist auch ziemlich egal, wie lange er gestanden hat. Können das überhaupt die Standdichtungen sein?

Grüße aus dem Taunus!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Matthias vom Bodensee



Anmeldedatum: 26.07.2007
Beiträge: 364
Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2007 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

wenn ein 76er ist hat er schon die besseren C-Ringe drin! Denen ist es scheißegal welches Öl gefahren wird.

Die O-Ringe zwischen Trochoiden und Seitenteile die die Ölkanäle abdichten gegen Brennraum und Kühlwasser vertragen bei VS-Ölk wenn sie nicht aus Viton sind. Man kann zwar VS-Öl beimischen wobei dann das gute Öl immer die Eigenschaften vom schlechteren annimmt. Kannst also auch gleich Teilsynteisches nehmen. Habe ich mei meinem 73er auch gemacht. habe VS-Öl beigemischt zum Mineralöl. Etwas mehr als 50% aber nicht mehr als 60%. Und trotzdem ging es nicht lange bis alles unten rum batschnass war! Mein 4-Kerzer mit Viton verträgt ohne weiteres VS-Öl ohne inkontinent zu werden.

Zu Deiner Frage ob es die Standdichtungen sein können: Ich denke mal eher nicht. Wieviel Km hat die Maschine runter? Wie Andreas schon meinte wenn die mal in Richtung 200tkm gehen ölen auch die C-Ringe. Das hängt damit zusammen, dass auch die C-Ringe verschleiß Unterlegen sind. Bei den alter Art verschleißt der O-Ring und der Metallring an der Stelle wo er gegen das Seitenteil hin abdichtet. Bei den alten Standdichtungen geht aber vorher 3 Mal der Gummi kaputt bis der Metallring hinüber ist.

Die C-Ringe verschleißen erheblich langsamer als die alten mit den Gummis. Darum würde ich sagen wenn er nicht übermäßig qualmt lass die Maschine so wie sie ist. In der Schweiz gibt es einige die mit Panolin Zweitaktöl fahren. Und zwar Pur statt dem Mineralöl oder VS-Öl. Dieses Öl ist extrem Raucharm und eben auch wirklich für verbrennung ausgelegt was man beim Wankel nunmal hat. So gesehen eigentlich besser noch als VS-Öl weil die anderen Öle nicht gezielt auf verbrennung ausgelegt sind.

schöne Grüße
Matthias
_________________
Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Martin Rudolf



Anmeldedatum: 10.07.2007
Beiträge: 94
Wohnort: Winterthur, Schweiz

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2007 07:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, kann das Panolin Öl wirklich empfehlen. Die Geruchsnote ist nicht unbedingt der Hit, aber die technischen Eigenschaften sind umso besser.
Ein weiterer Entwicklungsschritt wäre jetzt der Rosenduft....


_________________
Martin Rudolf
Youngtimer-Connection
Freunde der Autos der 70er und 80er Jahre
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Matthias vom Bodensee



Anmeldedatum: 26.07.2007
Beiträge: 364
Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee

BeitragVerfasst am: 01. Sep 2007 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Martin,

Motorenöle mit Aromastoffen muss es wohl schon geben!

Denn ich kann mich noch erinnern als ich mit dem Ro jeden Tag 30 km zur Handwerkskammer gefahren bin. Dabei fiel mir ein paar Mal Erbeer-Geruch auf. Ich wunderte mich etwas weil mir der Geruch bis nach Konstanz nicht aus der Nase ging.
Als ich dann an einem Tag statt mit dem Auto mit der Bahn gefahren bin wusste ich woher es kam. An mir fuhr ein alter Opel C-Kadett vorbei und just in dem Moment roch es nach Erdbeeren.
Meine Schklußfolgerung daraus: Es muss entweder so ein Öl geben das danach reicht oder aber es sind irgendwelche zusätzliche Additive die man da reinkippt die diesen Geruch gezielt hervor rufen sollen.
Sachen gibt's....
schöne Grüße
Matthias
_________________
Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Forum Foren-Übersicht -> Motor Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB2.de