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indepen
Anmeldedatum: 09.07.2007 Beiträge: 22 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 01. Okt 2007 19:41 Titel: UMWELTZONE |
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Der folgende Text kam heute über die Nachrichten-Agenturen:
>> Berlin (dpa/bb) - Oldtimer-Fahrer in Berlin können nach den
neuesten Regelungen nun doch in die geplante Umweltzone fahren.
Darauf wies der Senat am Montag hin. Nach dem Beschluss des
Bundesrates zur Kennzeichenverordnung vor einer Woche müssen Oldtimer in den Umweltzonen keine Plaketten haben. Sie sind an dem roten Oldtimer-Kennzeichen oder an dem H-Kennzeichen (für historisches
Fahrzeug) zu erkennen und unterliegen keinen Beschränkungen.
Ursprünglich sollten die Oldtimer ab 2008 nur 700 Kilometer im Jahr
durch die Umweltzone in der Innenstadt fahren dürfen. (...)
dpa ar yybb n1 tn
011306 Okt 07 <<
Jetzt stellt sich ja die Frage: was ist mit unseren Autos? Es wird ja kaum jemand einen Ro80 mit H-Kennzeichen fahren - und eben dieses gilt als "Ausnahmegenehmigung" für die Umweltzonen.
Weiss jemand mehr?
Dieter |
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Andreas Meyer
Anmeldedatum: 10.06.2007 Beiträge: 253 Wohnort: Geilenkirchen
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Verfasst am: 01. Okt 2007 21:14 Titel: |
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Hallo,
steht an anderer Stelle im Forum auch schon.
Ist doch ganz klar, mit roter 07er-Nummer oder H-Kennzeichen kommste rein. Also entweder haste eins von den beiden oder bleibst draußen.
Mit dieser Regelung kann ich gut leben, es hätte schlimmer kommen können.
Grüße
Andreas _________________ Andreas Meyer, 2. Vorsitzender, Ro 80 Club Deutschland e.V. - Verein für Kreiskolbentechnik |
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Matthias vom Bodensee
Anmeldedatum: 26.07.2007 Beiträge: 364 Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee
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Verfasst am: 04. Okt 2007 20:08 Titel: |
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Ich für meinen Teil verzichte auf H-und 07er-Nummer. Mit H-Nummer zahl ich mehr und hab zusätzlich auch noch Km-begrenzung und mit 07er Nummer darf ich nur auf Treffen fahren. Ich hab den Ro ja schließlich nicht damit der sich in der Garage kaputt steht. Diese Zonen muss ich dann halt irgendwie umgehen. Die Praxis wird es ja dann schon zeigen.
schöne Grüße
Matthias _________________ Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration |
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david
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 100 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 04. Okt 2007 21:57 Titel: H-Kennzeichen haben ein Kilometerbegrenzung?? |
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Zitat: | Matthias vom Bodensee schrieb
Mit H-Nummer zahl ich mehr und hab zusätzlich auch noch Km-begrenzung
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H-Kennzeichen haben ein Kilometerbegrenzung??
_________________ 1975 aquablau |
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Holger
Anmeldedatum: 08.07.2007 Beiträge: 113 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 04. Okt 2007 23:19 Titel: |
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Hallo,
km-Begrenzung mit H-Kennzeichen war z.B. für die Umweltzone in Berlin geplant inkl. Übergangsregelung zum Eingewöhnen, also erst 700 km pro Jahr und dann 500 km, nachzuweisen per Fahrtenbuch. Nachdem jetzt aber wohl eine Ausnahme für die Hs und 07s beschlossen ist/wird, diese also nicht unter die Plakettenverordnung fallen werden wie auch z.B. die Zweiräder, entfällt auch die km-Begrenzung. Dann gab und gibt es keine km-Begrenzung für H-Kennzeichen, weder in noch außerhalb der Umweltzonen.
Gruß
Holger |
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Thomas Klein
Anmeldedatum: 08.07.2007 Beiträge: 90
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Verfasst am: 05. Okt 2007 01:07 Titel: |
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Zitat: | Matthias vom Bodensee schrieb am 04.10.2007 20:08 Uhr:
Diese Zonen muss ich dann halt irgendwie umgehen. Die Praxis wird es ja dann schon zeigen.
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Das funktioniert so lange, wie es eben keine Umweltzone in der Heimatstadt gibt... wenn Du z.B. in Stuttgart (oder München, Darmstadt, Karlsruhe, Köln, etc... die Liste ist lang) wohnen würdest, dann hättest Du keine andere Wahl.
Immerhin konnte die Oldtimerszene (auch tatkräftig unterstützt durch die Arbeit der Initiative Kulturgut Mobilität) eine Ausnahmeregelung für H-Kennzeichen durchsetzen. Das war vor wenigen Monaten noch alles andere als klar (Sinngemäße Stellungnahme eines Abteilungsleiters im Bundesministerium für Umwelt: Oldtimerfahrer = flanierende "Protzkistenbesitzer", für die es keinesfalls eine Ausnahme geben soll).
Eine vollkommene Aussetzung dieser Neuwagenverkaufsförderungs- .. Verzeihung: "Umwelt"zonen und Ersatz durch punktuelle Sperrungen bei tatsächlichen Belastungen würde sicherlich mehr Sinn machen, aber man kann nicht alles haben...
Gruß,
Thomas _________________ 1970 padmagrün |
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Christian von Klösterlein
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 204 Wohnort: Deutscher in den Niederlanden
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Verfasst am: 05. Okt 2007 09:28 Titel: H-Kennz mit km-Begrenzung, oder ist's die Versicherung? |
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Sprach ich doch auf dem Treffen in Schleißheim jemand an auf sein Oldtimer-Kennzeichen und erklärte ihm das Unvorteilhafte daran. Antwort:
Aber mit H bekomme ich eine günstigere Versicherung!
Als ich dann seine Prämie hörte habe ich ihm schnell geraten sich doch mal bei den Versicherern umzuhören, mit denen der Club Sonderkonditionen ausgehandelt hat.
Tut der Club zu wenig an Publizität? _________________ Christian von Klösterlein. Mitglied aus den Niederlanden. Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben. |
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Matthias vom Bodensee
Anmeldedatum: 26.07.2007 Beiträge: 364 Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee
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Verfasst am: 05. Okt 2007 19:23 Titel: |
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Mal ganz generell gesagt die Sache mit der Umweltzone ist totaler Hirnriss. Man zerschlägt das Barometer aber ändert damit nicht das Wetter. Besser wird es eh nicht werden!
Nämlich nicht die alten Stiunker sind die Hauptursache sondern die modernen TDI's die den eigentlichen Feinstaub unter den Fahrzeugen produzieren! Das Zeug ist mitlerweile so fein durch die hohen Einspritzdrücke was viel gefährlicher ist weil die feinen Partikel sich schön in der Lunge absetzen.
Was n alter -8 hinten raus haut sind ja schon richtige Kohlenstückchen. Im übrigen sieht man schon wie gut diese sogenannten "Experten" sind wenn Benziner ebenfalls ins Thema Feinstaub fallen.
Schließlich fahren die Benziner ohne Bleibenzin und somit bleiben die Bleistäube auch aus wegen denen ja das Benzin auf Bleifrei umgestellt wurde. da kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Wie hat es Thomas hier so schön gesagt: Das ganze dient nur dazu dass die Leute neue Autos kaufen sollen.
Immerhin sagt Mercedes ja schon seit langem: "Sorgt Ihr dafür, dass die Leute neue Autos kaufen und wir produzieren sie auch!"
Lustig finde ich, dass ausgerechnet die TDI's die Plakette bekommen. Das führt m.M. die Umweltzone ab absurdum.
Ein Glück, dass ich nicht in Stuttgart wohne. Bis bei uns die Umweltzone kommt vergehen sicherlich noch einige Jahre.
Soweit ich informiert bin gilt für H-Kennzeichen trotzdem eine Km-Begrenzung von 5 oder 8tkm im Jahr!
schöne Grüße
Matthias _________________ Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration |
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Thomas Klein
Anmeldedatum: 08.07.2007 Beiträge: 90
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Verfasst am: 05. Okt 2007 22:11 Titel: |
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Zitat: | Christian von Klösterlein schrieb am 05.10.2007 09:28 Uhr:
Als ich dann seine Prämie hörte habe ich ihm schnell geraten sich doch mal bei den Versicherern umzuhören, mit denen der Club Sonderkonditionen ausgehandelt hat.
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Als ich vor ca. 1 1/2 Jahren Mitglied im Ro80-Club wurde, erhielt ich vom Club ein Schreiben, das mich auf den speziellen Clubtarif einer Versicherung (Zürich oder Gerling?) aufmerksam machte. Die Versicherung sagte mir allerdings auf Anfrage, dass die Abmachung nicht mehr aktuell sei?
Dafür habe ich dann eine ganz normale Oldtimerversicherung bei der Zürich bekommen, 75,50EUR Haftpflicht und 67,20EUR Vollkasko (mit 1000EUR Selbstbehalt, war nur ein paar Euro teurer als Teilkasko). Ein H-Kennzeichen (oder "Hakenzeichen", wie manchmal in Annoncen zu lesen ist ) oder eine Clubmitgliedschaft war dazu nicht erforderlich. Wobei letztere natürlich dennoch empfehlenswert ist.
Zitat: | Matthias vom Bodensee schrieb am 05.10.2007 19:23 Uhr:
Soweit ich informiert bin gilt für H-Kennzeichen trotzdem eine Km-Begrenzung von 5 oder 8tkm im Jahr!
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Nein, das H-Kennzeichen als solches bringt keine Kilometerbegrenzung mit sich. Allenfalls die Oldtimerversicherungen: Die oben genannte Zürich-Police beschränkt die Laufleistung z.B. auf 7500km/Jahr.
Gruß,
Thomas
_________________ 1970 padmagrün |
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Matthias vom Bodensee
Anmeldedatum: 26.07.2007 Beiträge: 364 Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee
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Verfasst am: 06. Okt 2007 17:25 Titel: |
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Hallo Thomas,
_________________ Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration |
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Matthias vom Bodensee
Anmeldedatum: 26.07.2007 Beiträge: 364 Wohnort: Singen/Hohentwiel Hegau/Bodensee
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Verfasst am: 06. Okt 2007 17:29 Titel: |
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Hallo Thomas,
Zitat: | Nein, das H-Kennzeichen als solches bringt keine Kilometerbegrenzung mit sich. Allenfalls die Oldtimerversicherungen: Die oben genannte Zürich-Police beschränkt die Laufleistung z.B. auf 7500km/Jahr
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Ah so, dann habe ich das wohl durcheinander gebracht. Ich war mir immer sicher, dass die H-Nummer ausschlag gebend ist.
Aber stimmt, hab in den Unterlagen geguckt da steht beim Ro80 ne Km-Begrenzung von 8tkm im Jahr. Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr noch die 8tkm voll zu machen wobei ich glaubs eher nicht.
Jetzt ist es Anfang Oktober, dann sind noch einige Arbeiten dran zu machen und danach geht's wohl direkt zum einmotten in die Garage. Immerhin die Ölqualmerei ist ja jetzt so gut wie weg da ist n längerer Stand unproblematisch.
schöne Grüße
Matthias _________________ Ro80 Bj. 09/1973 tibetorange Ro80 Bj. 03/1976 marathonblaumetallic seit Juni 2006 in Restauration |
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Rolf
Anmeldedatum: 27.09.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Stuttgart
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Verfasst am: 25. Okt 2007 16:21 Titel: Keine Entwarnung an der Feinstaub-Front |
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Aus n-tv:
Bei umweltbedingten Fahrverboten in den Innenstädten wird es keine bundesweite Ausnahmeregelung für Oldtimer geben. Eine entsprechende Forderung der wurde im Bundestag mit den Stimmen aller anderen Fraktionen abgelehnt.
Sie erklärten, die Zuständigkeit für Fahrverbote wegen Feinstaubs liege bei den einzelnen Kommunen, die vielfach schon Sonderregelungen geschaffen hätten. Die Freidemokraten hatten argumentiert, Oldtimer könnten oft nicht mit Schadstofffiltern nachgerüstet werden und hätten wegen ihrer geringen Fahrleistung nur wenig Anteil an der Feinstaubbelastung.
Wegen hoher Feinstaubwerte sollen in vielen deutschen Innenstädten künftig nur noch schadstoffarme Autos, Lastwagen und Busse fahren dürfen. Die Besitzer von Dieselfahrzeugen mit hohem Rußausstoß und alten "Benzinern" ohne geregelten Katalysator müssen in den so genannten Umweltzonen mit Fahrverboten rechnen.
Die abgelehnte Beschlußempfehlung könnt ihr im Original herunterladen:
http://dip.bundestag.de/btd/16/063/1606327.pdf |
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Holger
Anmeldedatum: 08.07.2007 Beiträge: 113 Wohnort: Berlin
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david
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 100 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 25. Okt 2007 23:36 Titel: |
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Zitat: | Holger schrieb
(Hier ging es doch nur darum, dass man der Opposition nicht zustimmen kann.)
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Aber der Bundestag muss doch noch zustimmen, oder hab ich da was falsch verstanden?
Dann bringen CDU/SPD demnächst einen inhaltlichen recht gleichen Antrag ein, dem dann zugestimmt wird, weil er ja nicht von der Opposition ist ... _________________ 1975 aquablau |
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Rolf
Anmeldedatum: 27.09.2007 Beiträge: 16 Wohnort: Stuttgart
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Verfasst am: 26. Okt 2007 10:40 Titel: Die Verwirrung ist nach wie vor komplett |
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Zitat aus IKM Kulturgut Mobilität
http://www.ikm-forum.de/viewtopic.php?p=14862#14862
Zitat: | Die Plakettenbverordnung gibt es zwar schon seit letztem Jahr, aber der Bundesrat hat am 21.09.07 dieser Verordnung nur unter der Bedingung zugestimmt das alte US-KAT und Oldtimer fahren dürfen. Auf diesen Bundesratsbeschluß musste die Bundesregierung reagieren, entweder indem sie ihn akzeptiert und Unterzeichnet oder indem sie ihn erneut, in einer bestimmten Frist, an den Bundesrat zurückweist.
Bei der Frist handelte es sich offensichtlich um den 15.10.07. Da diese Frist bereits abgelaufen ist bleiben der Bundesregierung jetzt offensichtlich nur noch zwei Möglichkeiten:
- Unterzeichnen (bis zum Jahreswechsel) und die Verordnung gilt so wie vom Bundesrat vorgegeben.
- Nicht unterzeichen und... ??? Und da weichen die Ansichten noch auseinander, denn die einen sind der Ansicht das dann die Vorordnung in ihrer ursprünglichen Form (also mit Verbot für Oldtimer) bestehen bleibt, während andere der Ansicht sind das durch den "weisungsgebundenen" Beschluss des Bundesrates die gesamte Verordnung komplett rechtsunwirksam wird.
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Die Verwirrung bei allen Beteiligten ist immer noch komplett, und das 2 Monate vor Eingriffen in das Eigentumsrecht die laut ADAC einer Enteignung gleich kommen für die Bewohner der sog. "Umweltzone".
Stand der geplanten Fahrverbotszonen, fast alle sind in BaWü, dank der CDU und Tanja Gönner.
http://www.env-it.de/luftdaten/download/public/html/Umweltzonen/index.htm
Die Fahrverbote gelten meist nicht nur für die Innenstädte sondern im gesamten Stadtbereich z.B. in Stuttgart auch auf den Fildern neben BAB und Flughafen. Zwischen Stuttgart und Heilbronn wird es kaum ein Durchkommen mehr geben.
Zum Schluss der Link zu den Fahrverbotszonen in Planung:
http://www.env-it.de/luftdaten/download/public/html/Luftreinhalteplaene/uballl.htm |
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