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T. Graf
Anmeldedatum: 12.02.2008 Beiträge: 16
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Verfasst am: 24. Feb 2008 23:22 Titel: Wie viele Autogas-Umbauten? |
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Hallo,
wegen der Beimischung von Biosprit ergeben sich wohl Probleme, die man vielleicht mit Autogas vermeiden kann. Außerdem ist die Verbrennung von Autogas umweltfreundlicher als von Benzin. Und man spart beim Treibstoff.
Wie viele Umbauten auf Autogas sind beim Ro80 hier im Club bekannt? Welches sind anerkannte Umrüster? Gibt es Langzeiterfahrungen? Machen die Dichtungen die erhöhte Motorinnentemperatur mit?
Ich habe gehört, dass jemand aus Münster seinen Ro80 auf Autogas umrüsten lies. Ich bin Mittwoch und Samstag in Münster - vielleicht kann man sich zu einem Erfahrungsaustausch treffen.
Viele Grüße
Thorsten |
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Christoph Berndt
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 216 Wohnort: Münster/Westfalen
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Verfasst am: 25. Feb 2008 01:38 Titel: |
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Hallo Thorsten,
seit Mai `07 besitze und fahre ich einen Ro, der 2001 von seinem Vorbesitzer in den Niederlanden auf LPG-Autogas umgerüstet worden ist, und ist nun insgesamt ca 42.000 km damit gelaufen.
Details per PN. Schreib´mich einfach an.
Gruß, Christoph Berndt _________________ Redakteur Wankel Journal |
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david
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 100 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 25. Feb 2008 11:08 Titel: |
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Zitat: | Christoph schrieb:
Details per PN. Schreib´mich einfach an.
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Warum per PN?
Interessiert die anderen sicher auch.
Andererseits hatten wir das Thema schon mal. Christian von Klösterlein hat dazu ein schönes Word-Dokument zusammengestellt. Vielleicht möchte er das ja veröffentlichen?
Gruss
david _________________ 1975 aquablau |
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T. Graf
Anmeldedatum: 12.02.2008 Beiträge: 16
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Verfasst am: 25. Feb 2008 11:38 Titel: |
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Hallo Christoph und David,
@ Christoph: melde mich per pm.
@ David: den sehr aufschlussreichen Bericht von Christian habe ich gelesen. Je mehr Infos, desto besser.
Viele Grüße
Thorsten |
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Christoph Berndt
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 216 Wohnort: Münster/Westfalen
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Verfasst am: 25. Feb 2008 12:00 Titel: |
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Zitat: | david schrieb am 25.02.2008 10:08 Uhr:
Zitat: | Christoph schrieb:
Details per PN. Schreib´mich einfach an.
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Warum per PN?
Interessiert die anderen sicher auch.
Andererseits hatten wir das Thema schon mal. Christian von Klösterlein hat dazu ein schönes Word-Dokument zusammengestellt. Vielleicht möchte er das ja veröffentlichen?
Gruss
david
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Hi David,
es handelt sch um den Ex-Wagen von Christian von Klösterlein.
Sein Bericht steht im Wankel-Journal Nr 41.
Gruß, Christoph
_________________ Redakteur Wankel Journal |
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Christian von Klösterlein
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 204 Wohnort: Deutscher in den Niederlanden
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Verfasst am: 25. Feb 2008 14:35 Titel: in NL mehr als acht |
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Liebe Freunde,
alles was ich zu dem Thema weiß, habe ich in WJ 41 veröffentlicht.
Im holländischen NSU-Club kenne ich acht Ro 80, die auf LPG laufen, aber es soll noch einige andere geben, unter anderem auch in Belgien.
_________________ Christian von Klösterlein. Mitglied aus den Niederlanden. Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben. |
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TYP110
Anmeldedatum: 15.12.2007 Beiträge: 26 Wohnort: Herselt, Belgie
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Verfasst am: 26. Feb 2008 21:46 Titel: |
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Hallo,
ich habe ein monat passiert ein LPG-anlage in ein Ro80 (baujahr 1976) für ein mitglied unseren club eingebaut. Das besondere an die anlage ist das der Ro auf LPG umgerustet ist mit der originalvergaser, der 32 DDITS, weil alle bekanten umbauten nach die alte vergasern greifen. Ich habe die originaltank komplet rausgenommen, ein LPG tank von 90 liter und ein benzintank von 15 liter eingebaut. Der Ro functioniert wie auf benzin, leistungsverlust ist nicht merkbar. Verbrauch mit LPG ist ungefehr 18 liter, auf benzin braucht ehr 15 liter. Der Ro start auf LPG und der startautomatik functioniert einwandfrei, wie auf benzin. Ich arbeite im moment an ein artikel uber diesen umbau, Christian VK geht diesen artikel umsetzen auf Deutsch für das zeitschrift ihren club. Weitere fragen: gerne!
MfG,
Michel Stoelen
Belgien |
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Christoph Berndt
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 216 Wohnort: Münster/Westfalen
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Verfasst am: 08. März 2008 20:35 Titel: |
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Hallo,
anläßlich der erforderlichen Reinigung eines meiner Vergaser habe ich mal den speziellen Umbau der Vergaser für LPG-Autogas fotografiert, wie ihn die Firma Blankemijer vorgenommen hat.
Einerseits sieht man die Position der Injektoren, andererseits die aufgesetzten "Düsen", durch welche die Öldosierpumpe ihren Schmierstoff liefert.
Gruß, Christoph Berndt
_________________ Redakteur Wankel Journal |
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Günter Kempf
Anmeldedatum: 08.07.2007 Beiträge: 49 Wohnort: Schönwald
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Verfasst am: 11. März 2008 13:19 Titel: |
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Hallo Christoph,
sehe ich das so ungefähr richtig:
die Injektoren, die im Ansaugkanal seitlich montiert sind, liefern das Gas(gemisch) und die Düsen oben spritzen Öl aus der Öldosierpumpe zur Schmierung ein?
Wie funktioniert die "Benzinabschaltung" bei Gasbetrieb genau?
Hast du auch Bilder in eingebautem Zustand?
Was mich etwas wundert sind die relativ großen Injektoren, bei Benzinbetrieb sicherlich nicht optimal in Bezug auf den Ansaugkanal.
Grüße Günter |
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Christoph Berndt
Anmeldedatum: 07.07.2007 Beiträge: 216 Wohnort: Münster/Westfalen
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Verfasst am: 12. März 2008 14:58 Titel: |
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Zitat: | Günter Kempf schrieb am 11.03.2008 12:19 Uhr:
Hallo Christoph,
sehe ich das so ungefähr richtig:
die Injektoren, die im Ansaugkanal seitlich montiert sind, liefern das Gas(gemisch) und die Düsen oben spritzen Öl aus der Öldosierpumpe zur Schmierung ein?
Wie funktioniert die "Benzinabschaltung" bei Gasbetrieb genau?
Hast du auch Bilder in eingebautem Zustand?
Was mich etwas wundert sind die relativ großen Injektoren, bei Benzinbetrieb sicherlich nicht optimal in Bezug auf den Ansaugkanal.
Grüße Günter
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Hallo Günter,
Das Öl wird eher dosiert angesaugt - von oben "fällt" es mehr in die "Düsen" als dass es unter Druck eingespritzt wird.
Die Gas/Benzin-Ab/Umschaltung geht über einen manuellen Schalter am Armaturenbrett, also nicht automatisch. Die elektrische Benzinpumpe ist [zugegebenermaßen ein bißchen unelegant] einfach mittels durchtrenntem Kabel dauerhaft abgestellt, da will ich mal im Sommer "beigehen" und einen manuellen Schalter einbauen. Spielt aber im Benzinberieb keine Rolle, die mechanische Pumpe reicht allemal. Nur wenn man mal nach längerem Gasbetrieb auf Benzin starten will - etwa bei sehr kalten Temperaturen, wenn die Startwiligkeit mit Gas doch sehr eingeschränkt ist - dann orgelt man natürlich recht lange bis genügend Benzin in die Schwimmerkammern gepumpt ist, da könnte die elekrische Pumpe helfen. Andererseits ist es bestimmt gut, dass sie gewöhnlich aus ist, da dann im Gasbetrieb weniger Druck auf der Leitung ruht. Ist so meine Laienmeinung.
Über die Ostertage kann ich gern mal Bilder der kompletten, eingebauten Baugruppen machen.
Ob die Injektoren negativen Einfluß auf die Gemischbildung haben kann ich natürlich nicht genau sagen, da mir der A/B-Vergleich fehlt.
Gruß, Christoph
_________________ Redakteur Wankel Journal |
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