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Vakuumpumpe und Kupplung

 
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david



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BeitragVerfasst am: 14. Apr 2008 14:30    Titel: Vakuumpumpe und Kupplung Antworten mit Zitat

Hallo,
ich bin auf der Suche nach dem Fehler in meinem Vakuumpumpe-Kupplung-System.

Die Gänge lassen sich immer erst nach einem Stück Fahrt einlegen, so dass ich regelmässig mit eingelegtem anlasse bzw. beim Rangieren zum Rückwärtsgang einlegen den Motor abstellen muss, Gang rein und wieder anlassen.

Ich tippe auf fehlenden Unterdruck (Vakuumpumpenmembran, Schläuche sind fast neu) oder die Membran des Kupplungsservo.
Vielleicht liegt die Ursache aber wo anders? Ich würde als erstes am liebsten den Unterdruck messen.

Hat jemand einen Erfahrungswert wieviel Atü in dem System vorhanden sein sollten und wie schnell nach dem Anlassen?

Gruss
david
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Christoph Berndt



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BeitragVerfasst am: 14. Apr 2008 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich meine mich zu erinnern, daß Meister Buchholz mal was von minimal -0,5 bar Unterdruck sagte als Voraussetzung für die Funktion der Kupplung - möglich sollten immerhin -0,9 sein. Über Nacht sollte nicht mehr Luft in das System eindringen als an Unterdruck für ca 4 Schaltvorgänge erforderlich ist.

Meiner Erfahrung nach hängt das aber auch stark davon ab, ob man auf der bremse steht - deren Servo verbraucht ja auch Unterdruck.


Gruß, Christoph
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Redakteur Wankel Journal
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 14. Apr 2008 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo David,

ich denke, dass es nicht so wichtig ist, den genauen Unterdruckwert zu messen.

Erstmal: Vorsicht mit Fahren, wenn kein Unterdruck da sein sollte. Der Bremsservo fällt dann auch aus!

Du solltest der Reihe nach folgendes kontrollieren:

Bewegt sich der Kupplungshebel? Er sollte sich um ca 30 mm in den Unterdruckservo hinein bewegen, wenn der Schalthebel betätigt wird.
Du solltest den Schalthebel beim Testen nicht die ganze Zeit in Leerlaufstellung haben, sonst droht eine Fehldiagnose, weil es noch einen Kontakt am Getriebe gibt.

Wie Christoph schreibt, muss das nach Abstellen des Motors auch noch locker um die 4mal gehen. Dann hast du genug Unterdruck. Zündung muss an sein, sonst wird das Ventil nicht betätigt. Und du solltest den Schalthebel immer noch nicht in Leerlaufstellung haben!

Wenn sich der Hebel nicht bewegen sollte: Würdest du eher sagen, der Servo hat ihn evtl. dauerhaft angezogen, oder nicht? Kann man eigentlich gut erkennen.

Klackt das Ventil (vorn rechts am Kotflügel), wenn du den Schalthebel nach vorn oder hinten drückst (bei späten Ro reagiert der Schalthebelkontakt nicht mehr bei Druck von der Seite)? Die Zündung muss an sein und du solltest den Schalthebel auch jetzt nicht in Leerlaufstellung haben!


Dann berichte mal!
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david



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BeitragVerfasst am: 14. Apr 2008 22:36    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Ralf HG schrieb
Erstmal: Vorsicht mit Fahren, wenn kein Unterdruck da sein sollte. Der Bremsservo fällt dann auch aus!




Der tut! Und zwar sofort nach dem Anlassen. Braucht der vielleicht weniger Druck?


Zitat:

Bewegt sich der Kupplungshebel? Er sollte sich um ca 30 mm in den Unterdruckservo hinein bewegen, wenn der Schalthebel betätigt wird.




Es dauert ein bischen nach dem Anlassen, aber dann bewegt er sich. Auch weit genug.


Zitat:

Wie Christoph schreibt, muss das nach Abstellen des Motors auch noch locker um die 4mal gehen.




Das tut es nicht ...


Zitat:

Klackt das Ventil (vorn rechts am Kotflügel)




Das funktioniert auch.
Ich denke morgen tausche ich mal die Membran!

Danke für die Tipps!
david

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1975 aquablau
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Christian von Klösterlein



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BeitragVerfasst am: 15. Apr 2008 07:00    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Ich denke morgen tausche ich mal die Membran!


Die vom Servomotor? Da bin ich gespannt ob das glückt.
Ich habe einmal den ganzen Servomotor gegen einen besseren getauscht.
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Christian von Klösterlein. Mitglied aus den Niederlanden. Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben.
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Joachim Voss



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BeitragVerfasst am: 15. Apr 2008 10:39    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
david schrieb am 14.04.2008 23:36 Uhr:

Zitat:
Ralf HG schrieb
Erstmal: Vorsicht mit Fahren, wenn kein Unterdruck da sein sollte. Der Bremsservo fällt dann auch aus!




Der tut! Und zwar sofort nach dem Anlassen. Braucht der vielleicht weniger Druck?


Zitat:

Bewegt sich der Kupplungshebel? Er sollte sich um ca 30 mm in den Unterdruckservo hinein bewegen, wenn der Schalthebel betätigt wird.




Es dauert ein bischen nach dem Anlassen, aber dann bewegt er sich. Auch weit genug.


Zitat:

Wie Christoph schreibt, muss das nach Abstellen des Motors auch noch locker um die 4mal gehen.




Das tut es nicht ...


Zitat:

Klackt das Ventil (vorn rechts am Kotflügel)




Das funktioniert auch.
Ich denke morgen tausche ich mal die Membran!

Danke für die Tipps!
david




Die Membrane vom Servomotor kann nicht ausgewechselt werden
nur komplett tauschen.

Gruss
Joachim
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 15. Apr 2008 12:00    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
david schrieb am 14.04.2008 23:36 Uhr:

Zitat:
Ralf HG schrieb
Erstmal: Vorsicht mit Fahren, wenn kein Unterdruck da sein sollte. Der Bremsservo fällt dann auch aus!




Der tut! Und zwar sofort nach dem Anlassen. Braucht der vielleicht weniger Druck?


Zitat:

Bewegt sich der Kupplungshebel? Er sollte sich um ca 30 mm in den Unterdruckservo hinein bewegen, wenn der Schalthebel betätigt wird.




Es dauert ein bischen nach dem Anlassen, aber dann bewegt er sich. Auch weit genug.


Zitat:

Wie Christoph schreibt, muss das nach Abstellen des Motors auch noch locker um die 4mal gehen.




Das tut es nicht ...


Zitat:

Klackt das Ventil (vorn rechts am Kotflügel)




Das funktioniert auch.




Hallo David,

aus deinen Symptomen würde ich folgendes schließen:

Es kann eigentlich nichts grob undicht sein, sonst ginge der Bremsservo nicht. Der braucht wohl weniger Luftmenge vor allem.
Elektrik (ganz) und den Unterdruckservo (wahrscheinlich) würde ich momentan ausschließen.
Du hast vielleicht schon gesehen, dass die Vakuumpumpe einer Anzapfung am Ansaugrohr, wie sie sonst auch zum Abgriff von Unterdruck für den Bremsservo üblich ist, nachgeschaltet ist.
Wahrscheinlich hast du nur den Unterdruck aus dem Ansaugtrakt zur Verfügung und die Pumpe trägt nichts weiter dazu bei. Die würde ich jetzt als erstes genauestens prüfen. Nach einem Reparaturversuch kann es auch sein, dass die Membran nicht im Stößel eingehängt ist!
Und damit sich Unterdruck im Behälter aufbauen kann (und damit er dann bleibt!), müssen unbedingt in der Pumpe die beiden Flatterventile richtigherum eingesetzt sein! Man kann sich mit ein bisschen techn. Verständnis leicht hineindenken, wie herum, wenn man das vor sich liegen hat.

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david



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BeitragVerfasst am: 15. Apr 2008 21:32    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Ralf HG schrieb
Nach einem Reparaturversuch kann es auch sein, dass die Membran nicht im Stößel eingehängt ist!




Bingo! Das war es!

Ich kann nur jedem empfehlen, die Pumpe immer zuerst ohne den Deckel (der mit den vielen Schlitzschrauben) zu montieren. Dann kann man wunderbar auf die Membran drücken und den Stößel sauber einzuhängen und anschliessend den Deckel aufschrauben. Die Methode, die im Handbuch beschrieben ist, ist was für Könner mit luftdichten Fingeroberflächen!

Zum Glück hatte ich noch eine Ersatz-Luftpumpe - der Stößel der alten ist etwas verbogen und ein paar Metallspäne gab es auch - ich hoffe, dass da nichts passiert... denn bin ich so schon einige Zeit rumgefahren.

Aber es beruhigt mich, dass ich offensichtlich nicht der erste bin, dem das passiert :-)

Gruss + danke für die Tipps
david
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 16. Apr 2008 08:47    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
david schrieb am 15.04.2008 22:32 Uhr:
Bingo! Das war es!

Ich kann nur jedem empfehlen, die Pumpe immer zuerst ohne den Deckel (der mit den vielen Schlitzschrauben) zu montieren. Dann kann man wunderbar auf die Membran drücken und den Stößel sauber einzuhängen und anschliessend den Deckel aufschrauben.

Aber es beruhigt mich, dass ich offensichtlich nicht der erste bin, dem das passiert :-)




Und wieder ein zufriedener Ro 80-Fahrer! Das freut uns doch alle!

Muss auch eigentlich gut gescheppert haben beim Abreiben der Metallspäne.

Wenn man an der Pumpe schraubt, kommt man recht schnell auf den sehr praktischen Trick, ja.

Aber du willst mir nicht unterstellen, dass mir das schon passiert wäre, oder??

Gab schon im vorigen Jahrtausend , so um 197x rum einen Rep.-Handbuch-Nachtrag von Audi-NSU, der auf diesen Montagefehler hingewiesen hat. Die Mechaniker der eigenen Werkstätten waren ja bekanntermaßen mit einigen Ro-Finessen etwas überfordert.
Vieles geht da auch auf das Konto des Saxomaten.
Und nachgerufen wurde immer, der Wankelmotor sei so anfällig. Wir alle wissen es besser.
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Max



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BeitragVerfasst am: 16. Apr 2008 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

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david



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BeitragVerfasst am: 17. Apr 2008 12:27    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Max schrieb
Ich habe mal eine kleine Dia-Show angehangen.




Schön! Aber darf man noch ein paar Details erfahren?
Man sieht leider nicht, wie die ominöse Dose innen aufgebaut ist ...
Was für ein Material habt ihr genommen für die Membran?

Gruss
david
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Max



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BeitragVerfasst am: 17. Apr 2008 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo David, klar erläutere ich gerne was zu der Aktion.
Die Dose wird von dem Chromring zusammengehalten, diesen haben wir aufgehebelt (siehe Foto1).
Die Original-Membran ist ein Glockenähnliches Gummi, sieht fast aus wie ein Klo-Pömpel, die von dem Rand der Dose zusammengedrückt wird (schwarz auf Foto1) und in der Mitte beidseitig mit je einem Teller mit der Stange, die aus der Dose rausguckt, verbunden ist.
Der Sechskant der Stange hat 14mm und die verplombte Mutter müsste 32 sein, wenn ich mich Recht entsinne. Die vorsichtig auseinander schrauben, dann kann man die Membrane entfernen.
Jetzt kommt der interessante Teil. Was für eine Membran verwenden wir nun? Pragmatisch, wie mein Vater ist, schickte er mich zum nächsten Reifenhändler, wir bräuchten einen alten Schlauch (war glaub ich von nem Hänger).
Da wurde erst einmal die defekte Stelle lokalisiert und dann 2 passende Lappen rausgeschnitten (siehe Bild 2).
Testweise mit den Zangen eingebaut, zeigte sich, dass alles wieder funktioniert. Also zum Baumarkt kleine Schrauben und Muttern gekauft (glaub war M3 oder M4), 8Löcher gebohrt und mit die Schrauben eingesetzt..
Zum Schluss noch den überstehenden Gummi abgeschnitten und fertig war die überholte Dose, die ab jetzt simpelst zu reparieren ist.
Ich hoffe euch gefällt die Aktion.
Gruß Max
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david



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BeitragVerfasst am: 17. Apr 2008 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sychrontester: 3,- EUR Materialkosten und eine Pfandflasche.
Neuwertiger Kupplungsservo: Schlauchreste und Baumarktschrauben.

Fast schon afrikanische Kreativität - und das bei einem Meilenstein deutscher Ingenieurskunst - gefällt mir, mehr davon :-)

Ist die Originalmembran vom Kupplungsservo ohne Gewebeeinlage? Die Vakuumpumpe hat eine. Sonst könnte man sich die 30 EUR für die Vakuumpumpenmembran ja auch sparen, aber die wird ja auch mehr beansprucht.

Gruss
david
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Christoph Berndt



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BeitragVerfasst am: 17. Apr 2008 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

ich habe auch schon einen Kupplungsservo zerlegt, die Membrane ist ohne Gewebe. Bei den VW-Veteranen-Anbietern habe ich schon mal eine Membrane gesehen, aber leider konnte mir niemand das genaue Maß sagen, ist jedenfalls für die VW-Automatic ebenfalls ein Sachs-Servo in gleicher Bauart.


Zumindest ein Weilchen erfolgreich - bis zum Tausch gegen einen guten Servo - habe ich mal in einen defekten Servomotor mit angerissener Membrane Reifenpannenspray gesprüht, hat gut funktioniert.



Gruß, Christoph
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Redakteur Wankel Journal
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david



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BeitragVerfasst am: 17. Apr 2008 22:25    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Christoph schrieb
die VW-Automatic ebenfalls ein Sachs-Servo in gleicher Bauart.




Die Halbautomatik für den VW Käfer (auch Ender 60er Jahre) war doch ähnlich aufgebaut wie die vom Ro 80. Meinst Du die?

Sieht recht vertraut aus:
http://www.schmiddy.de/projekte/stickshift/d_typ1_swg_03.html

Gruss
david
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 18. Apr 2008 13:36    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
david schrieb am 17.04.2008 23:25 Uhr:

Zitat:
Christoph schrieb
die VW-Automatic ebenfalls ein Sachs-Servo in gleicher Bauart.




Die Halbautomatik für den VW Käfer (auch Ender 60er Jahre) war doch ähnlich aufgebaut wie die vom Ro 80. Meinst Du die?

Sieht recht vertraut aus:
http://www.schmiddy.de/projekte/stickshift/d_typ1_swg_03.html

Gruss
david



Gab's auch bei DKW & Porsche und vermutlich auch noch anderen.
Waren alles leichte Variationen des Saxomat der Fa. Fichtel & Sachs. Steuerventil, Servo, Wandler, Kupplung usw. sind alles fertige Teile dieser Fa., um die die Getriebe offensichtlich von den Autoherstellern drumherum konstruiert wurden.
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Christian von Klösterlein



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BeitragVerfasst am: 18. Apr 2008 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich mich erinnern kann haben vor einiger Zeit mal einige Clubmitglieder untersucht, welcher Kupplungsservo in den Ro 80 paßt. Damals kam heraus: keiner der gängigen von DKW, VW, Opel oder Porsche.
Wer weiß mehr?
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Christian von Klösterlein. Mitglied aus den Niederlanden. Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben.
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Carsten Züpke



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BeitragVerfasst am: 19. Apr 2008 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Kupplungsservos für den Ro 80, gefertigt von Fichtel und Sachs.

Porsche 911 S und L, von 1968 und vom 911 T und E von 1969 , alle mit Sportomatik
VW Käfer Modell 1972 und 1973

Die späteren Kupplungsservos von Prosche haben eine andere Membran und eine geänderte Aufhängung.
DKW und Ford hatten die gleiche Membran wie der Kupplungsservo vom Ro, aber eine andere Aufhängung.
Opel passt nicht.

Laut einem ehemaligen Mitarbeiter von NSU waren die Fichtel und Sachs Wandler vom Ro bis 1969 identisch mit den Wandlern vom Porsche 911.
Anschließend wurde aus Kostengründen ein VW - Wandler bei den Ro´s bis 10/1972 verbaut und anschließend ein anderer Wandler.

Porsche verendete beim 2,2 bis zum 3,0 Liter einen anderen Wandler mit engeren Trennwänden.
Das ist auch der Wandler der beim EA871 verwendet wurde.

Gruß Carsten
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 20. Apr 2008 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein Tipp zu den Membranen. Da die Pumpe von Pierburg gebaut wurde und auch andere Fahrzeuge diese Pumpen verbaut hatten sind die membranen meist identisch.
Vom Golf II Diesel z.B. passt die Membran auch in den Ro80. Und von diversen Mercedes Pumpen passen die Membranen ebenfalls. Bei Monark kann man sogar ganze Dichtsätze bestellen wo dann auch die Flatterventile mit dabei sind.
Interessant finde ich die Revision des Kupplungsservos! Raffiniert und einfach zugleich! Wenns dauerhaft hält hat sich die Mühe doch allemal gelohnt. Ich finde der Tipp ist es wert in die 1001 Tipps und Tricks aufgenommen zu werden!
Und antürlich darf man auch nie außer acht lassen, dass auch Unterdruckschläuche altern. Nach 30 Jahren sind die auch nicht mehr richtig dicht. Ich hab bei meinem 73er auf die teuren Gummi/Gewebe/Gummi-Schläuche zurückgegriffen. Die sind dafür aber auch sehr haltbar sitzen stramm und lassen sich auch in recht engen Radien biegen ohne zu knicken.

schöne Grüße
Matthias
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david



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BeitragVerfasst am: 20. Apr 2008 23:52    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Matthias vom Bodensee schrieb
Vom Golf II Diesel z.B. passt die Membran auch in den Ro80.




Stimmt nicht ganz - es ist der Golf I Diesel!

Gruss
david
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Matthias vom Bodensee



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BeitragVerfasst am: 21. Apr 2008 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kann eigentlich nicht sein, denn ein guter Freund von mir hat so ein Teil. Der 1er Golf hat eine Rollenzellenpumpe während der 2er Golf im ersten Poduktionsjahr besagte Pierburg Pumpe drin hatte wohl aber die späteren wieder nicht. Die gabs nur ab 1983 ein oder 2 Jahre lang. (;-)

Jedenfalls ist sicher, dass die ganzen mercedes die auch dran hatten. Mag das Pumpengehäuse auch anders aussehen, die Membranen sind ja glücklicherweise die gleichen und die Flatterventile oftmals auch. Ich denke da brauchen wir uns keine Sorgen um Ersatz machen (.-)))

schöne Grüße
Matthias
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