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Einmotten

 
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RoRoRo



Anmeldedatum: 16.10.2008
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Wohnort: Süddeutschland/Schweiz

BeitragVerfasst am: 05. Jun 2009 10:21    Titel: Einmotten Antworten mit Zitat

Hallo,

da ich demnächst auf mein Sommerauto wechseln werde, möchte ich meinen Ro möglichst gut für die Zeit in der Garage vorbereiten.

Reifenluftdruck erhöhen ist klar, aber macht sowas wie Öl durch die Zündkerzenlöcher sprühen beim Ro Sinn?

Habt Ihr sonstige Tips und Hinweise, wie man das Fahrzeug schonend einmottet und danach wieder reaktiviert?

Danke und Gruß,
Micha
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 05. Jun 2009 15:59    Titel: Re: Einmotten Antworten mit Zitat

RoRoRo hat folgendes geschrieben:
da ich demnächst auf mein Sommerauto wechseln werde, möchte ich meinen Ro möglichst gut für die Zeit in der Garage vorbereiten...

Auch eine interessante Variante, wir haben gerade alle AUSgemottet!
Am hilfreichsten für die Lebensdauer aller Teile ist es wohl, ihn alle paar Wochen trotzdem mal zu bewegen. Zumal ja im Sommer das Wetter dafür prima geeignet ist.
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RoRoRo



Anmeldedatum: 16.10.2008
Beiträge: 153
Wohnort: Süddeutschland/Schweiz

BeitragVerfasst am: 06. Jun 2009 06:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

ja, ich weiß... das kommt manchen sicher wie Frevel vor, aber mein Sommerauto ist noch älter als der Ro und dank Heckantrieb und Vollautomatik nicht so gut für den Winterbetrieb geeignet.

Ich bin der Meinung, es handelt sich um Fahrzeuge, die für's Fahren gebaut wurden. Bei entsprechender Pflege und sorgsamer Behandlung sehe ich keinen Grund, warum ich ein Auto, das jahrzehntelang im Winter fuhr, nicht weiterhin im Winter fahren sollte.

Das mit dem regelmäßigen Bewegen ist so eine Sache... meine "Einmottgarage" ist 100 km entfernt von mir, daher wird das Auto wohl nicht wirklich oft bewegt werden können...

Grüße,
Micha
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Holger



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Beiträge: 113
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BeitragVerfasst am: 06. Jun 2009 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich klemme noch die Batterie ab. Wenn auch bei abgeschalteter Zündung noch ein wenig Kriechstrom fließt, wär sonst die Batterie später ggf. schlapp. Und wenn dann das Anspringen nach dem halben Jahr nicht sofort klappt, ist eine gut geladene Batterie hilfreich. Alternativ kann man während der Standzeit auch ein kleines (Erhaltungs-) Ladegerät anschließen - wenn man eine Steckdose zur Verfügung hat. (Wenig geladene Bleiakkus mögen auch keine Kälte, aber das ist im Sommer ja kein Problem.)

Ich habe Erfahrung mit einer Handvoll Autos aus der Zeit, die regelmäßig halbe Jahre (im Winter) abgestellt sind. Ist nur ein Ro dabei, aber im Prinzip sehe ich keinen großen Unterschied bezüglich der Einmottung. Probleme bei der Wiederinbetriebnahme sind selten. Wenn Probleme aufgetreten sind, dann folgende:
1. Batterie: so ein Akku ist nach einigen Jahren defekt. Ist leider normal. Wenn man regelmäßig fährt, merkt man es und kauft (hoffentlich) rechtzeitig einen neuen. Der Akku kann auch zufällig während des halben Jahres Standzeit ausfallen. Ich würde im Herbst daher zum 100 km entfernt abgestellten Auto immer ein Starthilfekabel mitnehmen. Wenn das noch ältere Sommerauto nur 6 V Bordspannung hat, hilft das Überspielkabel aber bei Bedarf dennoch: Man muß nur einen anderen freundlichen Autofahrer finden...
2. Bremsen:
Bremskolben neigen dazu, irgendwann nach vielen Jahren Betrieb fest im Sattel zu sitzen. Das ist ein korrosiver Prozeß und der schreitet auch im Stillstand fort (nach meiner Erfahrung auch in trockenen Garagen). Wenn das so ist, merkt man es nach einer längeren Standzeit. Um dem vorzubeugen, kann man aber wohl beim Abstellen des Autos wenig machen. Die Bremsflüssigkeit sollte ohnehin alle paar Jahre gewechselt werden, um den Wassergehlt gering zu halten. Das hilft ggf. auch gegen Korrosion. Man könnte vorsorglich die Bremssättel überholen... Bei mir waren die Bremsen nie so fest, dass ich nicht noch hätte fahren können. Wenn ich bemerke, dass der Wagen nach dem Stillstand und gelöster Bremse nicht frei rollt, fahre ich zunächst nur eine kurze Strecke und prüfe dann die Temperatur der Bremssättel. Bei feststitzenden Kolben werden die Sättel schnell sehr heiß bis hin zum Ausfall wegen Gasblasenbildung in der Bremsflüssigkeit.
3. Vergaser
Bei längerer Nichtbenutzung verdunstet das Benzin oder Teile davon. Es können Rückstände im Vergaser bleiben. Da ich keine einfache Möglichkeit kenne, dem Vorzubeugen, tue ich beim Abstellen nichts. Nach dem Stilstand muß man dann mit einer etwas längeren Startprozedur rechnen. Ich helfe dann meist noch mit "Startpilot" nach. Größere Probleme habe ich nicht beobachten können (bei ca. 50 Wiederbelebungen nach halbjährigem Stillstand bei verschiedenen Vergasertypen; ein klemmendes Schwimmernadelventil war noch das größte Problem). Anschließend freut sich der Vergaser, wenn er eine größere Strecke benutzt wird. M.E. sollte man wegen dieser Thematik den Motor während einer längeren Pause zwischendurch nicht kurz laufen lassen. Dann fült man ja den Vergaser immer neu und es verdunstet wieder... Auch der Auspuff mag das nicht. Wenn während der Sommer- oder Winterpause der Motor angelassen wird, dann würde ich es immer für eine längere Zeit (kleine Ausfahrt) machen.

Zusammengefaßt: ich mache fast nichts (außer Batterie abklemmen) und freue mich nach dem Stillstand riesig, dass das Auto meist problemlos wieder fährt und dass ich wieder das wieder das dann "völlig neue" Fahrgefühl erleben kann.
Gruß
Holger
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 06. Jun 2009 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Holger,

danke für die ausführliche Antwort. Also im Grunde genommen ist nicht wirklich etwas Spezifisches für den Ro 80 notwendig.

Das mit der Batterie handhabe ich genauso. Zwei Tage vor dem Ausmotten hänge ich die nochmal an den Lader und fahre dann mit geladener Batterie zum Auto.

Hm, die Bremsen muss ich ohnehin machen, da die vorderen Manschetten rissig sind.

Auf das Fahrgefühl freue ich mich auch schon wieder Smile Ich habe heute nochmal den Wagen gewaschen, gewachst und trockengefahren, dann vollgetankt und nun steht er in der Garage. Im Herbst sollte er allerdings wieder rausdürfen.

Viele Grüße,
Micha
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Jürgen Kowalewski



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BeitragVerfasst am: 11. Jun 2009 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

nicht ganz unwichtig ist auch die Beschaffenheit der Garage oder Unterstellmöglichkeit.
Ist die Garage gut belüftet oder am besten auch beheizt?
Ich hatte mal eine Garage angemietet, in der die Luftfeuchtigkeit häufig auf über 90% anstieg! Da kann man das Auto lieber im Freien oder unter einem Carport abstellen.
Abhilfe fand ich durch einen großen Riesenbeutel mit Reisverschluss (PermaBag), in dem Trockenzylinder die Luftfeuchtigkeit auf ca. 50-60% brachten. Das eingebaute von außen ablesbare Hygrometer misst die Luftfeuchtigkeit.
Bevor man diesen (teuren) Aufwand betreibt, sollte man erst einmal mit einem guten Hygrometer die Garage überprüfen.
Übrigens, die bei Baumärkten angebotenen Hilfsmittel für ca. 20 Euro taugen nach meinen Erfahrungen nichts!

Gruß
Jürgen

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Guido



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BeitragVerfasst am: 12. Jun 2009 15:20    Titel: Einmotten Antworten mit Zitat

Hallo, ich fahre seit über 15 Jahren nur Ro 80. Im Sommer habe ich seit 10 Jahren einen 871er und im Winter fahre ich einen 612er Ro 80. Während der Zulassung des Sommerautos ( von März bis Ende Oktober) steht der Winter-Ro einfach in der Garage und hängt am Dauerladegerät !
Noch niemals ist der Wagen nach den 7 Monaten nicht angesprungen oder irgendwie schlecht gelaufen. In dieser kurzen Zeit (in der Garage) werden auch die Bremsen nicht fest. Umgekehrt geschieht das Gleiche mit dem 871er vom 1. November bis 1. März. Auch hier gibt es nie Probleme. Ich wechsle kein Öl, ich spritze nichts in die Kerzenöffnungen. Nur der Reifendruck wird auf 3 bar erhöht und der Tank aufgefüllt.
Ein einziges Mal hat der Winter-Ro im Herbst Probleme gemacht: er stand 7 Monate in einer Feldscheune und der Unterbrecherkontakt war etwas belegt ! Eine kurze Bearbeitung mit dem Schleifpapier hat alles wieder in Ordnung gebarcht.

Ich meine, wenn der Ro richtig gefahren wird, als Alltagsauto, kann er ruhig ein halbes oder auch mal 1 Jahr stehen, ohne, daß man besondere Vorkehrungen treffen muß.
Gruß
Guido
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Es muß nicht immer alles "original" sein !!
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 08. Jul 2009 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

da mein Sommerfahrzeug derzeit rumzickt (bzw. der Doppelvergaser nicht so will, wie er soll), habe ich nach 4 Wochen Standzeit den Ro wieder temporär entmottet, um mobil zu sein.

Was mir sofort auffiel, war der absolut penetrante und kopfschmerzverursachende Benzingestank im Innenraum. Die Leitungen habe ich überprüft und keine Leckage festgestellt. Hat jemand eine Idee, wo der ausdünstet? Wie in einem anderen thread geschrieben, hängt die elektrische Pumpe zwar noch drin, ist aber elektrisch nicht angeschlossen. Kann es sein, dass es dort rausdampft?

Viele Grüße,
Micha
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 08. Jul 2009 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

RoRoRo hat folgendes geschrieben:
...nach 4 Wochen Standzeit den Ro wieder temporär entmottet, um mobil zu sein.
Was mir sofort auffiel, war der absolut penetrante und kopfschmerzverursachende Benzingestank im Innenraum...

Tankgeber oben in der Mitte des Tanks dicht?
Und kontrolliere die Benzinleitung vor allem dort genau, wo du beim Fahren deinen linken Fuß abstellst. Die Leitung könnte in dieser Ecke marode sein.
Aber es dünstet selbst dann aus allen Gummischläuchen und aus dem Kunststoff-Benzinfilter beim Tank, wenn alles ok ist.
Benzinfilter weglassen und alle Schläuche so kurz wie möglich halten (s. Benzinpumpen-Thread) und gut z.B. mit Alu-Klebeband umwickeln. Seit diesen Maßnahmen ist es bei mir deutlich besser.
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 08. Jul 2009 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ralf,

danke für die Nachricht. An den Tankgeber habe ich bislang noch nicht gedacht. Muss ich für die Überprüfung den Tank ausbauen oder komme ich da auch so ran?

Du empfiehlst, den Benzinfilter am Tank zu entfernen. Ich habe noch einen zweiten vorne im Motorraum eingebaut - auf Anraten anderer Ro80-Fahrer, die der Meinung sind, dass der Ro mit 2 besser dran ist.

Bei der Gelegenheit werde ich dann doch mal präventiv alle Benzinleitungen ersetzen. Der Ro hat 7,5mm Innendurchmesser, oder?

Grüße,
Micha
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Ralf HG



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BeitragVerfasst am: 08. Jul 2009 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

RoRoRo hat folgendes geschrieben:
An den Tankgeber habe ich bislang noch nicht gedacht. Muss ich für die Überprüfung den Tank ausbauen oder komme ich da auch so ran?

Ist wie gesagt oben auf dem Tank. Teppich hochheben und Abdeckpappe entfernen. Ist bequem im Sitzen zu erreichen, wenn du eine Lehnenhälfte der Rückbank rausgenommen hast.

Zitat:
Du empfiehlst, den Benzinfilter am Tank zu entfernen. Ich habe noch einen zweiten vorne im Motorraum eingebaut - auf Anraten anderer Ro80-Fahrer, die der Meinung sind, dass der Ro mit 2 besser dran ist.

Der vordere ist wichtig, weil auch eine alte Benzinleitung Teilchen abgibt und als wichtigstes der Vergaser geschützt sein sollte. Der hintere sollte vielleicht die elektr. Pumpe schützen(?). Er mieft halt ziemlich, was auch ich als großen Nachteil sehe.

Zitat:
Bei der Gelegenheit werde ich dann doch mal präventiv alle Benzinleitungen ersetzen. Der Ro hat 7,5mm Innendurchmesser, oder?

Weiß ich nicht, müsstest du nachmessen.
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Matthias



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BeitragVerfasst am: 08. Jul 2009 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

RoRoRo hat folgendes geschrieben:


der absolut penetrante und kopfschmerzverursachende Benzingestank im Innenraum



Neben den anderen genannten Punkten kann auch der Tank selbst undicht sein. Insbesondere bei Fahrzeugen, die lange still standen, können die oberen Kanten durch Korrosion langsam aber sicher perforiert werden. Aber dann tritt auch irgendwann Kraftstoff aus. Sicher hättest Du das bemerkt.

Gruß
Matthias
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arne kunstmann



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BeitragVerfasst am: 09. Jul 2009 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Schönen guten Abend!
Zum preiswerten senken der Luftfeuchtigkeit geht auch Spülmaschinensalz.
Gibt´s bei Schlecker oder im Salzstock in Gorleben.
Wenn´s im Ro nach Benzin stinkt und der Benzinfilter am Tank steht im Verdacht undicht zu sein, könnte man diesen doch gut mal austauschen...
Und dann auch gleich alle anderen Filter und Schläuche...
Am faszinierenden finde ich einen "Tipp" aus den 1000 Tipps Ro80.
Da wurde empfohlen die Tankentlüftung an die Entwässerung des linken Dreieckfensters anzuschließen.
Und am besten auch noch den Schlauch vom Schiebedach dranzuhängen.
Na prima, so leitet man die Benzindämpfe echt wirkungsvoll in das Wageninnere, aber so hat man endlich einen guten Grund im Ro nicht mehr zu Rauchen!
Also doch nicht ganz schlecht... Idea
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RoRoRo



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Beiträge: 153
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BeitragVerfasst am: 10. Jul 2009 07:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

vielen Dank für die Tipps. Öhm... also das mit dem Zusammenschließen an die Entwässerung hatte ich zumindest nicht vor. Ich werd wohl eher nach Undichtigkeiten des Tanks selbst schauen und ggf. meinen Ersatztank aufarbeiten, beschichten und dann den einbauen.

Der Filter selbst ist neu, da der alte Filter tiefschwarz und ungefähr zu 2/3 mit Sand oder sonstwas gefüllt war. Die Vermutung liegt also durchaus nahe, dass der Tank selbst in Auflösung begriffen ist. Allerdings ist der neu verbaute Filter seit Wochen vollkommen ohne Rückstände.

Viele Grüße,
Micha
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Matthias



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BeitragVerfasst am: 22. Aug 2009 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

Weiter oben wurde schon über die Benzinleitung gesprochen. Ich habe zwar keine akuten Probleme mit Benzingeruch im Innenraum, aber der letzte Abschnitt vor dem Vergaser (im Radhaus) sieht nicht schön aus:





Hier wäre es wohl am besten, die Leitung zu tauschen. Der Unterboden wird nächste Woche saniert. Oder hat schon mal jemand die Oberfläche der Benzinleitung behandelt (mit Rostlöser oder ähnlichem)?

Gruß
Matthias
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Enrico



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BeitragVerfasst am: 23. Aug 2009 17:22    Titel: Benzinleitung Antworten mit Zitat

Hallo,
meine alte kraftstoffleitung sah an der Stelle auch so aus. Habe sie kurzerhand innen im Fahrgastraum vor dem Austritt in den Motorraum abgeschnitten und mittels Swagelock - oder Ermeto-Verschraubung ein neues Stück angesetzt.

Enrico
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Christian von Klösterlein



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BeitragVerfasst am: 12. Sep 2009 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

arne kunstmann hat folgendes geschrieben:
Am faszinierenden finde ich einen "Tipp" aus den 1000 Tipps Ro80.
Da wurde empfohlen die Tankentlüftung an die Entwässerung des linken Dreieckfensters anzuschließen. Und am besten auch noch den Schlauch vom Schiebedach dranzuhängen.
Na prima, so leitet man die Benzindämpfe echt wirkungsvoll in das Wageninnere...

Arne, dieser falsche Tipp wurde schon bald geändert, ich meine ab Auflage 3 (2001); nachprüfen kann ich nur Auflage 5 (2004), denn alle anderen sind schon entsorgt. Dort steht bei 'Entwässerungsprobleme' :
Den Schlauch der Tankeinfüll-Entwässerung durch einen genügend langen ersetzen und stets separat in der originalen Durchführung lassen (sonst Benzindunst im Innern).
Grund ist, daß dieser Schlauch bei Alterung schrumpft und dann über dem Wagenboden endet - eine häufige Ursache für Benzingeruch im Innern!
In der neuen Auflage 6 (2009) ist das bei Tipp 10-2 auf den Abbildungen zu sehen. Hier Abb. 10-2.5:

(1) Entwäserung Dreiecksfenster
(2) Entwäserung Schiebedach
(3) Zusammenführung von (1) und (2) mit T-Stück oder, wie hier, mit T-Stück und Bogen
(4) Ableitung durch den Boden (statt in den Schweller). Grüne Linien = unsichtb.Teil des Schlauches
(5) Entwässerung/Entlüftung Tankeinfüllstutzen. Wie gesagt nur ersetzen, nie verlegen!

Man beachte auch die separaten 'Wasserableitlappen' in allen Öffnungen der Tür, die innen/außen verlegt sind; darüber kommt dann die große Abdeckfolie (abgeguckt bei Porsche 924).
_________________
Christian von Klösterlein. Mitglied aus den Niederlanden. Original ist schön, man muß es aber nicht übertreiben.
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