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2-Takt Öl als Ro80 Motoröl

 
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david



Anmeldedatum: 07.07.2007
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Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 03. Sep 2007 12:18    Titel: 2-Takt Öl als Ro80 Motoröl Antworten mit Zitat

Hallo,
ich mach hier mal eine neues Diskussionsthema auf. Unter "Wiederbelebung" sind wir ja über die Standdichtungen auf das Thema Motoröl, Getrenntschmierung und den Einsatz von 2-Takt-Öl als Ro80 Motoröl gekommen.

Ich habe mir mal die Datenblätter von unterschiedlichen 2-Takt-Ölen angesehen. Die meisten sind von der Viskosität her sehr dünn. Eines habe ich aber gefunden das mit 10W-30 auch als Motoröl taugen würde: Das Silkolene Comp 2 von Fuchs: http://shop.oelscheich24.de/WebRoot/O24/Shops/O24/Products/Images/COMP_0020_2_0020_PLUS.pdf

Klingt auf dem Datenblatt alles ganz gut, vor allem "Ultra Low Smoke"... Nur der sehr niedrige Flammpunkt irritiert mich. Irgendwann gab es im alten Forum eine Öl-Diskussion und da wurde ein hoher Flammpunkt empfohlen, wegen der hohen Temparatur im heissen Boden der Trochoide.

Frage an die Öl-Spezialisten: Was spricht dagegen, so ein 2T-Öl als Motoröl beim Ro80 zu verwenden?

Gruss
david
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1975 aquablau
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Matthias vom Bodensee



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Beiträge: 364
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BeitragVerfasst am: 03. Sep 2007 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo David,

es spricht nichts dagegen im Ro80 Zweitaktöl zu fahren. Vielleicht hast Du ja das Posting von Martin Rudolf und mir gelesen. das einzige Zweitaktöl von dem ich weiß dass es problemlos im Ro80 eingesetzt werden kann ist das "Panolin".
Es gibt einige Clubmitgleider siehe z.B. Martin die da Erfahrungswerte liefern können.

schöne Grüße
Matthias
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Martin Rudolf



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BeitragVerfasst am: 03. Sep 2007 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Yep, die habe ich... man muss direkt beim Hersteller bestellen: http://www.panolin.com

Gruss

Martin

P.S. Matthias, fährst du nicht Panolin? Magst du mal einen Schluck probieren?
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Martin Rudolf
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david



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BeitragVerfasst am: 03. Sep 2007 20:12    Titel: Antworten mit Zitat


Zitat:
Matthias vom Bodensee schrieb:
das einzige Zweitaktöl von dem ich weiß dass es problemlos im Ro80 eingesetzt werden kann ist das "Panolin".



Was ist denn das besondere an diesem Panolin? Im Vergleich zu anderen 2-Takt-Ölen?
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1975 aquablau
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Martin Rudolf



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BeitragVerfasst am: 03. Sep 2007 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Um darüber eine präzise technische Auskunft zu erhalten rufst du am besten mal den freundlichen Herrn von Panolin an, der erklärt dir das des Langen und Breiten.
Hauptvorteil ist, dass es rückstandsfrei verbrennt, sich gut mit Benzin mischt, und dass die Viskosität für unsere Motoren ausreichend ist. Das Öl wird auch in den Wankelkarts eingesetzt.

Gruss

Martin
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Martin Rudolf
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kurtfriedrichs



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Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 14. Dez 2007 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fahre seit 1988 schon das Motoröladditive M von Mathy.de und habe beste Erfahrungen damit gemacht. Es gibt fast keine Rattermarken mehr, Glühzündungen gibt es auch nicht mehr. Zum Motoröl wird 10 % Additive zugegeben. Die Ölkohle auf den Kolben wird durch das Additive entfernt. Außerdem wird das Öl so vernetzt, das einen fast unzerreißbaren Schmierfilm bildet als auch bis ca 250° schmierfähig wird. Mit Kraftstoffadditive F zusätzlich kann man die Reinigung beschleunigen, nach ca 1000 Km sind die Kolben sauber und die Glühzündungen beseitigt. Das Kraftstoffadditive reinigt auch das ganze Kraftstoffsystem vom Tank bis zum Vergaser.
Da ich hier mit beste Erfahrungen gemacht habe und auch schon viel davon verkauft habe, überwiegend für Schüttelhuber( dort kann man 120000 Km ohne Ölwechsel fahren nur Filterwechsel nach Vorschrift), halte ich die Diskussion über das Fahren mit Zeitaktöl für völlig überflüssig. Die Schierfähigkeit und Reinigung ist mit Mathy im Öl selbst durch Synthetiköl nicht erreichbar! Außerdem erhöht sich die Kompression der Motoren.
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david



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BeitragVerfasst am: 14. Dez 2007 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Also einfaches 15W40 einfüllen und Additiv drauf? Sorry, aber da bin ich etwas skeptisch ...
Kann das noch jemand empfehlen, der das Mittelchen NICHT verkauft? Gruss david
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1975 aquablau
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david



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BeitragVerfasst am: 15. Dez 2007 19:40    Titel: sorry, scheint eine schon oft geführte Diskussion zu sein... Antworten mit Zitat

Hallo,
eine kurze Internet-Recherche bringt zu Mathy folgendes zu Tage:
Es scheint sich um einen Cocktail aus Additiven zu handeln, die vor 20 Jahren vielleicht sinnvoll waren. In modernen, gut abgestimmten Synthetikölen hat das offensichtlich nichts mehr verloren.

Vor allem das enthaltene ZDDP (Zinkdithiophosphat) verbrennt recht aschereich und hat allein deswegen in einem Ro 80 Motor nichts verloren. Moderne Öle ersetzen diese metallorganischen Verbindungen durch Additive die rückstandsfrei verbrennen.

Schon die Empfehlung das Ölwechselintervall auf 120.000 km zu verlängern, halte ich für unseriös.

Auf der Website von Mathy findet man ansonsten größtenteils Worthülsen: z.B. "... basieren auf einer flüssigen Kohlenwasserstoff-Verbindung" - so wie Benzin, Heizöl und Teer auch - super Information!

Aber es gibt im Netz schon 1001 Diskussionen zu dem Thema, vielleicht müssen wir das hier nicht wiederholen.

Also am besten also ein aschearmes, vollsynthetisches Markenöl benutzen, oder auf Getrenntschmierung umrüsten und synthetisches Zweitaktöl für die Öldosierpumpe und ein gutes 10W-40 für den Motor/Wandler.
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1975 aquablau
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TYP110



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BeitragVerfasst am: 15. Dez 2007 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, mach ich schön seit jahren so! Getrenntschmierung mit volsynthetisches 0W30 und fur der motor ein qualitätsöl 10W40.

MfG,

Michel Stoelen
Belgien
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Guido



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BeitragVerfasst am: 17. Dez 2007 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Ich gehöre zu den Leuten, die es immer wieder mal ganz anders versuchen. Ich fahre meinen 612er-Ro im täglichen Einsatz und/oder als Winterauto. Inzwischen habe ich auf dem Motor über 250.000 km gefahren. Seitdem ich den Wagen gekauft habe (mit 52.000 km fahre ich ausschließlich das billigste Motorrenöl aus dem Kaufhaus (5L etwa 5 €- Ihr wißt schon, die schwarzen Kanister!) 1x im Jahr baue ich einen neuen Ölfilter ein. Das ist alles. Ich habe noch niemals Probleme mit dem Motor gehabt. Ihr seht- es geht auch so (allerdings glaube ich nur, wenn man fast täglich damit fährt ??)
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Es muß nicht immer alles "original" sein !!
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 07. Dez 2009 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich weiß das Thema ist uralt und gerade Motoröl dient in schöner Regelmäßigkeit als Ausgang für philosophische Diskussionen, aber was mich eigentlich nur interessieren würde: hat mal jemand eines der Öle für Gas-Motoren ausprobiert?

Ich fahre seit einem Jahr mit Panolin, aber auf Dauer wird mir das etwas teuer bzw. so richtig begeistert von der besungenen Rauchlosigkeit bin ich dann doch nicht. Probeweise fahre ich jetzt seit 5 Litern mit einem 15W-40 für CNG-Motoren von Ravenol und überlege, ob ich nicht auf das 10W-40 von Fuchs für Gas-Motoren umsteigen soll.

Hintergrund ist einfach nur, dass die Gas-Motorenöle relativ geringe Sulfat- und Phosphorasche-Anteile haben und dementsprechend die Zündkerzen länger unverschmonzt bleiben sollten. Außerdem liegen die Flammpunkte bei den Ölen relativ hoch.

Gibt es Erfahrungen oder Erkenntnisse, die dafür oder dagegen sprechen?

Grüße,
Micha
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Christoph Berndt



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Wohnort: Münster/Westfalen

BeitragVerfasst am: 08. Dez 2009 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

RoRoRo hat folgendes geschrieben:
, ob ich nicht auf das 10W-40 von Fuchs für Gas-Motoren umsteigen soll.

Hintergrund ist einfach nur, dass die Gas-Motorenöle relativ geringe Sulfat- und Phosphorasche-Anteile haben und dementsprechend die Zündkerzen länger unverschmonzt bleiben sollten. Außerdem liegen die Flammpunkte bei den Ölen relativ hoch.

Gibt es Erfahrungen oder Erkenntnisse, die dafür oder dagegen sprechen?

Grüße,
Micha



Hallo,

ich fahre seit gut zwei Jahren FUCHS-CARGO MAXX 10W-40.

Der Händler und FUCHS haben mir das Öl für den RO empfohlen, weil sein Flammpunkt recht hoch sein soll und eben auch die Asche-Anteile gering sein sollen.

Ich mache die Erfahrung, daß ich bei Betrieb mit LPG-Autogas praktisch überhaupt keine Rückstände an den Kerzen habe, und auch im gelegentlichen Benzinbetrieb relativ wenig Verkrustungen an den Kerzen entstehen, trotz Stadtverkehr.

Der Verbrauch ist normal, der Preis liegt für einen 20L-Kanister bei knapp 80 €.

Gruß, Christoph
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Redakteur Wankel Journal
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Martin Rudolf



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Beiträge: 94
Wohnort: Winterthur, Schweiz

BeitragVerfasst am: 08. Dez 2009 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich fahre seit einem Jahr mit Panolin, aber auf Dauer wird mir das etwas teuer bzw. so richtig begeistert von der besungenen Rauchlosigkeit bin ich dann doch nicht.


Nun ja, Panolin kann keine schadhaften Standdichtungen oder Vakuumpumpenmembranen heilen.
Meiner raucht nach einer gewissen Standzeit ebenfalls beim Starten vernehmlich aus dem Auspuff, nach 2-3 Kilometern ist dann aber Ruhe. Verbrauch: ca. 2 Liter auf 1000km. Da mache ich mir doch eher Gedanken über die Benzinkosten die da auflaufen.

Gruess

Martin
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Martin Rudolf
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RoRoRo



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BeitragVerfasst am: 10. Dez 2009 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für die Antworten. Es geht mir ja auch nicht darum, schadhafte Dichtungen zu regenerieren oder sonstiges. So etwas gehört dann auch eher in das Reich der Fantasie oder der Teleshops. Laughing

Ich sehe nur derzeit keinen triftigen Grund, der unbedingt für Panolin und gegen ein "normales" Öl spricht. Daher interessieren mich eventuelle Erfahrungen mit den Ölen für Gasmotoren. Und bei 3€ pro Liter für das Gasmotor-Öl gegenüber 10 € pro Liter für Panolin kann ich schon einige Liter Benzin tanken.

Aber wie schon geschrieben: es sollte keine philosophische Betrachtung werden. Smile

Grüße,
Micha
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