Re: VW und die Kunst des Überlebens


Abgeschickt von Markus 29 November, 2005 um 10:20:46

Antwort auf: Re: VW und die Kunst des Überlebens von Matthias vom Bodensee am 24 November, 2005 um 20:31:40:

Lieber Matthias und alle Leuz vor ihm,

letzten Endes müssen wir als NSU-Fans doch froh sein, dass der K 70 das VW-Zeichen, quasi als Warnung, auf dem Grill trug. Der K 70 wurde ja, wie schon beschrieben, im März 1969 in genf vorgestellt, doch dann brauchte die neue Konzernmutter aus Wolfsburg doch noch ein guets Jahr, um den K70 auf VW-Fertigungsniveau herunter zu schrauben. Der K 70 war im Design leider ein Kind seiner Zeit, und mit NSU-Zeichen wär er auch nicht schöner geworden. Überhaupt kann man über VW der vergangenen 35 Jahre nur den Kopf schütteln. Hätten diese Murkser (O-Ton mein Vater, ehemaliger Azubi bei NSU) nicht die NSU gehabt ("Heilbronner Stimme vom Apriol 1969: Der träge gewordenen alten Dame VW dürfte das junge Blut aus neckarsulm gerade recht kommen") und Firmen wie Seat oder Skoda aufgekauft, die würden mit ihren Kaleschen (qualitativ bei weitem nicht so gut wie der hohe Preis vermuten ließe!!!) auf keinen grünen Zweig kommen, alldieweil, die Japaner mal ausgelassen, die Musik der Autoentwicklung schon lange bei Peugeot und Citroen spielt. Und ein "Fätonng" -- wie kann man einen dermaßen hässlichen Klotz auch noch so schwul nennen? VW wollte halt mal wieder ein bissle Mercedes spielen, gell? Der Vergleich mit dem übergroßen, vom Bulli der ersten Serie entlehnten VW-Zeichen finde ich übrigend genial! Dass die Leute immer noch einen Golf kaufen, obwohl es mit etwas Aufpreis einen 3er BMW und somit ein richtighes Auto gibt, kann ich nicht nachvollziehen. Leuz, machts wie ich: Für lange Fahrten den Ro, für Fahrten bei herrlichen Wetter und mit bergigen Strecken den 1200er Prinzi, bei Kurstrecken das NSU-Fahrrad und bei allen anderen Fahrten den BMW... Und auf unsere Ros gemünzt: Who needs the moon, when we got the stars?
Keep on rotating!
Markus



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