Re: Öldosierpumpe


Abgeschickt von Dirk Weber am 03 Mai, 2007 um 23:45:04:

Antwort auf: Re: Öldosierpumpe von david am 03 Mai, 2007 um 21:03:52:

Hallo,

also die Öldosierpumpe arbeit doch schon Drehzahl- und Lastabhängig, da sie ja mit dem Gasgestänge verbunden ist.

1:200 ist sehr wenig Öl. Ist doch eigentlich eine einfache Rechnung. Ein Ro80 verbraucht zwischen 1 und 1,5Liter Öl auf Tausend Kilometer und dabei etwa 150Liter Benzin. Daraus ergibt sich ein Mischungsverhältnis mit Werten zwischen 1:100 bis 1:150. Allein dies ist schon ein großer Bereich. Wenn man jetzt mal dem Ro richtig die Sporen gibt und sei es nur für ein paar Kilometer, dann kann das Mischungsverhältnis durchaus in den Bereich von 1:75 wandern. Daher ist die Variante mit dem Lahmlegen der Öldosierpumpe und tanken von Gemisch keine so gute Idee, es sei denn man Tankt 1:75 um auf der sicheren Seite zu sein, womit der Ro80 noch mehr dampfen und stinken würde, wenn nur Teillast abgefragt wird.

Die Dosierpumpe nimmt einem die Arbeit ab und mischt so wie es grade nötig ist. Mir ist noch nie eine Pumpe unter gekommen, die zu wenig Öl zumischt, eher zuviel und dann noch oft aus dem Grund, daß sie falsch eingestellt wurde.

Der Umbau der Pumpe auf seperate Ölversorgung aus einem Behälter mit Zweitaktöl ist für die Verbrennung und die Schmierung eine gute Variante, da dieses Öl aschefreier verbrennt wie normales Motorenöl. Auf der anderen Seite muß man sich fragen, welchen Faktor dies ausmachen würde. Selbst Mazda nimmt bis heute Motoröl zur Mischung. Was auf jeden Fall sehr wichtig ist, daß man ein anständiges Öl verwendet, das möglichst aschefrei verbrennt. An diesem Thema Öl reden sich schon immer die Köpfe heiß, weswegen ich hier nicht weiter drauf eingehe. Nur soviel: Ich fahre meine Ros in dem Zustand wie es damals Serie war, mit dem Unterschied, daß ich ausschließlich Synthetiköl fahre und damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe.

Gruß,

Dirk Weber



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