Abgeschickt von Christoph Berndt am 24 Mai, 2007 um 08:48:55:
Antwort auf: Verbrauchsreduzirende Maßnahmen II von Dieter am 24 Mai, 2007 um 07:25:06:
:Undichtigkeiten konnte ich aber bis jetzt nicht feststellen.
Wie hast du das geprüft? Nur im Leerlauf scheint manches dicht, was bei Halbgas schon durchbläst, obendrein verändert natürlich die enorme Hitze der Abgase auch manche verbindung - besonders im vorderen bereich.
Eine neuralgische Stelle ist meiner Erfahrung nach die Verbindung vom Reaktor zum Langrohr - ich mache es so:
Wagen warmfahren, aufbocken, Motor laufen lassen, mit der Hand - VORSICHT!!! EXTREM HEISS!!!! - an der Verbindung auf austretende Abgase prüfen - Verbindung nachziehen, meistens geht da noch was. Außerdem habe ich den Tipp bekommen hier reichhaltig Kupferpaste einzusetzen, unter der Hitze verbackt sie mit dem Brennring und dichtet gut ab.
Entsprechend bei den anderen Verbindungen verfahren.
Ein Test: Motor im Leerlauf, dann ins Endrohr einen dichten Lappen stecken, Motor sollte nun bald ausgehen.
:Wie verhält es sich denn mit dem Abgasgegendruck und dem Verbrauch?
Ich kann da nur aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz berichten - der Unterschied zwischen richtig dicht und undicht+Defekter Reaktor liegt locker bei 3-4 Litern - besonders wenn man eher im Stadtverkehr unterwegs ist - allem Anschein nach wirkt sich mangelnder Abgasgegendruck eher im unteren und mittleren Drehzahlbereich negativ aus.
Auf der Autobahn mit 150-160 km/h habe ich keinen so großen Unterschied bemerken können.
Nach allem was ich gehört habe besteht der Reaktor innen lediglich aus zwei Hosenrohren, die lose ineinander gesteckt sind und von der Blechhülle des Reaktors dicht umschlossen werden. Angeblich kann man die Hülle abschlagen und die inneren Rohre miteinander dicht verschweissen - habe ich aber selbst noch nicht gesehen/gemacht.
Gruß, Christoph