Abgeschickt von M. Grieme 10 Juni, 2007 um 18:05:40
Antwort auf: Karosserie-Entwicklung von Holger am 10 Juni, 2007 um 09:10:36:
habe den Artikel auch mit großem Interesse gelesen und wundere mich über die Bescheidenheit Frankenbergers. Die Karosse ist ein Meisterstück an Steifigkeit und Solidität. Wer wie ich heute ein Schiebedach aus- und eingebaut hat, kann das erleben. Aus dem Artikel geht aber auch hervor, daß weit mehr neu zu entwickeln war als Motor und Karosserie. Das Fahrwerk, die Bremsen, die Lenkung waren ebenfalls völlige Neukonstruktionen und für damalige Verhältnisse nicht weniger revolutionär. (Der Mitbewerb fuhr noch auf Starrachsen herum.) Am meisten beeindruckt mich die Schwerpunktlage des Triebsatzes: 240mm vor und 70mm über der Mitte der Vorderräder! Das spürt man beim Fahren auch dann, wenn man es nicht weiß. Alle Achtung!
Wo die 170.000 Stunden herkommen und was darin enthalten ist, bleibt leider im Dunkeln. Mit CAD wäre es zumindest damals nicht schneller gegangen. Hätte Eiffel schon CAD gehabt, wäre sein Turm wahrscheinlich bis heute nicht fertig.
Grüße
Michael Grieme