Abgeschickt von K.-D. Eichler am 20 Juni, 2007 um 23:22:33:
Vor ein paar Tagen ist das Wankel-Journal Nr. 43 in der Post gewesen - und ich muß sagen, ich bin etwas erschrocken! Nicht inhaltlich, dieses Jubiläumsheft ist durch die Berichte von/über V. Frankenberger, P. Gewecke, C. Luthe etc. wirklich sehr informativ - nein, über das lay-out bin ich erschrocken!
Schon bei Titelbild hat der Gestalter kaum eine Möglichkeiten von Photoshop o. ä. ausgelassen, Schatten, Verlauf, diverse Montagen, glühende Läufer und Kondore (?) vor Sonnenuntergang, bunte verwischte Ros und nochmal ein paar Läufer etc. Und so geht es z. T. innen weiter, an der oberen Randleiste "Ro 80 im Rückspiegel", darunter ein Bildchen mit dem gleichen Text nochmal, einige Bilder haben einen Rahmen, die meisten anderen nicht, etc. pp.
Ich will niemanden persönlich angreifen und hier auch keine kleinkarierte Gestaltungslehren - Diskussion vom Zaun brechen, aber das WJ war nach dem Relounch der Agentur Felzmann frisch und (für eine Oldtimerzeitung) wirklich gut. Ebenfalls die ersten Exemplare von "print + design", aber nun sieht es sehr nach Laiendesign aus! "Less is more" hat ein berühmter Gestalter gesagt, und das gilt auch für Printerzeugnisse. Und vor allem für eines, das ausschließlich den Ro80 zum Thema hat, der wie kaum ein anderes Fahrzeug dieses Prinzip demonstriert.
Ich hoffe und bitte um Verständnis, aber es mußte einfach gesagt werden. Es wäre doch schade, wenn das WJ nicht mehr zum Ansehen wäre, sondern "nur" noch zum Lesen !
Oder sehe ich dies nur alleine so?
Grüße von K.-D. Eichler