Re: VW und die Kunst des Überlebens


Abgeschickt von Matthias vom Bodensee am 24 November, 2005 um 20:31:40:

Antwort auf: VW und die Kunst des Überlebens von M. Grieme am 24 November, 2005 um 18:56:04:

"Gäbe es keine Phaeton - Verluste, wäre VW jetzt nämlich teurer."

Hallo Michael,

hierzu kann ich folgendes aus eigener Erfahrung sagen: Als VW mit dem Phaeton rauskam waren die meisten Kfz-Mechaniker auch die Kollegen nebenan von VW der Meinung, dass sich VW mit dem fahrzeug nur lächerlich macht.

Allein die rießige Limousine und dann als Krönung des Größenwahns ein rießiges VW-Zeichen hinten drauf wo man meinen könnte es stammt vom VW-Bus der ersten Generation ab ist meiner Ansicht nach ein Widerspruch in sich!!!
Solange die Denke (Margen bis 300% auf den Autos) nicht aus den Köpfen der Konzernchefs geht wird sich hierzulande auch nichts besser.
Zum Beispiel wir der TT zum größen teil un Ungarn gefertigt weil die Herstellungskosten dort billiger sind. Deswegen werden die Autos bei us aber nicht billiger im Kaufpreis. Und dann wird von uns erwartet, dass wir die Autos kaufen die unsere Arbeitspläze kaputt gemacht haben. Zuliefererfirmen aus der ganzen Welt liefern für die Fahrzeuge Teile. Und am Ende steht dann groß "Made in Germany" drauf. Schon komisch nicht???
Lange zeit habe ich nicht immer ganz verstanden wenn sich die Kunden aufgeregt haben wenn der Wagen in die Werkstatt musste. Bis ich zufällig mal ein Gespräch mitbekam indem der verärgerte Kunde meinte er zahle doch nicht 60 000 Euro für ein Fahrzeug damit er danach alle 30 tkm in die Werkstatt muss um die Achslenker zu tauschen.

Wie Du schon geschrieben hast der preis steht mittlerweile in keiner Relation mehr zur Qualität!!!

schöne Grüße
Matthias



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